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Alles über Otto von Bismarck: Familie, Tod und die Gründung des Deutschen Reiches

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Hanuta

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Klassenbester Student

Die Geschichte des Deutschen Kaiserreichs und Otto von Bismarck prägte Deutschland maßgeblich.

Otto von Bismarck, geboren am 1. April 1815, war der wichtigste Architekt der deutschen Einigung und erster Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs. Als preußischer Ministerpräsident verfolgte er eine geschickte Politik der Einigung der deutschen Staaten unter preußischer Führung. Durch drei strategische Kriege - gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) - schaffte er die Voraussetzungen für die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles. Die Bismarck Familie brachte mehrere bedeutende Persönlichkeiten hervor, darunter seine Söhne Herbert und Wilhelm. Noch heute leben Nachfahren der Familie in Deutschland.

Das politische System des neuen Reiches war von verschiedenen Wahlrechtssystemen geprägt. Das Dreiklassenwahlrecht in Preußen teilte die Wähler nach ihrer Steuerleistung in drei Klassen ein, was zu einer deutlichen Bevorzugung der wohlhabenden Bevölkerung führte. Im Gegensatz dazu gab es für den Reichstag bereits ein allgemeines Männerwahlrecht. Bismarcks innenpolitische Erfolge zeigten sich besonders in der Sozialgesetzgebung, die als Grundstein des modernen Sozialstaats gilt. Seine bekannten Zitate wie "Politik ist die Kunst des Möglichen" prägen bis heute das politische Denken. Nach seiner Entlassung 1890 durch Kaiser Wilhelm II. zog sich Bismarck auf sein Gut in Friedrichsruh zurück, wo er am 30. Juli 1898 verstarb. Die Todesursache war eine Lungenentzündung in Verbindung mit anderen Altersleiden.

16.7.2022

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1864 Deutsch-
1862 BISMARCK wird preuß
Ministerpräsident
Dänischer Krieg
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1866 Gründung des Nord-
deutschen Bundes
Kaiserreich
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Vorgeschichte der Reichsgründung

Die Jahrzehnte vor 1871 waren eine Zeit politischer Unterdrückung und Rivalität zwischen den deutschen Staaten.

Der Deutsche Bund, gegründet 1815, war von Beginn an durch die Rivalität zwischen Österreich und Preußen geprägt. Bismarck nutzte diesen Dualismus geschickt aus, um Preußens Position zu stärken:

  • 1852 verhinderte er die Aufnahme Österreichs in den Zollverein
  • 1863 wehrte er österreichische Pläne zur Bundesreform ab

Example: Der Deutsche Zollverein von 1834 unter preußischer Führung war ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Einigung Deutschlands - ohne Österreich.

Die kleineren deutschen Staaten, das sogenannte "Dritte Deutschland", waren in einer schwierigen Position:

  • Politisch neigten sie eher zu Österreich
  • Wirtschaftlich waren sie jedoch eng mit Preußen verbunden

In Preußen herrschte nach der gescheiterten Revolution von 1848 eine reaktionäre Politik:

  • Errungenschaften der Märzrevolution wurden rückgängig gemacht
  • Das Dreiklassenwahlrecht bevorzugte die wohlhabenden Bürger

Quote: "Die oktroyierte Verfassung von 1849/50 war ein 'Geschenk' an das Besitzbürgertum."

Trotz der politischen Repression blieben Einigungsbestrebungen im Bürgertum lebendig:

  • Massenveranstaltungen wie Schützen-, Turner- und Sängerfeste ab Ende der 1850er Jahre
  • Gründung des Deutschen Nationalvereins 1859

Diese Entwicklungen bereiteten den Boden für Bismarcks spätere "Einigung von oben".

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Der Norddeutsche Bund und die Gründung des Deutschen Reiches

Der Norddeutsche Bund, gegründet 1867, markierte einen entscheidenden Schritt zur Gründung des Deutschen Reiches. Als Bundesstaat unter preußischer Führung vereinte er liberale, demokratische und monarchische Elemente. Die Verfassung des Norddeutschen Bundes, die später als Vorlage für das Deutsche Kaiserreich diente, etablierte eine konstitutionelle Monarchie mit dem preußischen König Wilhelm I. als Bundespräsident und Otto von Bismarck als Bundeskanzler.

Definition: Der Norddeutsche Bund war ein Bundesstaat unter preußischer Hegemonie, der als Vorstufe zum Deutschen Kaiserreich fungierte.

Die Verfassungsstruktur beinhaltete mehrere Schlüsselelemente: Ein erbliches Bundespräsidium mit Oberbefehl über das Heer lag bei Preußen. Der Bundesrat als Länderkammer wurde von den Regierungen der Bundesstaaten beschickt, wobei Preußen mit 17 von 43 Stimmen eine Vetomöglichkeit bei Verfassungsänderungen besaß. Der Reichstag als Volksvertretung wurde durch ein allgemeines, gleiches und direktes Männerwahlrecht gewählt.

Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 traten auch die süddeutschen Territorien dem Bund bei. Diese Entwicklung war von Bismarck strategisch vorbereitet worden, der bereits 1866 Militärbündnisse mit den süddeutschen Staaten geschlossen hatte. Der Norddeutsche Bund gab sich 1870 den Namen "Deutsches Reich" und legte damit den Grundstein für die nationale Einigung.

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Die Rolle Bismarcks und der Weg zur Reichsgründung

Otto von Bismarck spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung des Deutschen Reiches. Seine Politik der "Revolution von oben" prägte den Einigungsprozess maßgeblich. Als geschickter Diplomat nutzte er die außenpolitischen Spannungen, insbesondere mit Frankreich, um die deutsche Einigung voranzutreiben.

Highlight: Bismarcks "Eisen und Blut"-Politik führte zur Reichsgründung von oben, ohne demokratische Volksbeteiligung.

Die berühmte Emser Depesche von 1870 verdeutlicht Bismarcks taktisches Geschick. Durch geschickte Kürzung und Veröffentlichung eines diplomatischen Berichts provozierte er die französische Kriegserklärung. Der folgende Deutsch-Französische Krieg führte zur militärischen Niederlage Frankreichs und schuf die Voraussetzungen für die Reichsgründung.

Am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Kaiserreich proklamiert - ein symbolträchtiger Akt, der Frankreichs Demütigung unterstrich. Die Reichsgründung erfolgte als autoritärer Macht-, Obrigkeits- und Militärstaat unter preußischer Führung, ohne demokratische Volksbeteiligung. Was hat Otto von Bismarck gemacht? Er schuf einen Nationalstaat von oben, der die monarchische Macht sicherte und den Parlamentarismus begrenzte.

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Die Verfassung des Deutschen Kaiserreichs

Das Deutsche Kaiserreich basierte auf einer föderalen Struktur mit 25 Bundesstaaten. Die Verfassung von 1871 etablierte vier zentrale Organe: Bundesrat, Kaiser, Reichskanzler und Reichstag. Diese Struktur spiegelte den Kompromiss zwischen monarchischer Macht und parlamentarischen Elementen wider.

Definition: Das Dreiklassenwahlrecht und das Wahlrecht Preußen zeigten deutliche Unterschiede zum Reichstagswahlrecht, das allgemein und gleich war.

Der Kaiser, gleichzeitig König von Preußen, besaß weitreichende Befugnisse: Er ernannte den Reichskanzler, führte den Oberbefehl über die Streitkräfte und vertrat das Reich völkerrechtlich. Der Bundesrat als Vertretung der Einzelstaaten hatte mit 58 Stimmen (davon 17 für Preußen) eine starke Position, insbesondere bei der Gesetzgebung.

Der Reichstag wurde durch allgemeines, gleiches und geheimes Männerwahlrecht gewählt - ein für die damalige Zeit fortschrittliches Element. Allerdings blieb seine Macht begrenzt, da die Regierung ihm nicht verantwortlich war und er durch Kaiser und Reichskanzler aufgelöst werden konnte.

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Das politische System des Kaiserreichs

Die Machtverteilung im Deutschen Kaiserreich zeigte deutliche autoritäre Züge. Der Reichskanzler, von Otto von Bismarck bis 1890 personifiziert, vereinte mehrere Schlüsselpositionen: Reichskanzler, preußischer Ministerpräsident und Außenminister. Die Otto von Bismarck Familie etablierte sich als wichtiger politischer Faktor.

Zitat: "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." - Otto von Bismarck Zitate

Das System wies erhebliche Demokratiedefizite auf: Es gab keine echte Gewaltenteilung, sondern eine Gewaltenverschränkung zugunsten der Exekutive. Die Souveränität lag nicht beim Volk oder Kaiser, sondern bei den Fürsten der Einzelstaaten. Das Wahlrecht Deutsches Kaiserreich war zwar formal fortschrittlich, wurde aber durch die realen Machtverhältnisse relativiert.

Die Verfassung spiegelte den obrigkeitsstaatlichen Charakter des Reiches wider. Öffentliche Angelegenheiten wurden überwiegend von der monarchischen und militärischen Führung geregelt, während die Bevölkerung von echter politischer Mitbestimmung weitgehend ausgeschlossen blieb.

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Die Verfassung und das Wahlrecht im Deutschen Kaiserreich

Das Deutsche Kaiserreich wurde 1871 unter der Führung von Otto von Bismarck gegründet und etablierte eine komplexe Verfassungsstruktur. Der Kaiser besaß weitreichende Befugnisse: Er konnte den Reichstag auflösen, den Reichskanzler ernennen und hatte die Oberaufsicht über Politik und Militär. Eine wichtige Einschränkung bestand darin, dass alle kaiserlichen Verfügungen die Gegenzeichnung des Reichskanzlers benötigten.

Das Wahlrecht im Deutschen Kaiserreich war durch das berüchtigte Dreiklassenwahlrecht geprägt, das von 1848 bis 1918 in Preußen galt. Dieses System teilte die Wähler nach ihren Steuerleistungen in drei Klassen ein, wobei jede Klasse das gleiche Stimmengewicht erhielt – unabhängig von der Anzahl der Wähler in der jeweiligen Klasse.

Definition: Das Dreiklassenwahlrecht war ein ungleiches Wahlrecht, bei dem die Stimmen der wohlhabenden Bürger deutlich mehr Gewicht hatten als die der ärmeren Bevölkerung.

Die Bundesstaaten des Reiches behielten eine gewisse Autonomie in der Gesetzgebung. Besonders auffällig waren die Unterschiede zwischen Nord und Süd: Die süddeutschen Staaten verfügten über ein liberaleres Wahlrecht als Preußen im Norden. Das Reichstagswahlrecht basierte auf einem Mehrheitswahlsystem mit 397 Wahlkreisen, wobei nur der Kandidat mit den meisten Stimmen in den Reichstag einzog.

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Die Rolle der Parteien und politische Strukturen im Kaiserreich

Die politischen Parteien im Deutschen Kaiserreich hatten eine schwache Position im Verfassungsgefüge. Sie fungierten hauptsächlich als Wahlvereine zur Unterstützung ihrer Kandidaten, da der Reichskanzler und die Regierung direkt vom Kaiser ernannt wurden und nicht vom Parlament abhängig waren.

Highlight: Die Parteien hatten keine Möglichkeit zum Misstrauensvotum gegen den Reichskanzler und waren von der Regierungsverantwortung weitgehend ausgeschlossen.

Diese strukturelle Schwäche der Parteien hatte weitreichende Folgen: Talentierte Politiker wählten häufig eine Karriere in der Verwaltung statt in den Parteien, da diese kaum Aufstiegsmöglichkeiten boten. Die Parteien entwickelten sich zu stark weltanschaulich geprägten Organisationen, da sie nicht gezwungen waren, praktische Regierungsverantwortung zu übernehmen oder Kompromisse zu schließen.

Das Wahlsystem benachteiligte besonders die SPD durch ungleich große Wahlkreise. Die öffentliche Stimmenabgabe im preußischen Landtag und die Bevorzugung von Adel und Militär verstärkten die demokratischen Defizite des Systems. In der Außenpolitik und bei militärischen Angelegenheiten wurde jedoch eine gemeinsame Politik verfolgt.

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Die Gründung des Deutschen Kaiserreichs

Die Gründung des Deutschen Reiches 1871 war der Höhepunkt eines langen Einigungsprozesses. Dieser Abschnitt beleuchtet die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen, die zur Reichsgründung führten.

Highlight: Otto von Bismarck spielte als preußischer Ministerpräsident ab 1862 eine Schlüsselrolle bei der deutschen Einigung.

Folgende Kriege waren entscheidend für die Reichsgründung:

  • 1864: Deutsch-Dänischer Krieg
  • 1866: Deutscher Krieg
  • 1870/71: Deutsch-Französischer Krieg

Der Norddeutsche Bund wurde 1866 als Vorstufe zum Deutschen Reich gegründet. Am 18. Januar 1871 erfolgte schließlich die Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal von Versailles.

Vocabulary: Oktroyierte Verfassung - Eine vom Monarchen erlassene Verfassung ohne Mitwirkung des Parlaments.

Wichtige innenpolitische Entwicklungen nach der Reichsgründung waren:

  • 1871-1887: Kulturkampf gegen die katholische Kirche
  • 1878: Erlass des Sozialistengesetzes
  • 1883-1889: Bismarcks Sozialgesetzgebung

Definition: Das Sozialistengesetz verbot die Parteiarbeit und Presse der Sozialdemokratie.

Die Zeit vor der Reichsgründung war geprägt vom Dualismus zwischen Preußen und Österreich im Deutschen Bund. Bismarck gelang es, Preußen in diesem Machtkampf Vorteile zu verschaffen.

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Die Geschichte des Deutschen Kaiserreichs und Otto von Bismarck prägte Deutschland maßgeblich.

Otto von Bismarck, geboren am 1. April 1815, war der wichtigste Architekt der deutschen Einigung und erster Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs. Als preußischer Ministerpräsident verfolgte er eine geschickte Politik der Einigung der deutschen Staaten unter preußischer Führung. Durch drei strategische Kriege - gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) - schaffte er die Voraussetzungen für die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles. Die Bismarck Familie brachte mehrere bedeutende Persönlichkeiten hervor, darunter seine Söhne Herbert und Wilhelm. Noch heute leben Nachfahren der Familie in Deutschland.

Das politische System des neuen Reiches war von verschiedenen Wahlrechtssystemen geprägt. Das Dreiklassenwahlrecht in Preußen teilte die Wähler nach ihrer Steuerleistung in drei Klassen ein, was zu einer deutlichen Bevorzugung der wohlhabenden Bevölkerung führte. Im Gegensatz dazu gab es für den Reichstag bereits ein allgemeines Männerwahlrecht. Bismarcks innenpolitische Erfolge zeigten sich besonders in der Sozialgesetzgebung, die als Grundstein des modernen Sozialstaats gilt. Seine bekannten Zitate wie "Politik ist die Kunst des Möglichen" prägen bis heute das politische Denken. Nach seiner Entlassung 1890 durch Kaiser Wilhelm II. zog sich Bismarck auf sein Gut in Friedrichsruh zurück, wo er am 30. Juli 1898 verstarb. Die Todesursache war eine Lungenentzündung in Verbindung mit anderen Altersleiden.

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Vorgeschichte der Reichsgründung

Die Jahrzehnte vor 1871 waren eine Zeit politischer Unterdrückung und Rivalität zwischen den deutschen Staaten.

Der Deutsche Bund, gegründet 1815, war von Beginn an durch die Rivalität zwischen Österreich und Preußen geprägt. Bismarck nutzte diesen Dualismus geschickt aus, um Preußens Position zu stärken:

  • 1852 verhinderte er die Aufnahme Österreichs in den Zollverein
  • 1863 wehrte er österreichische Pläne zur Bundesreform ab

Example: Der Deutsche Zollverein von 1834 unter preußischer Führung war ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Einigung Deutschlands - ohne Österreich.

Die kleineren deutschen Staaten, das sogenannte "Dritte Deutschland", waren in einer schwierigen Position:

  • Politisch neigten sie eher zu Österreich
  • Wirtschaftlich waren sie jedoch eng mit Preußen verbunden

In Preußen herrschte nach der gescheiterten Revolution von 1848 eine reaktionäre Politik:

  • Errungenschaften der Märzrevolution wurden rückgängig gemacht
  • Das Dreiklassenwahlrecht bevorzugte die wohlhabenden Bürger

Quote: "Die oktroyierte Verfassung von 1849/50 war ein 'Geschenk' an das Besitzbürgertum."

Trotz der politischen Repression blieben Einigungsbestrebungen im Bürgertum lebendig:

  • Massenveranstaltungen wie Schützen-, Turner- und Sängerfeste ab Ende der 1850er Jahre
  • Gründung des Deutschen Nationalvereins 1859

Diese Entwicklungen bereiteten den Boden für Bismarcks spätere "Einigung von oben".

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Der Norddeutsche Bund und die Gründung des Deutschen Reiches

Der Norddeutsche Bund, gegründet 1867, markierte einen entscheidenden Schritt zur Gründung des Deutschen Reiches. Als Bundesstaat unter preußischer Führung vereinte er liberale, demokratische und monarchische Elemente. Die Verfassung des Norddeutschen Bundes, die später als Vorlage für das Deutsche Kaiserreich diente, etablierte eine konstitutionelle Monarchie mit dem preußischen König Wilhelm I. als Bundespräsident und Otto von Bismarck als Bundeskanzler.

Definition: Der Norddeutsche Bund war ein Bundesstaat unter preußischer Hegemonie, der als Vorstufe zum Deutschen Kaiserreich fungierte.

Die Verfassungsstruktur beinhaltete mehrere Schlüsselelemente: Ein erbliches Bundespräsidium mit Oberbefehl über das Heer lag bei Preußen. Der Bundesrat als Länderkammer wurde von den Regierungen der Bundesstaaten beschickt, wobei Preußen mit 17 von 43 Stimmen eine Vetomöglichkeit bei Verfassungsänderungen besaß. Der Reichstag als Volksvertretung wurde durch ein allgemeines, gleiches und direktes Männerwahlrecht gewählt.

Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 traten auch die süddeutschen Territorien dem Bund bei. Diese Entwicklung war von Bismarck strategisch vorbereitet worden, der bereits 1866 Militärbündnisse mit den süddeutschen Staaten geschlossen hatte. Der Norddeutsche Bund gab sich 1870 den Namen "Deutsches Reich" und legte damit den Grundstein für die nationale Einigung.

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Die Rolle Bismarcks und der Weg zur Reichsgründung

Otto von Bismarck spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung des Deutschen Reiches. Seine Politik der "Revolution von oben" prägte den Einigungsprozess maßgeblich. Als geschickter Diplomat nutzte er die außenpolitischen Spannungen, insbesondere mit Frankreich, um die deutsche Einigung voranzutreiben.

Highlight: Bismarcks "Eisen und Blut"-Politik führte zur Reichsgründung von oben, ohne demokratische Volksbeteiligung.

Die berühmte Emser Depesche von 1870 verdeutlicht Bismarcks taktisches Geschick. Durch geschickte Kürzung und Veröffentlichung eines diplomatischen Berichts provozierte er die französische Kriegserklärung. Der folgende Deutsch-Französische Krieg führte zur militärischen Niederlage Frankreichs und schuf die Voraussetzungen für die Reichsgründung.

Am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Kaiserreich proklamiert - ein symbolträchtiger Akt, der Frankreichs Demütigung unterstrich. Die Reichsgründung erfolgte als autoritärer Macht-, Obrigkeits- und Militärstaat unter preußischer Führung, ohne demokratische Volksbeteiligung. Was hat Otto von Bismarck gemacht? Er schuf einen Nationalstaat von oben, der die monarchische Macht sicherte und den Parlamentarismus begrenzte.

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Die Verfassung des Deutschen Kaiserreichs

Das Deutsche Kaiserreich basierte auf einer föderalen Struktur mit 25 Bundesstaaten. Die Verfassung von 1871 etablierte vier zentrale Organe: Bundesrat, Kaiser, Reichskanzler und Reichstag. Diese Struktur spiegelte den Kompromiss zwischen monarchischer Macht und parlamentarischen Elementen wider.

Definition: Das Dreiklassenwahlrecht und das Wahlrecht Preußen zeigten deutliche Unterschiede zum Reichstagswahlrecht, das allgemein und gleich war.

Der Kaiser, gleichzeitig König von Preußen, besaß weitreichende Befugnisse: Er ernannte den Reichskanzler, führte den Oberbefehl über die Streitkräfte und vertrat das Reich völkerrechtlich. Der Bundesrat als Vertretung der Einzelstaaten hatte mit 58 Stimmen (davon 17 für Preußen) eine starke Position, insbesondere bei der Gesetzgebung.

Der Reichstag wurde durch allgemeines, gleiches und geheimes Männerwahlrecht gewählt - ein für die damalige Zeit fortschrittliches Element. Allerdings blieb seine Macht begrenzt, da die Regierung ihm nicht verantwortlich war und er durch Kaiser und Reichskanzler aufgelöst werden konnte.

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Das politische System des Kaiserreichs

Die Machtverteilung im Deutschen Kaiserreich zeigte deutliche autoritäre Züge. Der Reichskanzler, von Otto von Bismarck bis 1890 personifiziert, vereinte mehrere Schlüsselpositionen: Reichskanzler, preußischer Ministerpräsident und Außenminister. Die Otto von Bismarck Familie etablierte sich als wichtiger politischer Faktor.

Zitat: "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." - Otto von Bismarck Zitate

Das System wies erhebliche Demokratiedefizite auf: Es gab keine echte Gewaltenteilung, sondern eine Gewaltenverschränkung zugunsten der Exekutive. Die Souveränität lag nicht beim Volk oder Kaiser, sondern bei den Fürsten der Einzelstaaten. Das Wahlrecht Deutsches Kaiserreich war zwar formal fortschrittlich, wurde aber durch die realen Machtverhältnisse relativiert.

Die Verfassung spiegelte den obrigkeitsstaatlichen Charakter des Reiches wider. Öffentliche Angelegenheiten wurden überwiegend von der monarchischen und militärischen Führung geregelt, während die Bevölkerung von echter politischer Mitbestimmung weitgehend ausgeschlossen blieb.

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Die Verfassung und das Wahlrecht im Deutschen Kaiserreich

Das Deutsche Kaiserreich wurde 1871 unter der Führung von Otto von Bismarck gegründet und etablierte eine komplexe Verfassungsstruktur. Der Kaiser besaß weitreichende Befugnisse: Er konnte den Reichstag auflösen, den Reichskanzler ernennen und hatte die Oberaufsicht über Politik und Militär. Eine wichtige Einschränkung bestand darin, dass alle kaiserlichen Verfügungen die Gegenzeichnung des Reichskanzlers benötigten.

Das Wahlrecht im Deutschen Kaiserreich war durch das berüchtigte Dreiklassenwahlrecht geprägt, das von 1848 bis 1918 in Preußen galt. Dieses System teilte die Wähler nach ihren Steuerleistungen in drei Klassen ein, wobei jede Klasse das gleiche Stimmengewicht erhielt – unabhängig von der Anzahl der Wähler in der jeweiligen Klasse.

Definition: Das Dreiklassenwahlrecht war ein ungleiches Wahlrecht, bei dem die Stimmen der wohlhabenden Bürger deutlich mehr Gewicht hatten als die der ärmeren Bevölkerung.

Die Bundesstaaten des Reiches behielten eine gewisse Autonomie in der Gesetzgebung. Besonders auffällig waren die Unterschiede zwischen Nord und Süd: Die süddeutschen Staaten verfügten über ein liberaleres Wahlrecht als Preußen im Norden. Das Reichstagswahlrecht basierte auf einem Mehrheitswahlsystem mit 397 Wahlkreisen, wobei nur der Kandidat mit den meisten Stimmen in den Reichstag einzog.

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Die Rolle der Parteien und politische Strukturen im Kaiserreich

Die politischen Parteien im Deutschen Kaiserreich hatten eine schwache Position im Verfassungsgefüge. Sie fungierten hauptsächlich als Wahlvereine zur Unterstützung ihrer Kandidaten, da der Reichskanzler und die Regierung direkt vom Kaiser ernannt wurden und nicht vom Parlament abhängig waren.

Highlight: Die Parteien hatten keine Möglichkeit zum Misstrauensvotum gegen den Reichskanzler und waren von der Regierungsverantwortung weitgehend ausgeschlossen.

Diese strukturelle Schwäche der Parteien hatte weitreichende Folgen: Talentierte Politiker wählten häufig eine Karriere in der Verwaltung statt in den Parteien, da diese kaum Aufstiegsmöglichkeiten boten. Die Parteien entwickelten sich zu stark weltanschaulich geprägten Organisationen, da sie nicht gezwungen waren, praktische Regierungsverantwortung zu übernehmen oder Kompromisse zu schließen.

Das Wahlsystem benachteiligte besonders die SPD durch ungleich große Wahlkreise. Die öffentliche Stimmenabgabe im preußischen Landtag und die Bevorzugung von Adel und Militär verstärkten die demokratischen Defizite des Systems. In der Außenpolitik und bei militärischen Angelegenheiten wurde jedoch eine gemeinsame Politik verfolgt.

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Die Gründung des Deutschen Kaiserreichs

Die Gründung des Deutschen Reiches 1871 war der Höhepunkt eines langen Einigungsprozesses. Dieser Abschnitt beleuchtet die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen, die zur Reichsgründung führten.

Highlight: Otto von Bismarck spielte als preußischer Ministerpräsident ab 1862 eine Schlüsselrolle bei der deutschen Einigung.

Folgende Kriege waren entscheidend für die Reichsgründung:

  • 1864: Deutsch-Dänischer Krieg
  • 1866: Deutscher Krieg
  • 1870/71: Deutsch-Französischer Krieg

Der Norddeutsche Bund wurde 1866 als Vorstufe zum Deutschen Reich gegründet. Am 18. Januar 1871 erfolgte schließlich die Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal von Versailles.

Vocabulary: Oktroyierte Verfassung - Eine vom Monarchen erlassene Verfassung ohne Mitwirkung des Parlaments.

Wichtige innenpolitische Entwicklungen nach der Reichsgründung waren:

  • 1871-1887: Kulturkampf gegen die katholische Kirche
  • 1878: Erlass des Sozialistengesetzes
  • 1883-1889: Bismarcks Sozialgesetzgebung

Definition: Das Sozialistengesetz verbot die Parteiarbeit und Presse der Sozialdemokratie.

Die Zeit vor der Reichsgründung war geprägt vom Dualismus zwischen Preußen und Österreich im Deutschen Bund. Bismarck gelang es, Preußen in diesem Machtkampf Vorteile zu verschaffen.

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