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Motivation: Rubikon-Modell und Zürcher Ressourcen Modell einfach erklärt

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Motivation: Rubikon-Modell und Zürcher Ressourcen Modell einfach erklärt
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Das Rubikon-Modell und das Zürcher Ressourcen Modell erklären die Phasen der Motivation und Handlungssteuerung. Beide Modelle beschreiben, wie Menschen von Wünschen zu konkreten Zielen und Handlungen gelangen. Zentrale Konzepte sind intrinsische und extrinsische Motivation sowie die Überwindung des "Rubikons" als entscheidender Schritt zur Handlungsabsicht.

  • Das Rubikon-Modell umfasst 4 Phasen: Abwägen, Planen, Handeln und Bewerten
  • Das Zürcher Ressourcen Modell baut darauf auf und betont unbewusste Prozesse
  • Intrinsische Motivation entsteht aus eigenem Antrieb, extrinsische durch äußere Anreize
  • Beide Modelle finden Anwendung in Pädagogik und Psychologie zur Förderung von Motivation

14.3.2021

2156

Motivation
Was ist Motivation?
Motivation ist ein gedankliches Konstrukt für Prozesse, die Verhalten durch von außen nicht-erkennbare
Bewegg

Anwendungsbeispiele der Motivationsmodelle

Dieses Kapitel veranschaulicht die praktische Anwendung des Rubikon-Modells und des Zürcher Ressourcen Modells anhand konkreter Beispiele.

Zunächst wird das Rubikon-Modell am Beispiel "Johannes möchte mit dem Rauchen aufhören" erläutert:

  1. Abwägen: Johannes wägt die Vor- und Nachteile des Rauchstopps ab.
  2. Planen: Er setzt sich ein konkretes Ziel, innerhalb eines Monats komplett auf Zigaretten zu verzichten.
  3. Handeln: Johannes reduziert schrittweise seinen Zigarettenkonsum.
  4. Bewerten: Er erreicht sein Ziel und genießt die Vorteile des Nichtrauchens.

Beispiel: Das Rubikon-Modell beispiel rauchen zeigt, wie eine Person von der Absicht über die Planung zur konkreten Handlung und schließlich zur Zielerreichung gelangt.

Anschließend wird das Zürcher Ressourcen Modell am Beispiel "Anna möchte nach Amerika auswandern" dargestellt:

  1. Unbewusste Bedürfnisse und Wünsche: Anna verspürt den Wunsch nach Veränderung.
  2. Motive: Sie entwickelt ein bewusstes Interesse an einer Auswanderung nach Amerika.
  3. Intention: Anna fokussiert sich intensiv auf das Thema Auswanderung.

Highlight: Das Zürcher Ressourcen Modell einfach erklärt zeigt, wie unbewusste Bedürfnisse zu konkreten Handlungsabsichten werden können.

Beide Beispiele verdeutlichen, wie die Modelle in der Praxis angewendet werden können, um Motivations- und Entscheidungsprozesse zu verstehen und zu steuern. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Phasen der Zielsetzung und -erreichung, die in verschiedenen Bereichen wie Pädagogik, Psychologie und persönlicher Entwicklung genutzt werden können.

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Was ist Motivation?
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Motivation und Handlungssteuerung

Das Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Konzepten der Motivation und stellt zwei wichtige Modelle vor: das Rubikon-Modell und das Zürcher Ressourcen Modell.

Zunächst wird der Begriff Motivation definiert als ein gedankliches Konstrukt für Prozesse, die Verhalten durch nicht-erkennbare Beweggründe (Motive) aktivieren und steuern. Motivation zeichnet sich durch Aktivierung, Richtung, Intensität und Ausdauer aus.

Definition: Motivation ist ein gedankliches Konstrukt für Prozesse, die Verhalten durch von außen nicht-erkennbare Beweggründe (Motive) aktivieren, sowie dieses hinsichtlich seiner Richtung, Intensität und Ausdauer steuern.

Es wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden. Intrinsische Motivation entsteht aus eigenem Antrieb und Interesse, während extrinsische Motivation durch äußere Anreize oder Belohnungen gesteuert wird.

Beispiel: Hobbys sind ein gutes Beispiel für intrinsische Motivation, da das Ausführen der Aktivität selbst die Belohnung darstellt.

Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen, entwickelt von Heinz Heckhausen, beschreibt menschliches Handeln in einer chronologischen Abfolge von fünf Phasen:

  1. Bedürfnisse
  2. Motive
  3. Intention
  4. Präaktionale Vorbereitung
  5. Handlung

Highlight: Der "Rubikon" im Modell symbolisiert den Punkt, an dem eine Entscheidung für eine Handlung getroffen wird und es kein Zurück mehr gibt.

Auf Grundlage des Rubikon-Modells entwickelte Maja Storch das Zürcher Ressourcen Modell, welches selbstgesteuertes Lernen erleichtern und bei der Selbstmotivation helfen soll. Dieses Modell betont die Rolle unbewusster Prozesse und somatischer Marker bei der Handlungssteuerung.

Vocabulary: Somatische Marker sind automatische Körperreaktionen, die als Signal der emotionalen Befindlichkeit dienen und beispielsweise als Startsignal für eine Handlung wirken können.

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Anwendungsbeispiele der Motivationsmodelle

Dieses Kapitel veranschaulicht die praktische Anwendung des Rubikon-Modells und des Zürcher Ressourcen Modells anhand konkreter Beispiele.

Zunächst wird das Rubikon-Modell am Beispiel "Johannes möchte mit dem Rauchen aufhören" erläutert:

  1. Abwägen: Johannes wägt die Vor- und Nachteile des Rauchstopps ab.
  2. Planen: Er setzt sich ein konkretes Ziel, innerhalb eines Monats komplett auf Zigaretten zu verzichten.
  3. Handeln: Johannes reduziert schrittweise seinen Zigarettenkonsum.
  4. Bewerten: Er erreicht sein Ziel und genießt die Vorteile des Nichtrauchens.

Beispiel: Das Rubikon-Modell beispiel rauchen zeigt, wie eine Person von der Absicht über die Planung zur konkreten Handlung und schließlich zur Zielerreichung gelangt.

Anschließend wird das Zürcher Ressourcen Modell am Beispiel "Anna möchte nach Amerika auswandern" dargestellt:

  1. Unbewusste Bedürfnisse und Wünsche: Anna verspürt den Wunsch nach Veränderung.
  2. Motive: Sie entwickelt ein bewusstes Interesse an einer Auswanderung nach Amerika.
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Definition: Motivation ist ein gedankliches Konstrukt für Prozesse, die Verhalten durch von außen nicht-erkennbare Beweggründe (Motive) aktivieren, sowie dieses hinsichtlich seiner Richtung, Intensität und Ausdauer steuern.

Es wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden. Intrinsische Motivation entsteht aus eigenem Antrieb und Interesse, während extrinsische Motivation durch äußere Anreize oder Belohnungen gesteuert wird.

Beispiel: Hobbys sind ein gutes Beispiel für intrinsische Motivation, da das Ausführen der Aktivität selbst die Belohnung darstellt.

Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen, entwickelt von Heinz Heckhausen, beschreibt menschliches Handeln in einer chronologischen Abfolge von fünf Phasen:

  1. Bedürfnisse
  2. Motive
  3. Intention
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  5. Handlung

Highlight: Der "Rubikon" im Modell symbolisiert den Punkt, an dem eine Entscheidung für eine Handlung getroffen wird und es kein Zurück mehr gibt.

Auf Grundlage des Rubikon-Modells entwickelte Maja Storch das Zürcher Ressourcen Modell, welches selbstgesteuertes Lernen erleichtern und bei der Selbstmotivation helfen soll. Dieses Modell betont die Rolle unbewusster Prozesse und somatischer Marker bei der Handlungssteuerung.

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