Konjunktur und ihre Messung
Stell dir vor, die Wirtschaft wäre wie das Wetter - mal sonnig, mal stürmisch. Die Konjunktur beschreibt genau diese "Wirtschaftslage" zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das wichtigste Thermometer dafür ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das misst, wie viel unsere Volkswirtschaft insgesamt produziert.
Der Konjunkturzyklus funktioniert wie eine Achterbahnfahrt mit vier Stationen: Aufschwung (es geht bergauf), Hochkonjunktur (alles läuft super), Abschwung (wird schwieriger) und Tiefphase (viele sind arbeitslos). Diese Phasen wiederholen sich immer wieder, aber niemand kann vorhersagen, wann genau.
Im Aufschwung steigen Nachfrage, Preise und Löhne - die Leute geben mehr Geld aus statt zu sparen. Im Abschwung passiert das Gegenteil: Firmen entlassen Mitarbeiter und alle sparen mehr. Das Produktionspotenzial zeigt, wie viel Deutschland theoretisch produzieren könnte.
Merktipp: Das BIP ist wie der Puls der Wirtschaft - je höher der Wert, desto gesünder läuft alles!
Es gibt zwei Haupttheorien für Konjunkturschwankungen: Endogene Theorien sehen die Ursachen im Wirtschaftssystem selbst, exogene Theorien machen äußere Faktoren wie Kriege oder Naturkatastrophen verantwortlich. Die monetäre Theorie erklärt alles über Zinsen und Kredite.