Faschismus in Italien: Definition und Entstehung
Der Faschismus ist eine politische Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien entstanden ist. Sie vertrat rechtsextreme, rassistische und fremdenfeindliche Gedanken und übernahm unter dem Einsatz von Gewalt und Terror die Macht im Staat.
Benito Mussolini und die Entstehung des Faschismus
Benito Mussolini war der Führer der Faschisten und gründete am 23. März 1919 die "fasci di combattimento", die Kampfverbindung der Faschisten. Er und seine obersten Gefolgsleute bestimmten, was die Menschen zu tun und zu denken hatten, und forderten unbedingte Gehorsamkeit der Parteimitglieder.
Im Oktober 1922 erzwang Mussolini die Machtübernahme mit dem Marsch auf Rom, während die Bevölkerung aufgrund eines wirtschaftlichen Notstands nach einem starken Anführer sehnte.
Verbreitung des faschistischen Gedankenguts
Um 1930 verbreiteten sich die faschistischen Vorstellungen auch in Spanien, Ungarn, Großbritannien, Japan und Deutschland. Während des Zweiten Weltkriegs nahm sich Deutschland unter Adolf Hitler die Ideen Mussolinis zum Vorbild.
Faschismus in Italien heute
Heutzutage werden faschistische Ideen durch Politik und soziale Netzwerke verbreitet, wie beispielsweise durch die AfD und die Republikaner in Amerika.
Unterschiede zwischen Nationalsozialismus und Faschismus
Im Vergleich zum Nationalsozialismus ist der Antisemitismus in Italien nicht so ausgeprägt. Der Nationalsozialismus war eine Kopie der Ideen des italienischen Faschismus.
Der Faschismus ist also eine in Italien entstandene politische Bewegung, die durch rechtsextreme, rassistische und fremdenfeindliche Gedanken geprägt ist und auch in der heutigen Zeit noch Einfluss hat.