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Erikson Stufenmodell & Epigenetisches Prinzip – Einfach erklärt!

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Erikson Stufenmodell & Epigenetisches Prinzip – Einfach erklärt!
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Das Stufenmodell von Erikson beschreibt die psychosoziale Entwicklung des Menschen von der Geburt bis zum Tod in acht Phasen. Jede Phase ist durch eine spezifische Krise gekennzeichnet, deren Bewältigung für die Persönlichkeitsentwicklung entscheidend ist.

  • Das Modell basiert auf dem epigenetischen Prinzip, wonach die Entwicklung einem Grundplan folgt.
  • Jede Phase baut auf den vorherigen auf und bereitet auf die nächsten vor.
  • Die Wechselwirkung zwischen Anlage und Umwelt spielt eine zentrale Rolle.
  • Krisen werden als Chancen zur Weiterentwicklung verstanden.
  • Das Modell betont die Bedeutung sozialer Beziehungen für die Identitätsentwicklung.

4.10.2021

663

Epigenetisches Prinzip:
der Entwicklung bigt ein grundplan zugrunde
4. bei jedem Menschen
ist von Geburt
die Abfolge hat mehrere Stufen und

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Vierte Phase: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6-12 Jahre)

In der vierten Phase des Erikson Stufenmodells entwickelt das Kind seinen Werksinn und lernt, seine Leistungen einzuschätzen. Diese Phase ist eng mit dem Schulalter verbunden und prägt das Selbstbewusstsein und den Ehrgeiz des Kindes.

Definition: Werksinn bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, wichtige und nützliche Dinge zu leisten.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zur Ausprägung des Werksinns, einem gesunden Selbstbewusstsein und der Fähigkeit, eigene Leistungen realistisch einzuschätzen.

Example: Ein Kind, das stolz auf seine selbstgebaute Legokonstruktion ist, entwickelt Werksinn und Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten.

Mögliche Krisenereignisse in dieser Phase können die Abwertung der Bemühungen des Kindes oder ein Leistungsabfall in der Schule sein. Das Erzieherverhalten sollte eine ausgewogene Balance zwischen Lob und Kritik sowie eine grundsätzliche Wertschätzung der kindlichen Bemühungen beinhalten.

Fünfte Phase: Identität vs. Identitätsdiffusion (13 bis Anfang/Mitte 20)

Die fünfte Phase des Erikson Stufenmodells ist geprägt von der Suche nach der eigenen Identität. Diese Phase fällt in die Zeit der Adoleszenz und des jungen Erwachsenenalters.

Vocabulary: Identitätsdiffusion beschreibt einen Zustand der Unklarheit in Bezug auf die eigene Identität.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zur Ausbildung einer stabilen Persönlichkeit und Identität. Die Hauptaufgabe besteht darin, bisher erworbene Selbstdefinitionen in das Verständnis der eigenen Persönlichkeit zu integrieren.

Highlight: Die Entwicklung einer beruflichen Identität ist ein wichtiger Aspekt dieser Phase.

Mögliche Krisenereignisse können Gruppenzwang, Konkurrenz oder Unsicherheiten bezüglich der Geschlechterrolle sein. Das Erzieherverhalten sollte darauf ausgerichtet sein, den Jugendlichen für eine bestimmte Zeit von materiell-sachlichen Zwängen zu befreien (Moratorium) und Raum für Selbstfindung zu geben.

Sechste Phase: Intimität und Solidarität vs. Isolierung (18-34)

In der sechsten Phase des Erikson Stufenmodells geht es um die Fähigkeit, intime Beziehungen einzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Diese Phase fällt in das frühe Erwachsenenalter.

Definition: Intimität bezeichnet hier die Fähigkeit, enge, vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zur Fähigkeit, intime Beziehungen einzugehen und aufrechtzuerhalten. Wichtige Themen sind Eigenständigkeit, berufliche Entwicklung und Familienplanung.

Example: Ein junges Paar, das zusammenzieht und gemeinsam Zukunftspläne schmiedet, entwickelt Intimität und Solidarität.

Mögliche Krisenereignisse können Bindungsprobleme, Trennungsängste oder ein unerfüllter Kinderwunsch sein. In dieser Phase wird der Mensch zum Erzieher seiner selbst.

Siebte Phase: Generativität vs. Stagnation (34-50 Jahre)

Die siebte Phase des Erikson Stufenmodells ist gekennzeichnet durch den Wunsch, etwas für zukünftige Generationen zu schaffen und weiterzugeben. Diese Phase fällt in das mittlere Erwachsenenalter.

Vocabulary: Generativität bezeichnet die Fähigkeit und den Wunsch, sich für den Fortbestand und das Wohlergehen der nächsten Generation einzusetzen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zu einem Engagement für die Gesellschaft und zukünftige Generationen. Wichtige Themen sind die Erziehung der eigenen Kinder und soziales Engagement.

Highlight: Die Fähigkeit, über die eigenen Bedürfnisse hinauszublicken und sich für andere einzusetzen, ist ein zentraler Aspekt dieser Phase.

Mögliche Krisenereignisse können die Midlife-Crisis, Scheidung oder ein unerfüllter Kinderwunsch sein. Der Mensch muss in dieser Phase bereit sein, Erzieher seiner selbst zu sein und Verantwortung für andere zu übernehmen.

Achte Phase: Integrität vs. Verzweiflung (50 bis Tod)

Die achte und letzte Phase des Erikson Stufenmodells ist geprägt von der Rückschau auf das eigene Leben und der Auseinandersetzung mit dem nahenden Lebensende. Diese Phase beginnt im späten Erwachsenenalter und dauert bis zum Tod an.

Definition: Integrität bezeichnet hier die Fähigkeit, das eigene Leben als sinnvoll und erfüllt zu betrachten.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zu Zufriedenheit mit dem eigenen Lebensweg und Akzeptanz des Alterns und des Todes.

Example: Eine ältere Person, die mit Freude auf ihr Leben zurückblickt und ihre Erfahrungen an jüngere Generationen weitergibt, hat Integrität entwickelt.

Mögliche Krisenereignisse können der Verlust des Partners oder Einsamkeit sein. Die Hauptaufgabe besteht darin, neue Freizeitbeschäftigungen zu finden und sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. In dieser Phase ist der Mensch vollständig für seine eigene Entwicklung verantwortlich.

Epigenetisches Prinzip:
der Entwicklung bigt ein grundplan zugrunde
4. bei jedem Menschen
ist von Geburt
die Abfolge hat mehrere Stufen und

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Erste Phase: Urvertrauen vs. Misstrauen (0-1,5 Jahre)

In der ersten Phase des Erikson Stufenmodells steht die Entwicklung von Urvertrauen im Mittelpunkt. Diese Phase ist entscheidend für die Grundlage aller späteren Beziehungen.

Definition: Urvertrauen ist das Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in die Umwelt und in sich selbst.

Die Hauptaufgabe des Kindes in dieser Phase besteht darin, zwischen sich und seinen Eltern zu unterscheiden. Eine stabile und liebevolle Bezugsperson ist hierbei von großer Bedeutung.

Highlight: Eine ausgewogene Balance zwischen Urvertrauen und einem gesunden Maß an Misstrauen ist das Ziel dieser Entwicklungsphase.

Mögliche Krisenereignisse in dieser Phase können Vernachlässigung oder eine fehlende Mutter-Kind-Bindung sein. Das Verhalten der Erziehenden sollte durch Stabilität, Liebe und ein ausgewogenes Maß an Fürsorge gekennzeichnet sein.

Zweite Phase: Autonomie vs. Scham und Zweifel (1,5-3 Jahre)

In der zweiten Phase des Erikson Stufenmodells geht es um die Entwicklung von Autonomie. Das Kind beginnt, seine Umwelt aktiv zu erkunden und eigene Entscheidungen zu treffen.

Vocabulary: Autonomie bezeichnet in diesem Kontext die Fähigkeit, selbstständig zu handeln und eigene Entscheidungen zu treffen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase beinhaltet die Ausbildung eines gesunden Schamgefühls und die Akzeptanz von Regeln und Verboten.

Example: Ein Kind, das lernt, auf die Toilette zu gehen, entwickelt Autonomie und ein Gefühl der Kontrolle über den eigenen Körper.

Das Erzieherverhalten sollte das Aufstellen von klaren Regeln und Konsequenzen beinhalten, ohne dabei ein Gefühl der Minderwertigkeit zu vermitteln. Die Wünsche des Kindes sollten berücksichtigt werden, um eine Balance zwischen Autonomie und Grenzen zu schaffen.

Dritte Phase: Initiative vs. Schuldgefühle (3-6 Jahre)

In der dritten Phase des Erikson Stufenmodells entwickelt das Kind Initiative und ein Gewissen. Diese Phase ist geprägt von der Entdeckung des eigenen Geschlechts und der Auseinandersetzung mit Schuldgefühlen.

Definition: Initiative bezeichnet hier die Fähigkeit, selbstständig Handlungen zu planen und durchzuführen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase beinhaltet die Entwicklung der Fähigkeit, Initiative zu ergreifen, ohne dabei von übermäßigen Schuldgefühlen gehemmt zu werden.

Highlight: Die Bildung des Gewissens ist ein wichtiger Aspekt dieser Phase und hilft dem Kind, moralische Entscheidungen zu treffen.

Mögliche Krisenereignisse in dieser Phase können Rivalität zu Geschwistern oder zum gleichgeschlechtlichen Elternteil sein. Das Erzieherverhalten sollte darauf ausgerichtet sein, Grenzen aufzuzeigen, ohne das Kind abzuweisen, und als aktiver Partner und Vorbild aufzutreten.

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Das Stufenmodell von Erikson beschreibt die psychosoziale Entwicklung des Menschen von der Geburt bis zum Tod in acht Phasen. Jede Phase ist durch eine spezifische Krise gekennzeichnet, deren Bewältigung für die Persönlichkeitsentwicklung entscheidend ist.

  • Das Modell basiert auf dem epigenetischen Prinzip, wonach die Entwicklung einem Grundplan folgt.
  • Jede Phase baut auf den vorherigen auf und bereitet auf die nächsten vor.
  • Die Wechselwirkung zwischen Anlage und Umwelt spielt eine zentrale Rolle.
  • Krisen werden als Chancen zur Weiterentwicklung verstanden.
  • Das Modell betont die Bedeutung sozialer Beziehungen für die Identitätsentwicklung.

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Vierte Phase: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6-12 Jahre)

In der vierten Phase des Erikson Stufenmodells entwickelt das Kind seinen Werksinn und lernt, seine Leistungen einzuschätzen. Diese Phase ist eng mit dem Schulalter verbunden und prägt das Selbstbewusstsein und den Ehrgeiz des Kindes.

Definition: Werksinn bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, wichtige und nützliche Dinge zu leisten.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zur Ausprägung des Werksinns, einem gesunden Selbstbewusstsein und der Fähigkeit, eigene Leistungen realistisch einzuschätzen.

Example: Ein Kind, das stolz auf seine selbstgebaute Legokonstruktion ist, entwickelt Werksinn und Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten.

Mögliche Krisenereignisse in dieser Phase können die Abwertung der Bemühungen des Kindes oder ein Leistungsabfall in der Schule sein. Das Erzieherverhalten sollte eine ausgewogene Balance zwischen Lob und Kritik sowie eine grundsätzliche Wertschätzung der kindlichen Bemühungen beinhalten.

Fünfte Phase: Identität vs. Identitätsdiffusion (13 bis Anfang/Mitte 20)

Die fünfte Phase des Erikson Stufenmodells ist geprägt von der Suche nach der eigenen Identität. Diese Phase fällt in die Zeit der Adoleszenz und des jungen Erwachsenenalters.

Vocabulary: Identitätsdiffusion beschreibt einen Zustand der Unklarheit in Bezug auf die eigene Identität.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zur Ausbildung einer stabilen Persönlichkeit und Identität. Die Hauptaufgabe besteht darin, bisher erworbene Selbstdefinitionen in das Verständnis der eigenen Persönlichkeit zu integrieren.

Highlight: Die Entwicklung einer beruflichen Identität ist ein wichtiger Aspekt dieser Phase.

Mögliche Krisenereignisse können Gruppenzwang, Konkurrenz oder Unsicherheiten bezüglich der Geschlechterrolle sein. Das Erzieherverhalten sollte darauf ausgerichtet sein, den Jugendlichen für eine bestimmte Zeit von materiell-sachlichen Zwängen zu befreien (Moratorium) und Raum für Selbstfindung zu geben.

Sechste Phase: Intimität und Solidarität vs. Isolierung (18-34)

In der sechsten Phase des Erikson Stufenmodells geht es um die Fähigkeit, intime Beziehungen einzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Diese Phase fällt in das frühe Erwachsenenalter.

Definition: Intimität bezeichnet hier die Fähigkeit, enge, vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zur Fähigkeit, intime Beziehungen einzugehen und aufrechtzuerhalten. Wichtige Themen sind Eigenständigkeit, berufliche Entwicklung und Familienplanung.

Example: Ein junges Paar, das zusammenzieht und gemeinsam Zukunftspläne schmiedet, entwickelt Intimität und Solidarität.

Mögliche Krisenereignisse können Bindungsprobleme, Trennungsängste oder ein unerfüllter Kinderwunsch sein. In dieser Phase wird der Mensch zum Erzieher seiner selbst.

Siebte Phase: Generativität vs. Stagnation (34-50 Jahre)

Die siebte Phase des Erikson Stufenmodells ist gekennzeichnet durch den Wunsch, etwas für zukünftige Generationen zu schaffen und weiterzugeben. Diese Phase fällt in das mittlere Erwachsenenalter.

Vocabulary: Generativität bezeichnet die Fähigkeit und den Wunsch, sich für den Fortbestand und das Wohlergehen der nächsten Generation einzusetzen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zu einem Engagement für die Gesellschaft und zukünftige Generationen. Wichtige Themen sind die Erziehung der eigenen Kinder und soziales Engagement.

Highlight: Die Fähigkeit, über die eigenen Bedürfnisse hinauszublicken und sich für andere einzusetzen, ist ein zentraler Aspekt dieser Phase.

Mögliche Krisenereignisse können die Midlife-Crisis, Scheidung oder ein unerfüllter Kinderwunsch sein. Der Mensch muss in dieser Phase bereit sein, Erzieher seiner selbst zu sein und Verantwortung für andere zu übernehmen.

Achte Phase: Integrität vs. Verzweiflung (50 bis Tod)

Die achte und letzte Phase des Erikson Stufenmodells ist geprägt von der Rückschau auf das eigene Leben und der Auseinandersetzung mit dem nahenden Lebensende. Diese Phase beginnt im späten Erwachsenenalter und dauert bis zum Tod an.

Definition: Integrität bezeichnet hier die Fähigkeit, das eigene Leben als sinnvoll und erfüllt zu betrachten.

Die konstruktive Lösung dieser Phase führt zu Zufriedenheit mit dem eigenen Lebensweg und Akzeptanz des Alterns und des Todes.

Example: Eine ältere Person, die mit Freude auf ihr Leben zurückblickt und ihre Erfahrungen an jüngere Generationen weitergibt, hat Integrität entwickelt.

Mögliche Krisenereignisse können der Verlust des Partners oder Einsamkeit sein. Die Hauptaufgabe besteht darin, neue Freizeitbeschäftigungen zu finden und sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. In dieser Phase ist der Mensch vollständig für seine eigene Entwicklung verantwortlich.

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Die Hauptaufgabe des Kindes in dieser Phase besteht darin, zwischen sich und seinen Eltern zu unterscheiden. Eine stabile und liebevolle Bezugsperson ist hierbei von großer Bedeutung.

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Mögliche Krisenereignisse in dieser Phase können Vernachlässigung oder eine fehlende Mutter-Kind-Bindung sein. Das Verhalten der Erziehenden sollte durch Stabilität, Liebe und ein ausgewogenes Maß an Fürsorge gekennzeichnet sein.

Zweite Phase: Autonomie vs. Scham und Zweifel (1,5-3 Jahre)

In der zweiten Phase des Erikson Stufenmodells geht es um die Entwicklung von Autonomie. Das Kind beginnt, seine Umwelt aktiv zu erkunden und eigene Entscheidungen zu treffen.

Vocabulary: Autonomie bezeichnet in diesem Kontext die Fähigkeit, selbstständig zu handeln und eigene Entscheidungen zu treffen.

Die konstruktive Lösung dieser Phase beinhaltet die Ausbildung eines gesunden Schamgefühls und die Akzeptanz von Regeln und Verboten.

Example: Ein Kind, das lernt, auf die Toilette zu gehen, entwickelt Autonomie und ein Gefühl der Kontrolle über den eigenen Körper.

Das Erzieherverhalten sollte das Aufstellen von klaren Regeln und Konsequenzen beinhalten, ohne dabei ein Gefühl der Minderwertigkeit zu vermitteln. Die Wünsche des Kindes sollten berücksichtigt werden, um eine Balance zwischen Autonomie und Grenzen zu schaffen.

Dritte Phase: Initiative vs. Schuldgefühle (3-6 Jahre)

In der dritten Phase des Erikson Stufenmodells entwickelt das Kind Initiative und ein Gewissen. Diese Phase ist geprägt von der Entdeckung des eigenen Geschlechts und der Auseinandersetzung mit Schuldgefühlen.

Definition: Initiative bezeichnet hier die Fähigkeit, selbstständig Handlungen zu planen und durchzuführen.

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