Ursachen und wirtschaftliche Folgen der Weltwirtschaftskrise von 1929
Die Weltwirtschaftskrise 1929 hatte ihre Wurzeln in einer Überproduktion und Spekulationsblase, die schließlich zum Börsencrash führte. Die wirtschaftlichen Auswirkungen waren verheerend und global spürbar.
Highlight: Der Börsencrash am 24. Oktober 1929, bekannt als "Schwarzer Freitag", markierte den Beginn der Weltwirtschaftskrise.
Zu den Hauptursachen zählten:
- Massive Überproduktion in der Hochkonjunktur der "Goldenen Zwanziger"
- Überbewertung von Aktien und spekulative Blasenbildung
- Zusammenbruch des Aktienmarktes, der die Unternehmensfinanzierung erschwerte
Die wirtschaftlichen Folgen waren weitreichend:
- Globale Ausbreitung der Krise mit dramatischen Auswirkungen auf fast alle Staaten
- Rückgang der Industrieproduktion und des internationalen Handels
- Massenarbeitslosigkeit, in Deutschland über 6 Millionen Arbeitslose
- Zusammenbruch zahlreicher Unternehmen und Banken u¨ber9.000Bankengingenpleite
- Extreme Inflation, besonders in Deutschland, wo die Reichsmark massiv an Wert verlor
Example: In Deutschland musste man eine Schubkarre voll Geld mitbringen, nur um ein Brot zu kaufen.
Die ökonomischen Folgen beinhalteten auch:
- Auflösung des Freihandels und Einführung von Schutzzöllen
- Warenkontingentierung im internationalen Handel
- Deflation und Währungsabwertungen
Diese wirtschaftlichen Verwerfungen hatten auch erhebliche politische Konsequenzen, insbesondere in Deutschland, wo sie den Aufstieg des Nationalsozialismus begünstigten.