Magersucht (Anorexia nervosa): Eine schwere psychische Erkrankung
Anorexia nervosa, auch als Magersucht bekannt, ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung, die durch extremen Gewichtsverlust und ein verzerrtes Körperbild charakterisiert ist. Betroffene haben ein krankhaftes Verlangen, ihr Körpergewicht immer weiter zu reduzieren, selbst wenn sie bereits stark untergewichtig sind.
Definition: Magersucht gehört zusammen mit Bulimie und der Binge-Eating-Störung zu den Essstörungen. Sie ist durch einen selbst herbeigeführten Gewichtsverlust und eine tiefgreifende seelische Störung gekennzeichnet.
Wie entsteht Anorexia nervosa? Die Krankheit beginnt oft mit einer harmlosen Diät, entwickelt sich aber im Laufe der Zeit zu einer obsessiven Beschäftigung mit dem eigenen Körpergewicht, die den gesamten Alltag der Betroffenen bestimmt.
Highlight: Die Krankheit hat einen suchtähnlichen Charakter: Der Drang zu hungern ist für die Patienten nahezu unwiderstehlich.
Was ist der Grund für Magersucht? Der besondere "Kick" für Betroffene besteht darin, größtmögliche Kontrolle über ihre Bedürfnisse und ihren Körper zu haben. Dies ist für Außenstehende oft schwer nachvollziehbar.
Ist Anorexia nervosa eine psychische Erkrankung? Ja, Anorexia nervosa ist eine schwere psychische Erkrankung, die unbehandelt lebensbedrohlich sein kann. Einige Betroffene sterben aufgrund der Mangelernährung oder durch Suizid.