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8.3.2021
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NAHOST Konfliktparteien KONFLIKT Israelis: Ziel früher: Zionisten-Schaffung eines eigenen Staates auf Gebiet Israels Ziele heute: Erhaltung Israels, Erhaltung Schutzraum →Israel meint, dass es sich gegen die Aufstände d. Pat. wehren muss Palästinenser: Ziel: Bildung eines eigenen Staates bzw. Generelle Anerkennung 1947: Teilung Palästinas→ dabei besaßen zuvor Pal. 90% des Gebietes Konflikt Problem für sie: verloren mit Gründung Israels ihre Heimat in Folge der Befreiungskriege (Sieg Israels) wurden ca. 800.000 Pal. vertrieben→Katastrophe für Pal: →Palästinenser werden unterdrückt, nicht anerkannt Hauptkonflikt: Anspruch auf Gebiet zw. Jordanien & Mittelmeer Konfliktfelder: • Grenze zw: Israel & Palästina, Kontrolle über Wasserressourcen & jüd. Siedlungen Status Jerusalems • Rückkehr echt palästinensischer Flüchtlinge Jerusalem ist aut- aufgeteilt zwischen Mraelis & Palästinensern 19. und 20. Jahrhundert ● Osmanisches Reich verliert an Stärke; europäische Großmächte haben zunehmend Interesse an der Region → Großmächte errichteten Konsulate, gaben sich als Schutzmächte der dort lebenden Christen aus (z.B. England sah sich als Beschützer der Protestanten, Juden) 19. Jahrhundert: Europa war geprägt von Nationalismus, ebenfalls in Arabien gab es Nationalbewegungen (gegen osmanisches Reich) → keine palästinensische, sondern gesamtarabische Nationalbewegung ● Entstehung Zionismus als jüd. Nationalbewegung; Ursache: Antisemitismus in europäischen Ländern; Ziel: Bildung eines jüdischen Gemeinwesens Zionistische Gründerbewegung war zuerst nicht auf Gründung jüdischen Staates in Palästina fokussiert, aber: 1881/82 antisemitische Pogrome in R→ verstärkte jüdische Einwanderung in Palästina (zwischen 1882 und 1949 ca. 65.000 Juden) ● ● ● ● ● ● ● ● 20. Jahrhundert: grundlegende Änderung in Palästina➜ Juden zwar immer noch Minderheit, aber haben Anspruch auf eigenen Staat GB während 1....
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WK.: ● versprachen Arabern Unterstützung im Krieg gegen Türkei und Hilfe bei Staatsgründung Versprachen jüdischen Volk Errichtung einer nationalen Heimstätte in Palästina 1920er-30er Jahre: Juden errichten landwirtschaftliche Siedlungen, Universitäten, bilden Parteien etc. ,,Aufbau Staatlichkeit ohne Staat" Auf arabischer Seite: Entstehung politischer Bewegung unter Führung von Hadsch Amin el- Hussaini Vertreibung von arabischen Kleinbauern, Pächtern von ihrem Boden → Radikalisierung palästinensischen Nationalbewegung → 1936 & 1939: Aufstand gegen Juden und brit. Mandatsmacht → GB verbietet jüdische Einwanderung in Palästina Gleichzeitig: Kampf jüd. Untergrundorganisationen gegen brit. Mandatsmacht mehrere Terroranschläge → 1947: Vollversammlung der UNO beschließt Bildung eines jüdischen und eines arabischen Staates (Aufteilung Palästinas in Palästina (arabisch 43%) & Israel (jüd. 56%)) Problem: Palästinenser akzeptierten Beschluss nicht →Konflikt mit Waffengewalt ● Krieg endete 1949, Israel ist militärischer Sieger Für Palästina war Niederlage doppelte Katastrophe: Einwanderungsstopp galt auch nach 2. WK.; trotzdem flüchteten 1945 90.000 Juden illegal nach Palästina Verhinderung jüdischer Staatsgründung war gescheitert Bildung eigenen Staates erfolgte nicht → Ca. 1 Mio. Palästinenser fliehen in Nachbarstaaten, in Israel wurden Palästinenser systematisch enteignet Situation in Israel stabilisierte sich demokratisch, westlich geprägter Staat entstand Außenpolitische Konflikte wurden meisterhaft überwunden weitere Stabilisierung: 1967: Sechs-Tage-Krieg: Israel besetzt u.a. Westjordanien, Ost-Jerusalem →800.000 Palästinenser unter israelitischer Herrschaft 1973: Jom-Kippur-Krieg: Ägypten gegen Israel; Sieger: Israel → Palästinensern wurde bewusst, dass Beseitigung des jüdischen Staates (vorerst) ● ● ● ● ● unmöglich war →→schlossen sich PLO an (vollbrachte zahlreiche Terroranschläge); ihre Ziele: PLO Palestine Liberation Organisation Konfliktfelder ● Bildung eines palästinensischen Staates, Zerstörung Israels Die Bedeutungen der Religionen: ● Spannungen verstärkten sich z. B. durch Erklärung uneingeschränkter Souveränität Israels über ganz Jerusalem (1980) Durch außenpolitische Rückschläge (z. B. gescheitertes Engagement im Libanon) strebte Israel langsam Frieden an ● Zionismus war keine religiöse, sondern säkuläre Bewegung → Staatsgründung war Kompromiss zwischen religiösen Kräften und säkulären Staat ● Jüdische Siedlungspolitik: ● Auf palästinensischer Seite: Durchsetzung einer realpolitischen Richtung unter Jassir Arafat → Bemühungen um Friedensverhandlungen mit Israel 1993: Oslo-Friedensprozesse: Israel akzeptiert PLO als Vertreter der Palästinenser Aber: Verhandlungen hatten nur wenig Erfolg: bei militärischer Kontrolle über GAZA-Streifen und Westjordanien änderte sich nur wenig 2000: gescheiterte Verhandlungen führen zur zweiten Intifada: Scharon (israelischer Politiker) besucht Tempelberg → Aufstand Palästinenser → Februar 2005: Waffenstillstand Ursachen: zunächst Sicherheitsbedürfnis Israels; auch religiöse Gründe ● Konflikt zwischen religiösen und säkulären Lagern nimmt zu (innerisraelischer Kulturkampf) → Streit um Charakter des Staates Israels Weiteres Problem: für Palästinenser hat Religion an Bedeutung dazugewonnen → radikale Organisationen wollen heiligen Krieg gegen Israel führen Umgang mit der Geschichte Palästinenser verstehen sich als (Rechts-) Nachfolger der Kanaaniter und Philister (waren bereits vor den Juden in der Region ansässig), radikale Islamisten lehnen Verhandlungen mit Israel ab (berufen sich auf Koran) → rufen zur Wiedervereinigung des palästinensischen Landes auf ● Israel legitimiert sich auf biblische Zeit und göttliche Verheißung (Region sei von Gott versprochenes Land) →Goft hat jud. Volk auserwohlt, für welche er Israel als Heimatland aussuchte In Israel ist Umgang mit Geschichte nicht einheitlich: von politisch Rechten wird Staatsgründung auf Terror der Untergrundorganisationen zurückgeführt ● Umgang mit Gesc hte wird auf beiden Seiten durch Mythen etc. bestimmt Auf beiden Seiten erfolgt jedoch Einsicht: Israelis erkennen Vertreibung der Palästinenser an Palästinenser erkennen, dass Holocaust keine jüdische Erfindung zur staatlichen Legitimation ist