Die Trieblehre Freud einfach erklärt: Freuds Theorie besagt, dass menschliches Verhalten durch angeborene Triebe gesteuert wird. Diese Triebe haben eine innere Quelle (Motiv) und streben nach Befriedigung. Freud unterscheidet zwischen Lebenstrieb und Todestrieb (Eros und Thanatos), die in einem ständigen Konflikt stehen. Unbewusste Motivationen zeigen sich in Träumen, Fehlleistungen und neurotischen Symptomen.
Highlight: Die Triebreduktionstheorie erklärt, wie Triebe durch ihre Befriedigung reduziert werden und so menschliches Verhalten steuern.
Definition: Triebe des Menschen sind nach Freud zielgerichtete, angeborene Verhaltensweisen, die nach Befriedigung streben.
Beispiel: Grundtriebe des Menschen nach Freud sind Sexualität und Aggression in der frühen Theorie, später Eros (Lebenstrieb) und Thanatos (Todestrieb).
Vocabulary: Eros und Thanatos sind Freuds Begriffe für den Lebenstrieb (Liebe, Selbsterhaltung) und den Todestrieb (Aggression, Selbstzerstörung).
Quote: "Das Leben selbst ist ein Kampf und ein Kompromiss zwischen diesen beiden Strebungen" (Freud, 1923/2000, S. 307).