Der Aufstieg der NSDAP und die Etablierung des Führerprinzips waren entscheidende Ereignisse in der deutschen Geschichte zwischen 1920 und 1945.
Die NSDAP entwickelte sich von einer kleinen radikalen Gruppierung zu einer Massenbewegung. Nach dem gescheiterten Putschversuch 1923 und dem darauf folgenden NSDAP-Verbot reorganisierte Hitler die Partei. Die Weltwirtschaftskrise 1929 verstärkte den Aufstieg NSDAP, da viele Menschen in der extremistischen Ideologie einen Ausweg aus der wirtschaftlichen Not sahen. Der Aufstieg der NSDAP Zeitstrahl zeigt, wie die Partei durch geschickte Propaganda, Straßenterror und das Versprechen von Arbeitsplätzen immer mehr Anhänger gewann. Die Machtergreifung Hitlers Chronologie erreichte mit seiner Ernennung zum Reichskanzler 1933 ihren Höhepunkt.
Das Führerprinzip war ein zentrales Element der NS-Ideologie. Die Rassenlehre und das Konzept der "Volksgemeinschaft" dienten als ideologische Grundlage für den totalitären Staat. Das Führerprinzip für Kinder erklärt bedeutete absolute Autorität und bedingungslosen Gehorsam gegenüber dem "Führer". Der Führerstaat baute auf einer strengen Hierarchie auf, in der Hitler an der Spitze stand und alle Macht in seiner Person vereinte. Die nationalsozialistische Propaganda verbreitete diese Ideologie durch alle gesellschaftlichen Bereiche. In Schulen wurde das Führerprinzip durch spezielles Unterrichtsmaterial vermittelt, um schon die Jugend im Sinne der NS-Ideologie zu indoktrinieren. Die Kombination aus wirtschaftlicher Not, geschickter Propaganda und der Zerstörung demokratischer Strukturen ermöglichte den Aufstieg des NS-Regimes und die Etablierung der Diktatur.