Der Konjunkturzyklus und seine vier Phasen
Stell dir vor, die Wirtschaft wäre wie eine Achterbahnfahrt - mal oben, mal unten, aber immer in Bewegung. Genau das beschreibt der Konjunkturzyklus: die regelmäßigen Höhen und Tiefen einer Volkswirtschaft.
Der Zyklus zeigt dir, wie stark das Produktionspotenzial ausgeschöpft wird - also wie viel von dem, was mit allen verfügbaren Ressourcen (Arbeiter, Maschinen, Material) theoretisch produziert werden könnte, tatsächlich hergestellt wird. Diese Auslastung schwankt in einer wellenförmigen Bewegung.
Phase 1 - Aufschwung: Die Leute kaufen wieder mehr, Unternehmen produzieren mehr, Arbeitslosigkeit sinkt. Phase 2 - Hochkonjunktur: Vollgas! Vollbeschäftigung, hohe Nachfrage, aber auch steigende Preise, weil alle investieren müssen.
Phase 3 - Abschwung: Wegen der hohen Preise kaufen die Leute weniger, Produktion geht runter, Arbeitslosigkeit steigt. Phase 4 - Tiefphase: Das Wirtschaftstief - wenig Produktion, hohe Arbeitslosigkeit, aber auch sinkende Preise.
Merktipp: Ein kompletter Zyklus ist erst dann durchlaufen, wenn die Wirtschaft von einem Hochpunkt zum nächsten Hochpunkt gekommen ist.