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Freuds Psychoanalyse und Persönlichkeitspsychologie einfach erklärt!

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Deike

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Sigmund Freuds psychoanalytische Theorie revolutionierte das Verständnis der menschlichen Psyche. Seine Konzepte des Unbewussten, der Persönlichkeitsstruktur und der psychosexuellen Entwicklung prägen bis heute die Persönlichkeitspsychologie. Trotz Kritik an seinen Methoden und Schlussfolgerungen bleibt Freuds Einfluss auf die moderne Psychologie unbestreitbar.

  • Das Schichtmodell und Instanzenmodell bilden die Grundlage von Freuds Persönlichkeitstheorie
  • Freud unterscheidet zwischen Es, Ich und Über-Ich als Persönlichkeitsinstanzen
  • Die Dynamik zwischen den Instanzen erklärt laut Freud menschliches Erleben und Verhalten
  • Abwehrmechanismen und verschiedene Formen der Angst spielen eine wichtige Rolle
  • Freuds Theorien werden trotz ihres Einflusses auch kritisch hinterfragt

28.11.2020

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PERSÖNLICKEITSPYCHOLOGIE
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Grundlagen der Persönlichkeitspsychologie

Die Persönlichkeitspsychologie befasst sich mit dem Beschreiben, Verstehen, Erklären, Vorhersagen und Verändern menschlicher Persönlichkeit. Dabei kommen verschiedene Untersuchungsmethoden wie Beobachtung, Gespräch und Persönlichkeitsfragebögen zum Einsatz.

Persönlichkeitsmerkmale werden als relativ konstant, aber veränderbar und unterschiedlich stark ausgeprägt betrachtet. Sie machen jedes Individuum einzigartig und unverwechselbar. Bei der Messung von Persönlichkeitsmerkmalen wird großer Wert auf wissenschaftliche Gütekriterien wie Validität, Reliabilität und Objektivität gelegt.

Es existieren verschiedene Persönlichkeitstheorien, darunter tiefenpsychologische, verhaltensorientierte, kognitive und humanistische Ansätze. Diese versuchen auf unterschiedliche Weise, menschliches Erleben und Verhalten zu erklären.

Highlight: Die Persönlichkeitspsychologie zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der menschlichen Persönlichkeit zu zeichnen und dabei sowohl konstante als auch veränderbare Merkmale zu berücksichtigen.

Vocabulary: Psychodiagnostik - Die systematische Erfassung und Beurteilung psychologischer Merkmale einer Person mithilfe wissenschaftlicher Methoden.

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Freuds Instanzenmodell der Persönlichkeit

Das Instanzenmodell nach Freud ist ein weiterer Kernaspekt seiner psychoanalytischen Theorie. Es beschreibt drei Persönlichkeitsinstanzen, die sich nacheinander in der Kindheit entwickeln und das Erleben und Verhalten eines Menschen erklären:

  1. Es (Id): Folgt dem Lustprinzip und strebt nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung. Es ist von Geburt an vorhanden und enthält alle Triebe, Wünsche und Bedürfnisse.

  2. Ich (Ego): Entwickelt sich aus dem Es und folgt dem Realitätsprinzip. Es vermittelt zwischen den Ansprüchen des Es und der Außenwelt, indem es kognitive Fähigkeiten und Funktionen zur Anpassung an die Umwelt einsetzt.

  3. Über-Ich (Superego): Repräsentiert die verinnerlichten Werte und Normvorstellungen der Kultur. Es folgt dem Moralitätsprinzip und bewertet, ob Triebwünsche zugelassen werden sollen.

Diese drei Instanzen stehen in ständiger Interaktion miteinander und mit der Realität. Das Ich versucht dabei, einen Kompromiss zwischen den Forderungen des Es, den moralischen Ansprüchen des Über-Ichs und den Anforderungen der Realität zu finden.

Highlight: Die Fähigkeit des Ichs, alle Instanzen in Einklang zu bringen, wird als Ich-Stärke bezeichnet und ist entscheidend für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung.

Quote: "Das Ich ist nicht Herr im eigenen Haus." - Sigmund Freud, der damit die begrenzte Kontrolle des Bewusstseins über die unbewussten Prozesse betont.

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Dynamik der Persönlichkeit nach Freud

Die psychoanalytische Theorie Freuds betont die dynamische Interaktion zwischen Es, Ich und Über-Ich. Diese Dynamik der Persönlichkeit erklärt, wie die verschiedenen Instanzen zusammenwirken und welche Konsequenzen sich daraus für das psychische Gleichgewicht ergeben.

Der Prozess läuft typischerweise wie folgt ab:

  1. Das Es meldet Wünsche und Bedürfnisse an das Ich.
  2. Das Über-Ich bewertet diese Wünsche basierend auf internalisierten Werten und Normen.
  3. Das Ich versucht, zwischen den Forderungen des Es, den moralischen Ansprüchen des Über-Ichs und den Anforderungen der Realität zu vermitteln.

Wenn das Ich diese Vermittlungsaufgabe erfolgreich bewältigt, spricht man von Ich-Stärke. Gelingt dies nicht, kann es zu einer Ich-Schwäche kommen, die sich in verschiedenen Formen manifestieren kann:

  1. Es siegt über das Ich: Das Über-Ich ist zu schwach, und die Triebe des Es setzen sich durch.
  2. Über-Ich siegt über das Ich: Ein überstarkes Über-Ich unterdrückt die Wünsche des Es.
  3. Realität siegt über das Ich: Das Ich wird von den Anforderungen der Außenwelt beherrscht.

Example: Ein Beispiel für Ich-Schwäche könnte ein Mensch sein, der ständig seinen Impulsen nachgibt (Es siegt), oder jemand, der sich übermäßig selbst kontrolliert und seine Bedürfnisse unterdrückt (Über-Ich siegt).

Highlight: Die Balance zwischen den Instanzen ist entscheidend für die psychische Gesundheit. Ein zu starkes oder zu schwaches Über-Ich kann zu psychischen Problemen führen.

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Angst und Abwehrmechanismen in Freuds Theorie

In Freuds psychoanalytischer Theorie spielt Angst eine zentrale Rolle. Wenn die Persönlichkeitsinstanzen im Ungleichgewicht sind, können verschiedene Formen von Angst auftreten. Freud unterscheidet drei Grundformen:

  1. Realangst: Das Ich fürchtet sich vor den Konsequenzen der Realität, die auf die Befriedigung von Wünschen folgen könnten, wie Strafe oder Verlust von Anerkennung.

  2. Moralische Angst: Das Ich fürchtet sich vor den Forderungen des Über-Ichs, was zu Schuldgefühlen und Gewissensbissen führen kann.

  3. Neurotische Angst: Das Ich fürchtet, die Kontrolle über die Impulse des Es zu verlieren, was zu unangemessenem Verhalten führen könnte.

Um mit diesen Ängsten umzugehen, entwickelt die Psyche Abwehrmechanismen. Diese unbewussten Strategien helfen dem Ich, bedrohliche oder unangenehme Gedanken, Gefühle oder Wahrnehmungen abzuwehren und so das psychische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Definition: Abwehrmechanismen sind unbewusste psychologische Strategien, die das Ich einsetzt, um mit Konflikten, Ängsten und unangenehmen Gefühlen umzugehen.

Example: Verdrängung ist ein klassischer Abwehrmechanismus, bei dem unangenehme Gedanken oder Erinnerungen ins Unbewusste verschoben werden. Ein anderes Beispiel ist die Projektion, bei der eigene unerwünschte Eigenschaften auf andere übertragen werden.

Die Kritik an Freuds Psychoanalyse bezieht sich oft auf die Schwierigkeit, diese unbewussten Prozesse empirisch zu überprüfen. Dennoch bleibt Freuds Konzept der Abwehrmechanismen ein wichtiger Beitrag zum Verständnis menschlichen Verhaltens in der Persönlichkeitspsychologie.

Highlight: Obwohl Abwehrmechanismen kurzfristig Erleichterung verschaffen können, können sie langfristig zu psychischen Problemen führen, wenn sie übermäßig oder unangemessen eingesetzt werden.

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Freuds Schichtmodell der Persönlichkeit

Sigmund Freud entwickelte das Schichtmodell der Persönlichkeit, um die verschiedenen Ebenen des menschlichen Bewusstseins zu erklären. Dieses Modell ist ein zentraler Bestandteil der psychoanalytischen Theorie Freuds.

Das Schichtmodell unterteilt die Psyche in drei Bereiche:

  1. Bewusst: Alle seelischen Vorgänge, die unmittelbar wahrgenommen werden.
  2. Vorbewusst: Seelische Vorgänge, die nicht spontan bewusst sind, aber mit Anstrengung ins Bewusstsein geholt werden können.
  3. Unbewusst: Seelische Vorgänge, die dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich sind, aber das Erleben und Verhalten beeinflussen.

Freud betonte, dass nur ein geringer Teil der seelischen Vorgänge bewusst ist. Der Großteil findet im Vorbewussten oder Unbewussten statt. Besonders traumatische oder negative Erlebnisse werden oft ins Unbewusste verdrängt, können aber durch verschiedene Mechanismen wieder ins Bewusstsein drängen.

Definition: Abwehrmechanismen sind psychologische Strategien, die das Ich einsetzt, um mit Konflikten, Ängsten und unangenehmen Gefühlen umzugehen.

Example: Ein klassisches Beispiel für einen Abwehrmechanismus ist die Verdrängung, bei der unangenehme Gedanken oder Erinnerungen ins Unbewusste verschoben werden.

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Die Persönlichkeitspsychologie befasst sich mit dem Beschreiben, Verstehen, Erklären, Vorhersagen und Verändern menschlicher Persönlichkeit. Dabei kommen verschiedene Untersuchungsmethoden wie Beobachtung, Gespräch und Persönlichkeitsfragebögen zum Einsatz.

Persönlichkeitsmerkmale werden als relativ konstant, aber veränderbar und unterschiedlich stark ausgeprägt betrachtet. Sie machen jedes Individuum einzigartig und unverwechselbar. Bei der Messung von Persönlichkeitsmerkmalen wird großer Wert auf wissenschaftliche Gütekriterien wie Validität, Reliabilität und Objektivität gelegt.

Es existieren verschiedene Persönlichkeitstheorien, darunter tiefenpsychologische, verhaltensorientierte, kognitive und humanistische Ansätze. Diese versuchen auf unterschiedliche Weise, menschliches Erleben und Verhalten zu erklären.

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Freuds Instanzenmodell der Persönlichkeit

Das Instanzenmodell nach Freud ist ein weiterer Kernaspekt seiner psychoanalytischen Theorie. Es beschreibt drei Persönlichkeitsinstanzen, die sich nacheinander in der Kindheit entwickeln und das Erleben und Verhalten eines Menschen erklären:

  1. Es (Id): Folgt dem Lustprinzip und strebt nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung. Es ist von Geburt an vorhanden und enthält alle Triebe, Wünsche und Bedürfnisse.

  2. Ich (Ego): Entwickelt sich aus dem Es und folgt dem Realitätsprinzip. Es vermittelt zwischen den Ansprüchen des Es und der Außenwelt, indem es kognitive Fähigkeiten und Funktionen zur Anpassung an die Umwelt einsetzt.

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Diese drei Instanzen stehen in ständiger Interaktion miteinander und mit der Realität. Das Ich versucht dabei, einen Kompromiss zwischen den Forderungen des Es, den moralischen Ansprüchen des Über-Ichs und den Anforderungen der Realität zu finden.

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Die psychoanalytische Theorie Freuds betont die dynamische Interaktion zwischen Es, Ich und Über-Ich. Diese Dynamik der Persönlichkeit erklärt, wie die verschiedenen Instanzen zusammenwirken und welche Konsequenzen sich daraus für das psychische Gleichgewicht ergeben.

Der Prozess läuft typischerweise wie folgt ab:

  1. Das Es meldet Wünsche und Bedürfnisse an das Ich.
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Angst und Abwehrmechanismen in Freuds Theorie

In Freuds psychoanalytischer Theorie spielt Angst eine zentrale Rolle. Wenn die Persönlichkeitsinstanzen im Ungleichgewicht sind, können verschiedene Formen von Angst auftreten. Freud unterscheidet drei Grundformen:

  1. Realangst: Das Ich fürchtet sich vor den Konsequenzen der Realität, die auf die Befriedigung von Wünschen folgen könnten, wie Strafe oder Verlust von Anerkennung.

  2. Moralische Angst: Das Ich fürchtet sich vor den Forderungen des Über-Ichs, was zu Schuldgefühlen und Gewissensbissen führen kann.

  3. Neurotische Angst: Das Ich fürchtet, die Kontrolle über die Impulse des Es zu verlieren, was zu unangemessenem Verhalten führen könnte.

Um mit diesen Ängsten umzugehen, entwickelt die Psyche Abwehrmechanismen. Diese unbewussten Strategien helfen dem Ich, bedrohliche oder unangenehme Gedanken, Gefühle oder Wahrnehmungen abzuwehren und so das psychische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Definition: Abwehrmechanismen sind unbewusste psychologische Strategien, die das Ich einsetzt, um mit Konflikten, Ängsten und unangenehmen Gefühlen umzugehen.

Example: Verdrängung ist ein klassischer Abwehrmechanismus, bei dem unangenehme Gedanken oder Erinnerungen ins Unbewusste verschoben werden. Ein anderes Beispiel ist die Projektion, bei der eigene unerwünschte Eigenschaften auf andere übertragen werden.

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Freuds Schichtmodell der Persönlichkeit

Sigmund Freud entwickelte das Schichtmodell der Persönlichkeit, um die verschiedenen Ebenen des menschlichen Bewusstseins zu erklären. Dieses Modell ist ein zentraler Bestandteil der psychoanalytischen Theorie Freuds.

Das Schichtmodell unterteilt die Psyche in drei Bereiche:

  1. Bewusst: Alle seelischen Vorgänge, die unmittelbar wahrgenommen werden.
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  3. Unbewusst: Seelische Vorgänge, die dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich sind, aber das Erleben und Verhalten beeinflussen.

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