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Erik Eriksons Stufenmodell einfach erklärt: Identität verstehen

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Erik Eriksons Stufenmodell einfach erklärt: Identität verstehen
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Jule

@jule2002

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Das Erik Erikson Stufenmodell beschreibt die psychosoziale Entwicklung des Menschen in acht aufeinanderfolgenden Phasen. Jede Phase ist durch spezifische Entwicklungsaufgaben und potenzielle Krisen gekennzeichnet.

Kernpunkte:

  • Die Ich-Identität entwickelt sich lebenslang durch Interaktion mit anderen
  • Jede Entwicklungsphase baut auf der vorherigen auf (epigenetisches Prinzip)
  • Besonders wichtig ist die Balance zwischen positiven und negativen Erfahrungen
  • Pädagogische Begleitung muss altersspezifisch angepasst sein

3.5.2021

11214

IDENTITÄTSBEGRETT
- Erik Erikson -
1902" +1994
Ausbildung zum Psychoanalytiker
Prof. für Entwicklungspsychologie
Identitāt:
→ man weiß wer
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Die ersten zwei Stufen des Erikson Stufenmodells

Das Erikson Stufenmodell beginnt mit zwei entscheidenden Phasen in der frühen Kindheit, die den Grundstein für die spätere Identitätsentwicklung legen.

1. Phase: Urvertrauen vs. Misstrauen (0-1,5 Jahre)

In dieser ersten Phase steht das Gefühl der tiefen inneren Geborgenheit im Mittelpunkt. Die primäre Bezugsperson spielt eine zentrale Rolle.

Highlight: Die Balance zwischen Urvertrauen und Urmisstrauen ist entscheidend für die spätere Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen und mit Enttäuschungen umzugehen.

Konsequenzen für die Erziehung:

  • Stabile, liebevolle Bezugspersonen sind essentiell.
  • Körperliche und emotionale Zuwendung sollte gewährleistet sein.
  • Ein langsames Abgewöhnen von Zuwendung und Nahrung durch Rituale und feste Zeiten ist wichtig.
  • Erfahrungen von Bedürfnisaufschub und Enttäuschungen sollten in einem angemessenen Rahmen ermöglicht werden.

2. Phase: Autonomie vs. Scham & Zweifel (1,5-3 Jahre)

In dieser Phase entwickelt das Kind ein Gefühl für Autonomie, das durch Verbote und innere Konflikte herausgefordert wird.

Example: Die Reinlichkeitserziehung ist ein typisches Beispiel für diese Phase, in der das Kind lernt, seine Bedürfnisse zu kontrollieren.

Konsequenzen für die Erziehung:

  • Freiräume für Entscheidungen müssen gegeben werden.
  • Forderungen sollten verständlich gemacht werden.
  • Klare Regeln sind wichtig.
  • Alternativen zur Triebauslebung sollten angeboten werden.
  • Die Einführung in gesellschaftliche Normen und Werte beginnt.
  • Kinder sollten Fehler machen dürfen und dabei liebevoll begleitet werden.

Vocabulary: Autonomie: Die Fähigkeit, selbstständig zu handeln und eigene Entscheidungen zu treffen.

Diese beiden Phasen legen den Grundstein für die Identitätsentwicklung nach Erikson und beeinflussen maßgeblich, wie ein Mensch später mit Herausforderungen und Beziehungen umgeht.

IDENTITÄTSBEGRETT
- Erik Erikson -
1902" +1994
Ausbildung zum Psychoanalytiker
Prof. für Entwicklungspsychologie
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Die dritte und vierte Stufe des Erikson Stufenmodells

Das Erikson Stufenmodell setzt sich in der Kindheit mit zwei weiteren wichtigen Phasen fort, die entscheidend für die Entwicklung von Initiative, Werksinn und Selbstwertgefühl sind.

3. Phase: Initiative vs. Schuldgefühl (3-6 Jahre)

In dieser Phase entwickelt sich das Gewissen des Kindes, und es beginnt, sich als Teil des sozialen Verbandes der Familie zu verstehen.

Highlight: Der Ödipuskomplex spielt in dieser Phase eine Rolle, indem das Kind in Konkurrenz mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil tritt, was zu Schuldgefühlen und Enttäuschungen führen kann.

Wichtige Aspekte dieser Phase:

  • Kinder erschließen sich ihre Umwelt durch aktives Drängen.
  • Sie lernen, Geschlechter zu unterscheiden und sich selbst zu identifizieren.
  • Eltern fungieren als Leitbilder, Vorbilder, aber auch als Konkurrenten und Rivalen.

Konsequenzen für die Erziehung:

  • Kinder müssen in ihrer Individualität wahrgenommen und gefördert werden.
  • Die Kreativität sollte gefördert werden.
  • Die Ausbildung des Gewissens sollte begleitet und gefördert werden.
  • Unterstützung bei der Findung der Geschlechterrollen ist wichtig.
  • Die Initiative und Selbstaktivität des Kindes sollten im Rahmen der Regeln gefördert werden.

4. Phase: Werksinn vs. Minderwertigkeit (6-12 Jahre)

In dieser Phase entwickelt das Kind einen Werksinn, also die Fähigkeit und den Wunsch, etwas Nützliches zu schaffen, das über das Spielen hinausgeht.

Definition: Werksinn: Die Bereitschaft zu lernen, zu arbeiten, Verpflichtungen einzugehen und Leistungen zu erbringen.

Wichtige Aspekte dieser Phase:

  • Das Kind erlebt erstmals Leistungsvergleiche in der Schule.
  • Regelspiele mit Gewinnern und Verlierern gewinnen an Bedeutung.
  • Die Möglichkeit des Scheiterns kann zu Minderwertigkeitsgefühlen führen, aber auch motivierend wirken.

Konsequenzen für die Erziehung:

  • Vermeidung von übermäßigem Leistungsdruck.
  • Individuelle Förderung ist wichtig.
  • Fehler sollten zugelassen und als Lernchancen genutzt werden.
  • Übermäßige Betonung von Disziplin sollte vermieden werden.
  • Das Selbstwertgefühl des Kindes sollte gefördert und bei Rückschlägen aufgefangen werden.
  • Individuelle Leistungsrückmeldungen sind wichtig.
  • Die Lern- und Leistungsbereitschaft sollte gefördert werden.

Example: Ein Kind, das beim Basteln eines komplexen Modells scheitert, könnte Minderwertigkeitsgefühle entwickeln. Eine unterstützende Umgebung, die das Kind ermutigt, aus Fehlern zu lernen und es erneut zu versuchen, fördert hingegen den Werksinn.

Diese Phasen des Erikson Stufenmodells sind entscheidend für die Entwicklung von Selbstvertrauen, Eigeninitiative und Kompetenzgefühl, die grundlegend für eine gesunde Identitätsentwicklung sind.

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- Erik Erikson -
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Phase 3: Initiative vs. Schuldgefühl

In dieser Phase des 8 Stufenmodell von Erikson entwickelt sich das Gewissen des Kindes.

Definition: Die Phase Initiative vs. Schuldgefühl kennzeichnet sich durch das Streben nach Selbstständigkeit bei gleichzeitiger Entwicklung moralischer Vorstellungen.

Highlight: Die Geschlechteridentifikation und Vorbildfunktion der Eltern spielen eine zentrale Rolle.

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Phase 5: Identität vs. Identitätsdiffusion

Diese Phase markiert die Hochphase der Identitätsentwicklung Pädagogik.

Vocabulary: Psychosoziales Moratorium bezeichnet den gesellschaftlich gewährten Aufschub für die Identitätsfindung.

Highlight: Peer Groups spielen eine zentrale Rolle bei der Identitätsbildung im Jugendalter.

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Spätere Entwicklungsphasen

Die Phasen der Generativität und Integrität prägen das Erwachsenenalter im Erikson Stufenmodell Alter.

Definition: Generativität beschreibt den Wunsch, sich für nachfolgende Generationen einzusetzen.

Highlight: Die Bewertung des eigenen Lebens ist zentral in der letzten Entwicklungsphase.

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Erik Eriksons Identitätsbegriff und Grundlagen des Stufenmodells

Erik Erikson, ein bedeutender Entwicklungspsychologe, prägte den Identitätsbegriff in der Psychologie maßgeblich. Seine Theorie basiert auf dem Konzept der Ich-Identität, die sich durch Interaktion mit anderen in einem lebenslangen Prozess entwickelt.

Erikson definiert Identität als das Wissen darüber, wer man ist und wie man in die Gesellschaft passt. Das Identitätsgefühl beinhaltet die Fähigkeit, über sich selbst nachzudenken und ein kohärentes Selbstbild zu entwickeln. Zentrale Merkmale der Identität umfassen bestimmte Denk- und Handlungsmuster, die größtenteils unbewusst sind.

Das Erikson Stufenmodell basiert auf dem Prinzip der Epigenese, wonach die Entwicklung durch Neubildung auf der Grundlage vorangegangener Erfahrungen erfolgt. Jeder Entwicklungsaspekt hat seinen spezifischen Zeitpunkt, an dem er besonders relevant wird.

Definition: Epigenese bezeichnet den Prozess der Neubildung auf Basis vorangegangener Entwicklung. Der Mensch entwickelt seine Persönlichkeit innerhalb von Beziehungen weiter, basierend auf seinen Anlagen.

Ein zentrales Element in Eriksons Theorie ist das Konzept der Krise. Diese wird nicht als negativ betrachtet, sondern als entwicklungsfördernd.

Highlight: Krisen in Eriksons Modell sind Wendepunkte, die die innere Einheit stärken und die Fähigkeit fördern, etwas zu bewältigen.

Die Identitätsentwicklung nach Erikson ist geprägt durch das Gefühl der Kontinuität und Gleichheit. Die Ich-Identität beschreibt die Individualität, die über Zeit, Situationen und soziale Kontakte hinweg besteht.

Vocabulary: Ich-Identität: Das Konzept des Selbst und der Individualität, das über verschiedene Lebenssituationen und soziale Interaktionen hinweg konstant bleibt.

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Die ersten zwei Stufen des Erikson Stufenmodells

Das Erikson Stufenmodell beginnt mit zwei entscheidenden Phasen in der frühen Kindheit, die den Grundstein für die spätere Identitätsentwicklung legen.

1. Phase: Urvertrauen vs. Misstrauen (0-1,5 Jahre)

In dieser ersten Phase steht das Gefühl der tiefen inneren Geborgenheit im Mittelpunkt. Die primäre Bezugsperson spielt eine zentrale Rolle.

Highlight: Die Balance zwischen Urvertrauen und Urmisstrauen ist entscheidend für die spätere Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen und mit Enttäuschungen umzugehen.

Konsequenzen für die Erziehung:

  • Stabile, liebevolle Bezugspersonen sind essentiell.
  • Körperliche und emotionale Zuwendung sollte gewährleistet sein.
  • Ein langsames Abgewöhnen von Zuwendung und Nahrung durch Rituale und feste Zeiten ist wichtig.
  • Erfahrungen von Bedürfnisaufschub und Enttäuschungen sollten in einem angemessenen Rahmen ermöglicht werden.

2. Phase: Autonomie vs. Scham & Zweifel (1,5-3 Jahre)

In dieser Phase entwickelt das Kind ein Gefühl für Autonomie, das durch Verbote und innere Konflikte herausgefordert wird.

Example: Die Reinlichkeitserziehung ist ein typisches Beispiel für diese Phase, in der das Kind lernt, seine Bedürfnisse zu kontrollieren.

Konsequenzen für die Erziehung:

  • Freiräume für Entscheidungen müssen gegeben werden.
  • Forderungen sollten verständlich gemacht werden.
  • Klare Regeln sind wichtig.
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  • Die Einführung in gesellschaftliche Normen und Werte beginnt.
  • Kinder sollten Fehler machen dürfen und dabei liebevoll begleitet werden.

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  • Kinder erschließen sich ihre Umwelt durch aktives Drängen.
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  • Kinder müssen in ihrer Individualität wahrgenommen und gefördert werden.
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Erik Eriksons Identitätsbegriff und Grundlagen des Stufenmodells

Erik Erikson, ein bedeutender Entwicklungspsychologe, prägte den Identitätsbegriff in der Psychologie maßgeblich. Seine Theorie basiert auf dem Konzept der Ich-Identität, die sich durch Interaktion mit anderen in einem lebenslangen Prozess entwickelt.

Erikson definiert Identität als das Wissen darüber, wer man ist und wie man in die Gesellschaft passt. Das Identitätsgefühl beinhaltet die Fähigkeit, über sich selbst nachzudenken und ein kohärentes Selbstbild zu entwickeln. Zentrale Merkmale der Identität umfassen bestimmte Denk- und Handlungsmuster, die größtenteils unbewusst sind.

Das Erikson Stufenmodell basiert auf dem Prinzip der Epigenese, wonach die Entwicklung durch Neubildung auf der Grundlage vorangegangener Erfahrungen erfolgt. Jeder Entwicklungsaspekt hat seinen spezifischen Zeitpunkt, an dem er besonders relevant wird.

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