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Eriksons 8 Stufenmodell kurz erklärt - mit Tabelle und Beispielen

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Eriksons 8 Stufenmodell kurz erklärt - mit Tabelle und Beispielen
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Larissa Dammann

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Das Erikson Stufenmodell kurz zusammengefasst: Erik H. Eriksons psychosoziales Entwicklungsmodell beschreibt acht Lebensphasen von der Geburt bis zum hohen Alter. Jede Stufe beinhaltet einen Konflikt zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen, dessen Bewältigung die Persönlichkeitsentwicklung prägt.

  • Das Modell umfasst Themen wie Vertrauen, Autonomie, Initiative, Leistung, Identität, Intimität, Generativität und Integrität
  • Erikson betont die Bedeutung sozialer Interaktionen für die Identitätsentwicklung
  • Die erfolgreiche Bewältigung jeder Stufe bildet die Grundlage für die nächste Phase

27.9.2021

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Erik H. Erikson und sein Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

Erik H. Erikson war ein einflussreicher Psychoanalytiker, der das Erikson Stufenmodell entwickelte, um die menschliche Identitätsentwicklung zu beschreiben. Dieses Modell, auch bekannt als "Die acht Phasen des Menschen" oder "Psychosoziale Entwicklung Erikson definition", basiert auf der Idee, dass sich unsere Persönlichkeit durch die Interaktion mit unserer sozialen Umwelt formt.

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson umfasst acht Stadien, die von der Geburt bis zum hohen Alter reichen. Jede Stufe beinhaltet einen spezifischen Konflikt zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Konflikte trägt zur Weiterentwicklung des Charakters bei.

Highlight: Das Erikson Stufenmodell betont die Bedeutung der Beziehung zur sozialen Umwelt und die Interaktion damit als Schlüsselfaktor für die Persönlichkeitsentwicklung.

Die acht Stadien des Erikson Stufenmodells sind:

  1. Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr)
  2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)
  3. Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 5. Lebensjahr)
  4. Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis Pubertät)
  5. Identität vs. Identitätsdiffusion (Jugendalter)
  6. Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)
  7. Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter)
  8. Ich-Integrität vs. Verzweiflung (Hohes Erwachsenenalter)

Vocabulary: Psychosozial - bezieht sich auf die Wechselwirkung zwischen psychologischen und sozialen Faktoren in der menschlichen Entwicklung.

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Die weiteren Stufen des Erikson Stufenmodells

Nach der grundlegenden ersten Stufe folgen im Erikson Stufenmodell sieben weitere Entwicklungsphasen, die jeweils spezifische Herausforderungen und Konflikte beinhalten. Jede dieser Stufen baut auf den Erfahrungen und Entwicklungen der vorherigen auf.

Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)

In dieser Phase beginnt das Kind, seine Unabhängigkeit zu entdecken. Es lernt, selbstständig zu essen, zu laufen und seine Umgebung zu erkunden. Der zentrale Konflikt besteht zwischen dem Wunsch nach Autonomie und Gefühlen von Scham und Zweifel.

Example: Ein Kleinkind, das lernt, alleine die Treppe hinaufzugehen, entwickelt ein Gefühl von Autonomie.

Stadium 3: Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 5. Lebensjahr)

Das Kind entwickelt in dieser Phase Initiative und Unternehmungsgeist. Es plant und setzt eigene Ideen um. Der Konflikt entsteht zwischen der Freude an der eigenen Initiative und möglichen Schuldgefühlen, wenn diese Initiative mit den Erwartungen anderer kollidiert.

Highlight: Die erfolgreiche Bewältigung dieser Stufe fördert Kreativität und Führungsqualitäten.

Stadium 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis Pubertät)

In der Erikson Stufenmodell Stufe 4 steht die Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten im Vordergrund. Kinder lernen, produktiv zu sein und Anerkennung für ihre Leistungen zu erhalten. Der Konflikt besteht zwischen dem Stolz auf die eigenen Fähigkeiten und Gefühlen der Minderwertigkeit.

Vocabulary: Werksinn - die Fähigkeit und der Wunsch, nützliche Dinge zu produzieren und Anerkennung dafür zu erhalten.

Die erfolgreiche Bewältigung dieser und der folgenden Stufen trägt wesentlich zur Entwicklung einer stabilen und selbstbewussten Persönlichkeit bei. Das Erikson Stufenmodell bietet somit einen umfassenden Rahmen für das Verständnis der psychosozialen Entwicklung von der Kindheit bis ins hohe Alter.

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Die Bedeutung der Stufen im Erikson Stufenmodell

Das Erikson Stufenmodell beschreibt acht Stadien der menschlichen Entwicklung, die jeweils spezifische Herausforderungen und Konflikte beinhalten. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die erste Stufe werfen, um die Grundlagen des Modells zu verstehen.

Stadium 1: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr)

Die erste Stufe des Erikson Stufenmodells ist fundamental für die gesamte weitere Entwicklung. Sie umfasst das erste Lebensjahr und dreht sich um den Konflikt zwischen Ur-Vertrauen und Ur-Misstrauen.

Definition: Ur-Vertrauen bezeichnet das grundlegende Vertrauen eines Säuglings in seine Umwelt und seine Bezugspersonen.

In dieser Phase ist das Kind vollständig auf seine Bezugspersonen angewiesen. Es vertraut darauf, dass diese seine Bedürfnisse erfüllen und für sein Wohlergehen sorgen. Die stärkste Bindung besteht zunächst zur Mutter, die das Kind bereits neun Monate im Mutterleib beschützt und ernährt hat.

Example: Ein Säugling, der schreit, wenn er Hunger hat, und prompt gefüttert wird, entwickelt Ur-Vertrauen in seine Umwelt.

Wenn die Bedürfnisse des Kindes zuverlässig und liebevoll erfüllt werden, entwickelt es ein grundlegendes Vertrauen in die Welt. Werden seine Bedürfnisse jedoch vernachlässigt oder inkonsistent befriedigt, kann sich stattdessen Ur-Misstrauen entwickeln.

Highlight: Die erfolgreiche Bewältigung dieser ersten Stufe legt den Grundstein für ein gesundes Selbstvertrauen und die Fähigkeit, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.

Die Entwicklung von Ur-Vertrauen oder Ur-Misstrauen in dieser frühen Phase hat weitreichende Auswirkungen auf die spätere Persönlichkeitsentwicklung und die Art, wie eine Person Beziehungen zu anderen Menschen gestaltet.

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Erik H. Erikson: Der Mensch hinter dem Modell

Erik H. Erikson war ein kreativer und offener Denker, der einen einzigartigen Ansatz in der Psychoanalyse verfolgte. Seine Arbeit zeichnete sich durch die Suche nach Verbindungen zwischen Psychologie, Pädagogik, Kulturgeschichte und Literatur aus.

Quote: Erikson selbst sagte einmal, dass er "den Weg zur Psychologie über die Kunst gefunden habe".

Eriksons Werdegang war unkonventionell. Er verbrachte sieben Jahre damit, verschiedene künstlerische Ausbildungen zu beginnen, ohne sie abzuschließen. Erst im Alter von 25 Jahren kam er mit der Ich-Psychologie in Berührung und eröffnete später eine eigene kinder-analytische Praxis.

Highlight: Erikson bezeichnete sich selbst als Schüler Sigmund Freuds und erweiterte dessen Theorien zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu einem umfassenden Modell der lebenslangen Persönlichkeitsentwicklung.

Erikson ging über Freuds Ansatz hinaus, indem er die Wechselwirkungen zwischen dem Ich und der Umwelt in den Mittelpunkt stellte. Diese Verbindung von individueller Psychologie und sozialen Einflüssen führte zur Entwicklung des psychosozialen Erikson Stufenmodells.

Example: Während Freud sich hauptsächlich auf die frühkindliche Entwicklung konzentrierte, betrachtete Erikson die gesamte Lebensspanne des Menschen.

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Erik H. Erikson und sein Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

Erik H. Erikson war ein einflussreicher Psychoanalytiker, der das Erikson Stufenmodell entwickelte, um die menschliche Identitätsentwicklung zu beschreiben. Dieses Modell, auch bekannt als "Die acht Phasen des Menschen" oder "Psychosoziale Entwicklung Erikson definition", basiert auf der Idee, dass sich unsere Persönlichkeit durch die Interaktion mit unserer sozialen Umwelt formt.

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson umfasst acht Stadien, die von der Geburt bis zum hohen Alter reichen. Jede Stufe beinhaltet einen spezifischen Konflikt zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Konflikte trägt zur Weiterentwicklung des Charakters bei.

Highlight: Das Erikson Stufenmodell betont die Bedeutung der Beziehung zur sozialen Umwelt und die Interaktion damit als Schlüsselfaktor für die Persönlichkeitsentwicklung.

Die acht Stadien des Erikson Stufenmodells sind:

  1. Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr)
  2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)
  3. Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 5. Lebensjahr)
  4. Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis Pubertät)
  5. Identität vs. Identitätsdiffusion (Jugendalter)
  6. Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)
  7. Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter)
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Nach der grundlegenden ersten Stufe folgen im Erikson Stufenmodell sieben weitere Entwicklungsphasen, die jeweils spezifische Herausforderungen und Konflikte beinhalten. Jede dieser Stufen baut auf den Erfahrungen und Entwicklungen der vorherigen auf.

Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)

In dieser Phase beginnt das Kind, seine Unabhängigkeit zu entdecken. Es lernt, selbstständig zu essen, zu laufen und seine Umgebung zu erkunden. Der zentrale Konflikt besteht zwischen dem Wunsch nach Autonomie und Gefühlen von Scham und Zweifel.

Example: Ein Kleinkind, das lernt, alleine die Treppe hinaufzugehen, entwickelt ein Gefühl von Autonomie.

Stadium 3: Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 5. Lebensjahr)

Das Kind entwickelt in dieser Phase Initiative und Unternehmungsgeist. Es plant und setzt eigene Ideen um. Der Konflikt entsteht zwischen der Freude an der eigenen Initiative und möglichen Schuldgefühlen, wenn diese Initiative mit den Erwartungen anderer kollidiert.

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Stadium 1: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr)

Die erste Stufe des Erikson Stufenmodells ist fundamental für die gesamte weitere Entwicklung. Sie umfasst das erste Lebensjahr und dreht sich um den Konflikt zwischen Ur-Vertrauen und Ur-Misstrauen.

Definition: Ur-Vertrauen bezeichnet das grundlegende Vertrauen eines Säuglings in seine Umwelt und seine Bezugspersonen.

In dieser Phase ist das Kind vollständig auf seine Bezugspersonen angewiesen. Es vertraut darauf, dass diese seine Bedürfnisse erfüllen und für sein Wohlergehen sorgen. Die stärkste Bindung besteht zunächst zur Mutter, die das Kind bereits neun Monate im Mutterleib beschützt und ernährt hat.

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