Die Neuordnung Europas unter Napoleon und seine Auswirkungen
Die Neuordnung Europas Napoleon prägte den Beginn des 19. Jahrhunderts maßgeblich. Nach den Koalitionskriegen und der französischen Vorherrschaft in Europa führte Napoleon weitreichende Veränderungen durch. Die Neuordnung Deutschlands durch Napoleon beinhaltete vor allem die Säkularisation geistlicher Gebiete und eine komplette Umstrukturierung der territorialen Ordnung.
Definition: Die Säkularisation bezeichnet die Überführung kirchlichen Besitzes in weltlichen Besitz, was zu einer grundlegenden Veränderung der Machtverhältnisse führte.
Die Neuordnung Europas 1815 erfolgte beim Wiener Kongress, nachdem Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 besiegt worden war. Die europäischen Mächte, insbesondere Preußen, Österreich, Russland und Großbritannien, strebten eine Restauration der vorrevolutionären Ordnung an. Die Wiener Kongress Teilnehmer verfolgten dabei das Ziel, ein Gleichgewicht der Kräfte in Europa herzustellen.
Die Napoleon Deutschland Auswirkungen waren tiefgreifend und nachhaltig. Einerseits modernisierte er Verwaltung und Rechtssystem, andererseits weckte seine Herrschaft nationale Bestrebungen in den deutschen Staaten. Dies führte zur Entstehung der deutschen Nationalbewegung, die sich im Vormärz 1815−1848 weiterentwickelte.