Die Preußischen Reformen waren wegweisende Maßnahmen zur Modernisierung des preußischen Staates Anfang des 19. Jahrhunderts. Sie umfassten weitreichende Veränderungen in Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft.
- Bauernbefreiung beendete die Leibeigenschaft und ermöglichte freie Berufswahl
- Verwaltungsreform zentralisierte die Staatsführung mit neuen Ministerien
- Bildungsreform führte Schulpflicht ein und förderte Leistungsprinzip
- Städtereform gewährte Selbstverwaltung
- Gewerbefreiheit und Heeresreform modernisierten Wirtschaft und Militär
- Judenemanzipation verbesserte die Rechtsstellung der jüdischen Bevölkerung
Die Reformen zielten auf eine Stärkung Preußens ab, ohne revolutionäre Umwälzungen von unten.