Kritische Betrachtung der Mead-Theorie
Die Mead Theorie, auch bekannt als symbolischer Interaktionismus, bietet wichtige Einblicke in die Entwicklung der menschlichen Identität, hat aber auch ihre Grenzen. Sie betont die Bedeutung der sozialen Interaktion für die Identitätsbildung und den Spracherwerb.
Highlight: Die Theorie ermöglicht es, die eigene Perspektive im positiven Sinne zu erweitern und zwischen den Ansprüchen des "I" und "Me" zu vermitteln.
Ein zentraler Aspekt der Mead Theorie Identität ist das Erlernen der Unterscheidung zwischen "Play" und "Game". Dies spielt eine wichtige Rolle in der kindlichen Entwicklung.
Definition: "Play" bezieht sich auf einfache Rollenspiele, während "Game" regelbasierte Spiele mit mehreren Teilnehmern bezeichnet.
In der Mead Theorie Pädagogik wird betont, dass Erzieher Kinder begleiten und unterstützen können, aber die Identitätsbildung vom Kind selbst bewältigt werden muss.
Highlight: Erzieher dürfen die Identität des Kindes nicht aktiv formen, sondern sollten als Unterstützer agieren.
Die Theorie des symbolischen Interaktionismus nach Mead betont die Bedeutung von Gesten, Symbolen und Sprache im Entwicklungsprozess. Kinder lernen diese kennen und auszubilden, was fundamental für ihre Identitätsentwicklung ist.
Example: Ein Kind lernt durch Interaktion mit anderen, dass ein Lächeln Freundlichkeit signalisiert und passt sein Verhalten entsprechend an.
Kritisch betrachtet bietet die Mead Theorie nur allgemeine Richtlinien und keine spezifischen Erziehungsstile. Dies lässt viel Freiheit, kann aber auch als zu unspezifisch empfunden werden.
Vocabulary: Interaktionismus Kritik bezieht sich auf die Schwachstellen und Grenzen der Theorie des symbolischen Interaktionismus.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mead Theorie zwar wichtige Einsichten in die Identitätsentwicklung und den Interaktionismus Spracherwerb liefert, aber aufgrund ihrer Allgemeinheit auch Raum für Interpretation und weitere Forschung lässt.