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Behavioristische Lerntheorie und Klassische Konditionierung einfach erklärt

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Duygu

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Die Behavioristische Lerntheorie einfach erklärt: Lernen als beobachtbarer Prozess durch Erfahrung und Übung. Zwei Hauptansätze: Behaviorismus und kognitive Lerntheorie. Fokus auf sichtbares Verhalten und Umwelteinflüsse.

  • Behaviorismus betrachtet Menschen als Produkt ihrer Umwelt
  • Lernen durch Reiz-Reaktions-Ketten
  • Klassische und operante Konditionierung als zentrale Konzepte
  • Wichtigkeit von Belohnung und Bestrafung für Lernerfolg

16.3.2021

2846

Lerntheorien/ Verhaltenstheorien
Lerntheorien sind Theorien, zu den systematischen Erklärungen von nicht beobachtbaren
Lernprozessen.
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Grundlagen der Lerntheorien

Die Lerntheorien Pädagogik befassen sich mit der systematischen Erklärung von Lernprozessen, die nicht direkt beobachtbar sind. Es gibt zwei Hauptansätze: den Behaviorismus und die kognitive Lerntheorie.

Lernen wird als ein nicht beobachtbarer Prozess definiert, der durch Erfahrung und Übung zustande kommt und zu relativ dauerhaften Veränderungen im Verhalten und Erleben führt.

Beispiel: Ein Kind, das sich am Herd verbrennt, lernt, diesen nicht mehr anzufassen. Beim Laufenlernen wird durch wiederholtes Üben und Aufstehen nach Stürzen die Fähigkeit erworben.

Der Behaviorismus konzentriert sich auf das beobachtbare Verhalten des Individuums und betrachtet den Menschen als Produkt seiner Umwelt.

Highlight: Im Mittelpunkt stehen die sichtbaren, erfassbaren Verhaltensweisen und äußeren Aktivitäten des Menschen.

Die psychischen Aspekte des Lernens werden im Behaviorismus nicht berücksichtigt, der Lernende wird als "Black Box" betrachtet.

Vocabulary: Reiz-Reaktions-Kette - Eine Abfolge von Reizen und darauf folgenden Reaktionen, die einen Lernprozess auslösen.

Im behavioristischen Modell wird Lernen durch Reiz-Reaktions-Ketten ausgelöst. Positive Reaktionen werden durch Belohnungen verstärkt, negative durch Bestrafungen geschwächt.

Definition: Operantes Konditionieren - Eine Form des Lernens, bei der das Verhalten stark von den darauf folgenden Konsequenzen abhängt.

Das Konzept wird durch das operante oder instrumentelle Lernen erweitert, bei dem die Konsequenzen des Verhaltens entscheidend für zukünftiges Verhalten sind.

Lerntheorien/ Verhaltenstheorien
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Voraussetzungen und Grundsätze des klassischen Konditionierens

Für eine erfolgreiche klassische Konditionierung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und Grundsätze beachtet werden:

  1. Der neutrale Reiz muss vor oder zeitgleich mit dem unbedingten Reiz erfolgen.
  2. Der neutrale Reiz wird immer zum bedingten, erlernten Reiz.

Es gibt vier verschiedene Arten der klassischen Konditionierung:

Definition: Gesetz der Kontiguität - Dieses Gesetz besagt, dass eine Konditionierung erst erfolgt, wenn der neutrale Reiz und der unbedingte Reiz mehrmals zeitlich und räumlich nah beieinander auftreten.

Beispiel: Wenn jemand von einem Hund gebissen wurde, kann dies zu einer Vermeidung von Hunden führen. Dies ist besonders bei traumatischen Erlebnissen relevant.

Highlight: In Ausnahmefällen, bei extrem starken unbedingten Reizen, kann bereits eine einzige Verknüpfung von neutralem und unbedingtem Reiz einen Konditionierungsvorgang bewirken.

Definition: Reizgeneralisierung - Hierbei löst ein Reiz, der dem bedingten Reiz ähnlich ist, ebenfalls die bedingte Reaktion aus.

Beispiel: Eine Person, die Opfer einer Vergewaltigung wurde, könnte eine generalisierte Angstreaktion gegenüber allen Männern entwickeln.

Die klassische Konditionierung Beispiele Alltag zeigen, wie tief verwurzelt diese Lernform in unserem täglichen Leben ist und wie sie unser Verhalten und unsere Reaktionen prägt.

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Das Klassische Konditionieren nach Pawlow

Das klassische Konditionieren, auch als Signallernen bekannt, ist ein passiver Lernprozess, der von Iwan Pawlow entdeckt wurde.

Definition: Klassisches Konditionieren - Der Prozess der wiederholten Koppelung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz, wodurch der neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz wird, der eine bedingte Reaktion auslöst.

Dieser Prozess funktioniert nur bei unbedingten Reaktionen, wie körperlichen Reflexen oder reflexartigen emotionalen Reaktionen.

Der Ablauf des klassischen Konditionierens lässt sich in vier Schritten beschreiben:

  1. Ein neutraler Reiz führt zu keiner spezifischen Reaktion.
  2. Ein unbedingter Reiz führt zu einer unbedingten Reaktion.
  3. Die Kombination von neutralem und unbedingtem Reiz führt zur unbedingten Reaktion.
  4. Nach mehreren Wiederholungen führt der nun bedingte Reiz zu einer bedingten Reaktion.

Beispiel: Pawlows Hundeexperiment - Ein Glockenton (neutraler Reiz) wird mit Futter (unbedingter Reiz) gekoppelt, bis der Glockenton allein Speichelfluss (bedingte Reaktion) auslöst.

Beispiel: Little-Albert-Experiment - Eine Ratte (neutraler Reiz) wird mit einem lauten Geräusch (unbedingter Reiz) gekoppelt, bis die Ratte allein Angst (bedingte Reaktion) auslöst.

Vocabulary:

  • NS: Neutraler Reiz
  • UCS: Unbedingter Reiz (angeboren)
  • UCR: Unbedingte Reaktion
  • CS: Bedingter Reiz (gelernt)
  • CR: Bedingte Reaktion
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Die Lerntheorien Pädagogik befassen sich mit der systematischen Erklärung von Lernprozessen, die nicht direkt beobachtbar sind. Es gibt zwei Hauptansätze: den Behaviorismus und die kognitive Lerntheorie.

Lernen wird als ein nicht beobachtbarer Prozess definiert, der durch Erfahrung und Übung zustande kommt und zu relativ dauerhaften Veränderungen im Verhalten und Erleben führt.

Beispiel: Ein Kind, das sich am Herd verbrennt, lernt, diesen nicht mehr anzufassen. Beim Laufenlernen wird durch wiederholtes Üben und Aufstehen nach Stürzen die Fähigkeit erworben.

Der Behaviorismus konzentriert sich auf das beobachtbare Verhalten des Individuums und betrachtet den Menschen als Produkt seiner Umwelt.

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Vocabulary: Reiz-Reaktions-Kette - Eine Abfolge von Reizen und darauf folgenden Reaktionen, die einen Lernprozess auslösen.

Im behavioristischen Modell wird Lernen durch Reiz-Reaktions-Ketten ausgelöst. Positive Reaktionen werden durch Belohnungen verstärkt, negative durch Bestrafungen geschwächt.

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Es gibt vier verschiedene Arten der klassischen Konditionierung:

Definition: Gesetz der Kontiguität - Dieses Gesetz besagt, dass eine Konditionierung erst erfolgt, wenn der neutrale Reiz und der unbedingte Reiz mehrmals zeitlich und räumlich nah beieinander auftreten.

Beispiel: Wenn jemand von einem Hund gebissen wurde, kann dies zu einer Vermeidung von Hunden führen. Dies ist besonders bei traumatischen Erlebnissen relevant.

Highlight: In Ausnahmefällen, bei extrem starken unbedingten Reizen, kann bereits eine einzige Verknüpfung von neutralem und unbedingtem Reiz einen Konditionierungsvorgang bewirken.

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Das klassische Konditionieren, auch als Signallernen bekannt, ist ein passiver Lernprozess, der von Iwan Pawlow entdeckt wurde.

Definition: Klassisches Konditionieren - Der Prozess der wiederholten Koppelung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz, wodurch der neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz wird, der eine bedingte Reaktion auslöst.

Dieser Prozess funktioniert nur bei unbedingten Reaktionen, wie körperlichen Reflexen oder reflexartigen emotionalen Reaktionen.

Der Ablauf des klassischen Konditionierens lässt sich in vier Schritten beschreiben:

  1. Ein neutraler Reiz führt zu keiner spezifischen Reaktion.
  2. Ein unbedingter Reiz führt zu einer unbedingten Reaktion.
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Vocabulary:

  • NS: Neutraler Reiz
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