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Psychologie - die klassische Konditionierung & die operante Konditionieriung

15.11.2020

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PPS - KA Vorbereitung
Das klassische Konditionieren
• Wie funktioniert Pawlows Experiment?
Auf einem Labortisch wurde ein Hund festgeschnall
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PPS - KA Vorbereitung Das klassische Konditionieren • Wie funktioniert Pawlows Experiment? Auf einem Labortisch wurde ein Hund festgeschnallt Bekam der Hund Futter -> begann er zu speicheln Bei Fütterung -> Glockenton Nach einiger Zeit wurde nur noch die Glocke gespielt -> Hund speichelte • Was sind die zentralen Aussagen und Begriffe des klassischen Konditionierens? Als klassisches Konditionieren bezeichnet man den Prozess der wiederholten Kopplung eines Neutralen Reizes mit einem Unbedingten Reiz. Dabei wird der ursprüngl. Neutrale Reiz zu einem Bedingten Reiz, der eine Bedingte Reaktion auslöst. ● Klassisches Konditionieren setzt Reflexe voraus (so können spezielle Reize ,,automatisch" ausgelöst werden) Beim Menschen: reflexartige emotionale Reaktionen (Angst) Voraussetzung: NS und UCS müssen mehrmals miteinander, gleichzeitig, bzw. kurz nacheinander und räumlich auftreten. NEUTRALER REIZ: Ein neutraler Reiz (NS) ist ein Reiz, der keine spezifische Reaktion hervorruft. UNBEDINGTER REIZ: Ein unbedingter Reiz (UCS) ist ein Reiz, der, ohne vorangegangenes Lernen, eine angeborene Reaktion auslöst. UNBEDINGTE REAKTION: Eine unbedingte Reaktion (UCR) ist eine angeborene Reaktion, die durch den UCS ausgelöst wird. BEDINGTER REIZ: Ein bedingter Reiz (CS) ist ein ursprüngl. NS, der aufgrund einer Kopplung mit einem UCS eine gelernte, bzw. eine bedingte Reaktion auslöst. 1 BEDINGTE REAKTION: Eine bedingte Reaktion (CR) ist eine erlernte Reaktion, die durch den CS ausgelöst wird. KONTIGUITÄT: Das Gesetz der Kontiguität besagt, dass eine Konditionierung erst erfolgt, wenn der NS und der UCS mehrmals miteinander bzw. zeitl....

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kurz nacheinander auftreten und räuml. beieinander liegen. REIZGENERALISIERUNG: Von der Reizgeneralisierung spricht man dann, wenn ein Reiz, dem CS ähnlich ist, ebenfalls eine CR auslöst. REIZDIFFRENZIERUNG: Eine Reizdifferenzierung liegt vor, wenn die CR nur durch einen von mehreren ähnl. (bedingten) Reizen ausgelöst wird. nd, das durch Konditionierung gelernt hat, vor einem bestimmten Lehrer Angst zu haben und diese auf alle Lehrkräfte überträgt, lernt im Lauf der Zeit zw. dem Lehrer vor dem sie Angst hat und den anderen zu unterscheiden) EXTINKTION: Von Extinktion spricht man, wenn nach einer Konditionierung der CS längere Zeit nicht mehr mit dem UCS gekoppelt wird und daraufhin die CR nicht mehr erfolgt. (Löschung) (CR wurde beim Hund allmählich schwächer, als es beim Klingeln mit der Glocke kein Futter gab) • Wie erstellt man das Schema einer klassischen Konditionierung? UCS (Schlagen) NS (Vater) NS + UCS (NS) CS (Vater) (UCS) führt zu führt zu führen zu nach mehreren WDH. Der Kopplung von NS und UCS führt zu → UCR (Angst) → keine spezif. Reaktion → UCR (Angst) ➜ CR (Angst) 2 • Was ist eine Konditionierung 2. Ordnung? Eine Konditionierung 2. Ordnung ist eine Verknüpfung (Kopplung) eines NS mit einem CS. →➜ CR₁ → keine spezif. Reaktion ➜ CR₁ CS₁ NS NS + CS₁ nach mehreren WDH. Der Kopplung von NS und UCS CS₂ ----------→ CR₂ BSP: Bekommt ein Kind mehrmals die Woche vom Arzt eine schmerzhafte Spritze, so wird der Anblick der Spritze zu einem CS₁, der Furcht vor Schmerzen (CR₁) auslöst. Tritt dieser CS₁ nun mehrmals mit einem weiteren Reiz(NS) -- dem Behandlungszimmer -- auf, so wird dieses Zimmer allmählich selbst zu einem CS2, welcher eine CR₂ (Angst) auslöst. • Welche Bedeutung hat das klassische Konditionieren für den menschl. Alltag? Werbung arbeitet mit emotionalen Reaktionen → Produkt (NS) löst zunächst keine spezifische Reaktion aus ➜NS wird mit UCS, die angenehme Reaktionen auslösen, gekoppelt ➜ Durch wiederholtes Zeigen des Produkts mit den UCS, löst das Produkt allmählich angenehme Reaktionen beim Käufer aus. (z.B.: werden Autos und Motorräder oft zsm. mit attraktiven und sexuell aufreizenden gekleideten Frauen abgebildet. Zigaretten werden häufig mit schönen Landschaften, oder durch Bilder, die ,,Freiheit" und ,,Abendteuer" versprechen verknüpft.) 3 • Welche Bedeutung hat das klassische Konditionieren für die Erziehung? ● Aufbau von emotionalen Reaktionen + Aufbau von Verhaltensweisen → Erzieher koppelt den Reiz, der positive/negative emotionale Reaktionen o. Verhaltensweisen hervorrufen soll, mehrmals mit einem schon deutlich positiven/negativen Reiz → Erzieher sollte nach Möglichkeit vermeiden, selbst zum negativ besetzen Reiz für Kind zu werden → Erzieher sollte nach Möglichkeit vermeiden, Kind ungerechtfertigte Einstellungen zu vermitteln → Eigenes Erzieherverhalten immer kritisch überdenken Beispiel Aufbau ,,positiver" Emotionen: Gespräch über Sexualität (NS) in angenehmer Atmosphäre (UCS) Beispiel Aufbau ,,negativer" Emotionen: Nikolaus (NS) + drohende Stimme (UCS) Abbau von emotionalen Reaktionen + Abbau von Verhaltensweisen → A) Erzieher koppelt den CS längere Zeit nicht mehr mit UCS ➜B) Gegenkonditionierung ● ● ● Beispiel A) Systematische Desensibilisierung (negativ belegter Reiz wird langsam positiv belegten Reiz gekoppelt) Reizüberflutung (,,Schocktherapie") Eltern reden nicht mehr dauerhaft hasserfüllt über ,,Ausländer" • Beispiel B) Angst vor Höhe (CS) -> vom Felsen abseilen 4 • Was ist ,,Lernen durch Versuch und Irrtum" Edward L. Thorndike Das operante Konditionieren Ein zufällig erfolgreiches Verhalten wird beibehalten, während erfolglose Verhaltensweisen allmählich abnehmen und schließlich gar nicht mehr gezeigt werden ● ● Hungrige Katze wird in Puzzlebox eingesperrt uss verschiedene Hebel drücken um aus der zu entfliehen Katzenfutter liegt vor Box Katze probiert wahllos verschiedene Aktivitäten aus Katze weiß beim 2. Versuch schneller die Lösung ➜ Tiere lernen durch Versuch und Irrtum → Erfolgreiches Verhalten wird beibehalten und erfolglose werden nicht mehr gezeigt Gesetzmäßigkeiten: 1. Gesetz der Bereitschaft →Gelernt wird nur, wenn im Organismus eine Bereitschaft zum Lernen vorhanden ist. → Vorliegen eines Bedürfnisses: angenehmen Zustand herstellen/aufrechterhalten o. unangenehmen Zustand beseitigen/vermeiden/beenden 2. Effektgesetz → Aus einer Fülle von praktizierten Verhaltensweisen werden auf Dauer nur die gezeigt, die für den Organismus befriedigende Konsequenzen nach sich ziehen. ➜ die, die keine befriedigende Konsequenzen zur Folge haben, werden nicht wieder gezeigt 3. Frequenzgesetz → Erlernen des zum Erfolg führende Verhalten durch eine gewisse Häufigkeit an Übung/Wiederholung → Durch mangelnde Übung/Wiederholung wird es abgebaut 5 • Wie funktioniert Skinner's Experiment? Ratte im Käfig Hebel mit verschiedenen Konsequenzen R1: bekommt durch Hebeldruck Futter R2: Stromabschaltung durch Hebeldruck ● R3: Stromschlag durch Hebeldruck ● ● R4: verliert durch Hebeldruck Futter → R1 und R2 drücken den Hebel häufiger ➜R3 und R4 bedienen den Hebel nicht mehr → Angenehme Konsequenzen bewirken, dass ein Verhalten häufiger gezeigt wird (Verstärkung) → Unangenehme Konsequenzen bewirken, dass ein Verhalten in Zukunft unterlassen wird (aversiver Reiz) • Was sind die zentralen Aussagen und Begriffe des Lernens durch Verstärkung? Verstärkung ist der Prozess, der dazu führt, dass ein Verhalten vermehrt auftritt. Positive Verstärkung: Durch Positive Verstärkung wird ein Verhalten häufiger gezeigt, dass angenehme Konsequenzen herbeigeführt/aufrechterhält. Negative Verstärkung: Durch Negative Verstärkung wird ein Verhalten häufiger gezeigt, dass unangenehme Konsequenzen verringert/vermeidet/beendet. 6 • Welche unterschiedlichen Verstärker gibt es und wie wird Verhalten gelöscht? Als Verstärker bezeichnet man jede Verhaltenskonsequenz, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht. Positive Verstärker: Verhaltenskonsequenzen, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöhen, weil durch ihre Darbietung ein angenehmer Zustand herbeigeführt/aufrechterhalten werden kann. Beispiel: Abspülen -> Schokolade Negativer Verstärker: Verhaltenskonsequenzen, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöhen, weil durch ihre Entfernung/Vermeidung ein unangenehmer Zustand beseitigt/vermieden/vermindert werden kann. Beispiel: Abspülen -> drohende Strafe Vermeiden Mit bewusster Einsetzung von Verstärkern wird erreicht, dass ein Verhalten erlernt und häufiger gezeigt wird -> Lob/Belohnung Darbietung eines angenehmen Reizes (+Verstärkung) ▪ Entfernung eines unangenehmen Reizes (-Verstärkung) Wird durch einen Reiz die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens vermindert -> Bestrafung ▪ Darbietung eines unangenehmen Reizes ▪ Entfernung eines angenehmen Reizes Extinktion: (aus der Sicht des Lernens, durch die Verstärkung) die Abnahme der Häufigkeit eines erlernten Verhaltens, aufgrund von Nicht-Verstärkung, bis dieses schließlich nur noch zufällig auftritt 7 • Welche Bedeutung hat das operationale Konditionieren speziell für die Konditionierung? Aufbau von gewünschten Verhaltensweisen → Bedürfnisse wecken → Positive Verstärkung (angenehme Konsequenzen) → Negative Verstärkung (Vermeidung von unangenehmen Konsequenzen) → Kontinuierliche Verstärkung (gewünschtes Verhalten jedes Mal verstärken) → Intermittierendpe Verstärkung (gewünschtes Verhalten ab und zu verstärken) → Shaping (Verhaltensformung) (Schrittweise Verstärkung in Richtung eines Endverhaltens) Abbau von unerwünschten Verhaltensweisen → Nicht-Verstärkung (Ignorieren) → Differentielle Verstärkung (Ignorieren unerwünschten Verhaltens + positives Verstärken des erwünschten Verhaltens) → Strafe (unangenehme Konsequenzen o. Entfernung angenehmen Konsequenzen) 8