Die Phasen des Konjunkturzyklus im Detail
Im Aufschwung/Expansion erlebt die Wirtschaft einen Aufwärtstrend: Das BIP steigt, die Nachfrage und Produktion nehmen zu, die Arbeitslosigkeit sinkt. Gleichzeitig steigen Zinsen, Preise (Inflation), Löhne und Investitionen. Die Wirtschaftsprognosen fallen optimistisch aus.
Die Boom/Hochkonjunktur markiert den Höhepunkt: Die Wirtschaft läuft auf Hochtouren mit voll ausgelasteten Kapazitäten. Die Nachfrage ist stark, die Produktion ausgelastet und Arbeitslosigkeit kaum vorhanden. Zinsen und Preise steigen weiter, Investitionen bleiben konstant. Prognosen werden vorsichtiger.
Im Abschwung/Rezession schwächt sich die Wirtschaft ab: Das BIP sinkt, Nachfrage und Produktion gehen zurück, Arbeitslosigkeit steigt. Zinsen, Preise (Deflation), Löhne und Investitionen fallen. Die Prognosen werden pessimistischer.
💡 Die verschiedenen Konjunkturphasen beeinflussen nicht nur wirtschaftliche Kennzahlen, sondern auch die Psychologie von Verbrauchern und Unternehmen – Optimismus oder Pessimismus können die Phasen verstärken.
Die Depression/Konjunkturtief stellt den wirtschaftlichen Tiefpunkt dar: Geringe Nachfrage und Produktion, hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Zinsen, Preise, Löhne und Investitionen prägen diese Phase. Die Wirtschaftsprognosen sind gedrückt.