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Kognitive Verhaltenstherapie und Freud: Übungen, Methoden und Beispiele einfach erklärt

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Kognitive Verhaltenstherapie und Freud: Übungen, Methoden und Beispiele einfach erklärt
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Der Überblick behandelt drei wichtige psychologische Strömungen: Behaviorismus, Tiefenpsychologie und Kognitivismus. Diese Theorien haben die Psychologie im 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt.

• Der Behaviorismus konzentriert sich auf beobachtbares Verhalten und Konditionierung.
• Die Tiefenpsychologie betont die Bedeutung des Unbewussten und innerer Konflikte.
• Der Kognitivismus untersucht mentale Prozesse der Informationsverarbeitung.

Jede Strömung bietet einzigartige Perspektiven auf menschliches Verhalten und Erleben, hat aber auch Kritikpunkte.

30.3.2021

776

BEHAVIORISMUS
Hauptvertreter:
Burrhus F. Skinner (1904-1990)
John B. Watson (1878-1958)
Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936)
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Tiefenpsychologie

Die Tiefenpsychologie ist eine psychologische Richtung, die sich mit dem Unbewussten und dessen Einfluss auf menschliches Erleben und Verhalten befasst. Sie wurde maßgeblich von Sigmund Freud geprägt und seit 1913 verwendet.

Zu den Hauptvertretern der Tiefenpsychologie gehören neben Sigmund Freud auch Carl Gustav Jung und Alfred Adler. Jeder von ihnen entwickelte eigene Theorien und Konzepte innerhalb dieses Ansatzes.

Definition: Die Tiefenpsychologie betrachtet den Menschen als psychisches System aus drei Schichten: Erleben, Verhalten und Unbewusstes.

Ein zentrales Modell der Tiefenpsychologie ist das Instanzenmodell Freud, auch bekannt als Strukturmodell der Psyche. Es besteht aus drei Instanzen: Es, Ich und Über-Ich.

Beispiel: Das "Es" repräsentiert unkontrollierbare Triebe wie Liebe oder Hass, das "Über-Ich" steht für moralische Werte und gesellschaftliche Normen, während das "Ich" zwischen beiden vermittelt.

Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass der Mensch psychische Strukturen entwickelt, die für sein individuelles Gleichgewicht notwendig sind. Diese Strukturen bilden die Persönlichkeit und den Charakter.

Highlight: Konflikte zwischen verschiedenen psychischen Instanzen können zu Fehlentwicklungen führen.

Als Forschungsmethoden nutzt die Tiefenpsychologie vor allem die Psychoanalyse, einschließlich freier Assoziation, Traumdeutung und Hypnose.

Kritik: Die Tiefenpsychologie wird oft dafür kritisiert, dass ihre Theorien und Modelle nicht durch ausreichend wissenschaftliche Methoden entwickelt wurden.

BEHAVIORISMUS
Hauptvertreter:
Burrhus F. Skinner (1904-1990)
John B. Watson (1878-1958)
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Kognitivismus

Der Kognitivismus ist eine psychologische Strömung, die sich in den 1950er Jahren entwickelte und den Fokus auf mentale Prozesse und Informationsverarbeitung legt. Er entstand als Reaktion auf die Beschränkungen des Behaviorismus.

Zu den Hauptvertretern des Kognitivismus zählen Jean Piaget, George Miller, Jerome S. Bruner und Norbert Wiener. Jeder von ihnen trug wesentlich zur Entwicklung kognitiver Theorien bei.

Definition: Der Kognitivismus betrachtet menschliches Erleben und Verhalten als Ergebnis von Informationsverarbeitungsprozessen.

Das zentrale Modell des Kognitivismus konzentriert sich auf den Prozess zwischen Wahrnehmen, Denken und Handeln. Es betont die aktive Rolle des Individuums bei der Verarbeitung von Informationen.

Highlight: Eine zentrale Grundaussage des Kognitivismus lautet: Jedes Verhalten ist aktiv, zielgerichtet und plangesteuert.

Der Kognitivismus geht davon aus, dass Verhalten aus der Wahrnehmung von Diskrepanzen entsteht und auf deren Reduktion abzielt. Dies erklärt auch die menschliche Motivation zu lernen: Was wir nicht können oder wissen, wollen wir lernen.

Beispiel: Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine praktische Anwendung kognitivistischer Prinzipien in der Psychotherapie.

Als Forschungsmethoden nutzt der Kognitivismus objektive empirische Verfahren, Labor- und Feldexperimente. Ein bekanntes Beispiel ist das Bobo-Doll-Experiment.

Kritik: Kognitive Lerntheorien werden oft dafür kritisiert, dass sie soziale, motivationale und emotionale Aspekte des Lernens vernachlässigen.

BEHAVIORISMUS
Hauptvertreter:
Burrhus F. Skinner (1904-1990)
John B. Watson (1878-1958)
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Behaviorismus

Der Behaviorismus ist eine einflussreiche psychologische Strömung des frühen 20. Jahrhunderts. Er konzentriert sich auf beobachtbares Verhalten und lehnt die Untersuchung innerer mentaler Prozesse ab.

Hauptvertreter des Behaviorismus waren B.F. Skinner, John B. Watson und Iwan Pawlow. Sie entwickelten die Theorie Anfang des 20. Jahrhunderts als wissenschaftlichen Ansatz zur Untersuchung menschlichen und tierischen Verhaltens.

Definition: Der Behaviorismus betrachtet das Gehirn als "Black Box" und fokussiert sich ausschließlich auf beobachtbare Reiz-Reaktions-Muster.

Das zentrale Modell des Behaviorismus basiert auf der Annahme, dass Verhalten das Ergebnis von Verstärkung und Abschwächung ist. Innere Zustände des Individuums werden dabei nicht berücksichtigt.

Highlight: Die Grundaussage des Behaviorismus lautet: Jedes Verhalten ist durch Konditionierung geprägt - "der Mensch ist, was er gelernt hat".

Behavioristen nutzen streng wissenschaftliche Laborexperimente als Forschungsmethoden und lehnen Selbstbeobachtung ab. Ein bekanntes Beispiel ist Pawlows Modell des Signallernens.

Kritik: Der Behaviorismus wird dafür kritisiert, dass er die Rolle des Gehirns völlig vernachlässigt und komplexe innere Prozesse ignoriert.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Der Überblick behandelt drei wichtige psychologische Strömungen: Behaviorismus, Tiefenpsychologie und Kognitivismus. Diese Theorien haben die Psychologie im 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt.

• Der Behaviorismus konzentriert sich auf beobachtbares Verhalten und Konditionierung.
• Die Tiefenpsychologie betont die Bedeutung des Unbewussten und innerer Konflikte.
• Der Kognitivismus untersucht mentale Prozesse der Informationsverarbeitung.

Jede Strömung bietet einzigartige Perspektiven auf menschliches Verhalten und Erleben, hat aber auch Kritikpunkte.

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BEHAVIORISMUS
Hauptvertreter:
Burrhus F. Skinner (1904-1990)
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Tiefenpsychologie

Die Tiefenpsychologie ist eine psychologische Richtung, die sich mit dem Unbewussten und dessen Einfluss auf menschliches Erleben und Verhalten befasst. Sie wurde maßgeblich von Sigmund Freud geprägt und seit 1913 verwendet.

Zu den Hauptvertretern der Tiefenpsychologie gehören neben Sigmund Freud auch Carl Gustav Jung und Alfred Adler. Jeder von ihnen entwickelte eigene Theorien und Konzepte innerhalb dieses Ansatzes.

Definition: Die Tiefenpsychologie betrachtet den Menschen als psychisches System aus drei Schichten: Erleben, Verhalten und Unbewusstes.

Ein zentrales Modell der Tiefenpsychologie ist das Instanzenmodell Freud, auch bekannt als Strukturmodell der Psyche. Es besteht aus drei Instanzen: Es, Ich und Über-Ich.

Beispiel: Das "Es" repräsentiert unkontrollierbare Triebe wie Liebe oder Hass, das "Über-Ich" steht für moralische Werte und gesellschaftliche Normen, während das "Ich" zwischen beiden vermittelt.

Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass der Mensch psychische Strukturen entwickelt, die für sein individuelles Gleichgewicht notwendig sind. Diese Strukturen bilden die Persönlichkeit und den Charakter.

Highlight: Konflikte zwischen verschiedenen psychischen Instanzen können zu Fehlentwicklungen führen.

Als Forschungsmethoden nutzt die Tiefenpsychologie vor allem die Psychoanalyse, einschließlich freier Assoziation, Traumdeutung und Hypnose.

Kritik: Die Tiefenpsychologie wird oft dafür kritisiert, dass ihre Theorien und Modelle nicht durch ausreichend wissenschaftliche Methoden entwickelt wurden.

BEHAVIORISMUS
Hauptvertreter:
Burrhus F. Skinner (1904-1990)
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Kognitivismus

Der Kognitivismus ist eine psychologische Strömung, die sich in den 1950er Jahren entwickelte und den Fokus auf mentale Prozesse und Informationsverarbeitung legt. Er entstand als Reaktion auf die Beschränkungen des Behaviorismus.

Zu den Hauptvertretern des Kognitivismus zählen Jean Piaget, George Miller, Jerome S. Bruner und Norbert Wiener. Jeder von ihnen trug wesentlich zur Entwicklung kognitiver Theorien bei.

Definition: Der Kognitivismus betrachtet menschliches Erleben und Verhalten als Ergebnis von Informationsverarbeitungsprozessen.

Das zentrale Modell des Kognitivismus konzentriert sich auf den Prozess zwischen Wahrnehmen, Denken und Handeln. Es betont die aktive Rolle des Individuums bei der Verarbeitung von Informationen.

Highlight: Eine zentrale Grundaussage des Kognitivismus lautet: Jedes Verhalten ist aktiv, zielgerichtet und plangesteuert.

Der Kognitivismus geht davon aus, dass Verhalten aus der Wahrnehmung von Diskrepanzen entsteht und auf deren Reduktion abzielt. Dies erklärt auch die menschliche Motivation zu lernen: Was wir nicht können oder wissen, wollen wir lernen.

Beispiel: Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine praktische Anwendung kognitivistischer Prinzipien in der Psychotherapie.

Als Forschungsmethoden nutzt der Kognitivismus objektive empirische Verfahren, Labor- und Feldexperimente. Ein bekanntes Beispiel ist das Bobo-Doll-Experiment.

Kritik: Kognitive Lerntheorien werden oft dafür kritisiert, dass sie soziale, motivationale und emotionale Aspekte des Lernens vernachlässigen.

BEHAVIORISMUS
Hauptvertreter:
Burrhus F. Skinner (1904-1990)
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Behaviorismus

Der Behaviorismus ist eine einflussreiche psychologische Strömung des frühen 20. Jahrhunderts. Er konzentriert sich auf beobachtbares Verhalten und lehnt die Untersuchung innerer mentaler Prozesse ab.

Hauptvertreter des Behaviorismus waren B.F. Skinner, John B. Watson und Iwan Pawlow. Sie entwickelten die Theorie Anfang des 20. Jahrhunderts als wissenschaftlichen Ansatz zur Untersuchung menschlichen und tierischen Verhaltens.

Definition: Der Behaviorismus betrachtet das Gehirn als "Black Box" und fokussiert sich ausschließlich auf beobachtbare Reiz-Reaktions-Muster.

Das zentrale Modell des Behaviorismus basiert auf der Annahme, dass Verhalten das Ergebnis von Verstärkung und Abschwächung ist. Innere Zustände des Individuums werden dabei nicht berücksichtigt.

Highlight: Die Grundaussage des Behaviorismus lautet: Jedes Verhalten ist durch Konditionierung geprägt - "der Mensch ist, was er gelernt hat".

Behavioristen nutzen streng wissenschaftliche Laborexperimente als Forschungsmethoden und lehnen Selbstbeobachtung ab. Ein bekanntes Beispiel ist Pawlows Modell des Signallernens.

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