Sigmund Freud und Erik Erikson haben bedeutende Theorien zur psychosozialen Entwicklung des Menschen entwickelt. Freud konzentrierte sich auf psychosexuelle Phasen, während Erikson ein Stufenmodell mit acht Entwicklungsstufen über die gesamte Lebensspanne entwarf. Beide Theorien betonen die Bedeutung früher Erfahrungen für die Persönlichkeitsentwicklung und psychische Gesundheit.
- Freuds Theorie umfasst fünf psychosexuelle Phasen: oral, anal, phallisch, Latenz und genital
- Eriksons Stufenmodell beschreibt acht psychosoziale Krisen von der Geburt bis ins hohe Alter
- Beide Theorien betonen kritische Perioden der Entwicklung und mögliche Konsequenzen ungelöster Konflikte
- Freuds Fokus liegt auf Trieben und unbewussten Prozessen, Erikson betont soziale Beziehungen und Identitätsentwicklung
- Die Theorien bieten Erklärungsansätze für psychische Störungen und Persönlichkeitsentwicklung