Die klassische Konditionierung und operante Konditionierung sind zwei grundlegende Lernprozesse in der Psychologie, die unser Verhalten beeinflussen.
Bei der klassischen Konditionierung lernt ein Organismus, einen ursprünglich neutralen Reiz mit einer bestimmten Reaktion zu verbinden. Ein bekanntes Alltagsbeispiel für klassisches Konditionieren ist, wenn ein Kind den Zahnarztbesuch mit Angst verbindet, weil es dort einmal Schmerzen hatte. Die klassische Konditionierung 1. und 2. Ordnung unterscheidet sich darin, dass bei der ersten Ordnung ein direkter Zusammenhang zwischen Reiz und Reaktion besteht, während bei der zweiten Ordnung ein weiterer neutraler Reiz hinzukommt. Ein klassische konditionierung 2. ordnung beispiel wäre, wenn nicht nur der Zahnarztgeruch, sondern auch schon der Anblick des Praxisschildes Angst auslöst.
Die operante Konditionierung hingegen basiert auf den Konsequenzen unseres Verhaltens. Was ist operante Konditionierung einfach erklärt? Wenn ein Verhalten positive Folgen hat, wird es häufiger gezeigt, bei negativen Folgen seltener. In der Erziehung finden sich viele Klassische Konditionierung Beispiele Erziehung und Klassische Konditionierung Beispiele Kinder: Wenn ein Kind für gute Noten gelobt wird, steigt die Motivation zum Lernen. Die Extinktion Klassische Konditionierung tritt ein, wenn die gelernte Verbindung nicht mehr verstärkt wird - zum Beispiel verschwindet die Angst vorm Zahnarzt, wenn mehrere Besuche schmerzfrei verlaufen. Was ist der Unterschied zwischen klassische und operante Konditionierung? Während bei der klassischen Konditionierung reflexartige Reaktionen mit neuen Reizen verknüpft werden, geht es bei der operanten Konditionierung um das Lernen durch die Konsequenzen des eigenen Verhaltens. Diese Lernprozesse begegnen uns täglich in vielen Klassische Konditionierung Beispiele Alltag - vom Händewaschen vor dem Essen bis zum Anlegen des Sicherheitsgurts im Auto.