Freud und Erikson: Entwicklungstheorien im Vergleich
Die Entwicklungsphasen nach Freud und das Erikson Stufenmodell sind zwei fundamentale Theorien der Entwicklungspsychologie, die sich gegenseitig ergänzen und wichtige Einblicke in die menschliche Entwicklung bieten.
Definition: Die psychosoziale Entwicklung nach Erikson beschreibt acht Entwicklungsstufen, die jeder Mensch durchläuft, während Freuds Theorie sich auf psychosexuelle Entwicklungsphasen konzentriert.
Die Freud Phasen Tabelle beginnt mit der oralen Phase 0−1,5Jahre, gefolgt von der analen Phase 1,5−3Jahre. In der analen Phase nach Freud lernen Kinder Kontrolle über ihre Körperfunktionen. Die phallische Phase nach Freud 3−6Jahre ist gekennzeichnet durch das Interesse an den Geschlechtsunterschieden. Nach der Latenzzeit folgt die genitale Phase Freud in der Pubertät.
Das Erikson Stufenmodell kurz zusammengefasst beginnt mit der Phase des Urvertrauens vs. Urmisstrauen 0−1,5Jahre. Die Erikson Entwicklungsaufgaben in den weiteren Stufen umfassen Autonomie vs. Scham und Zweifel 1,5−3Jahre, Initiative vs. Schuldgefühl 3−6Jahre und Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl 6−12Jahre.
Highlight: Die Gemeinsamkeiten Freud und Erikson zeigen sich besonders in der Bedeutung früher Kindheitserfahrungen und der stufenweisen Entwicklung der Persönlichkeit.
Die 8 Stufenmodell von Erikson Phasen setzen sich im Erwachsenenalter fort, während Freuds Theorie mit der genitalen Phase Kinder endet. Eriksons Modell berücksichtigt die gesamte Lebensspanne und betont die psychosozialen Krisen in jeder Entwicklungsphase.
Beispiel: In der analen Phase Kinder nach Freud lernen Kinder Sauberkeitserziehung, während Erikson in der entsprechenden Phase die Entwicklung von Autonomie betont.
Das Erikson Stufenmodell Alter zeigt deutlich, wie sich psychosoziale Krisen über das gesamte Leben erstrecken. Die Erikson Stufenmodell Beispiele verdeutlichen, wie jede Phase spezifische Entwicklungsaufgaben mit sich bringt, deren erfolgreiche Bewältigung für die gesunde Persönlichkeitsentwicklung entscheidend ist.