Fachbegriffe und musikalische Grundlagen
Dieser Abschnitt behandelt wichtige musikalische Fachbegriffe und Grundlagen, die für das Verständnis der Sonatenhauptsatzform und anderer musikalischer Strukturen essentiell sind.
Die Artikulation wird als differenzierte Gestaltung der Tonerzeugung definiert, die für alle Instrumente gilt. Sie umfasst Spielweisen wie staccato, legato oder instrumentenspezifische Techniken wie pizzicato und arco.
In der Rhythmik wird zwischen binärer und ternärer Teilung unterschieden. Die binäre Teilung teilt Notenwerte in zwei gleichlange kleinere Werte, während die ternäre Teilung sie in drei gleichlange Werte unterteilt.
Tonarten und Tonleitern werden als Ordnungssysteme zur Organisation des Tonmaterials erklärt. Verschiedene Arten von Tonleitern werden vorgestellt, darunter die chromatische Tonleiter (Halbtonleiter), die Ganztonleiter und diatonische Tonleitern.
Vocabulary: Diatonik bezeichnet Musik, die nur Tonmaterial einer Tonart verwendet und aus Ganz- und Halbtonschritten besteht. Dazu gehören Dur, Moll und Kirchentonarten.
Die Chromatik erweitert das diatonische Material um nicht tonleitereigene Töne. Die Pentatonik basiert auf fünf verschiedenen Tönen, während die Enharmonik die Möglichkeit beschreibt, dass jeder Ton zwei verschiedene Namen haben kann.
Definition: Harmonik bezieht sich auf die Akkordstruktur und deren Charakterisierung in einem Musikstück.
Weitere wichtige Begriffe wie Melodie, Rhythmus, Dynamik, Tempo und Form werden erläutert. Diese Konzepte sind grundlegend für die Analyse und das Verständnis von Sonatenhauptsatzformen und anderen musikalischen Strukturen.
Highlight: Die motivisch-thematische Arbeit ist ein zentrales Element in der Sonatenhauptsatzform, insbesondere in der Durchführung.
Abschließend werden verschiedene Satztechniken wie Homophonie, Polyphonie und Unisono erklärt, die in der Analyse von Sonatenhauptsatzformen eine wichtige Rolle spielen können.