Wolfgang Klafki und kritisch-konstruktive Didaktik
Die Pädagogik Abitur 2023 schließt mit einer Betrachtung der Bildungstheorie von Wolfgang Klafki, einem bedeutenden deutschen Erziehungswissenschaftler. Klafki entwickelte das Konzept der kritisch-konstruktiven Didaktik und wurde stark vom Nationalsozialismus geprägt, was zu seiner Überzeugung führte, dass sich eine Diktatur nicht wiederholen dürfe.
Klafkis Bildungsbegriff zielt auf:
- Gegenseitige Anerkennung
- Selbstbestimmtes und vernunftgeleitetes Leben
- Mündigkeit
Definition: Allgemeinbildung nach Klafki bedeutet den öffentlichen Zugang zu Bildung unabhängig von anderen Faktoren und umfasst eine allumfassende Förderung der Fähigkeiten und des Wissens.
Klafki betont, dass Bildung nur durch Interaktion und Kommunikation stattfinden kann. Er identifiziert Schlüsselprobleme, die sich innerhalb der Gesellschaft und Epoche unterscheiden können, wie beispielsweise der Friedensgedanke.
Highlight: Klafkis Ansatz der kritisch-konstruktiven Didaktik zielt darauf ab, Bildung für jeden zugänglich zu machen und die Entwicklung mündiger, selbstbestimmter Individuen zu fördern.
Die Theorien von Fend und Klafki bilden zusammen mit Humboldts Bildungsideal einen umfassenden Rahmen für das Verständnis moderner Bildungssysteme und ihrer gesellschaftlichen Funktionen, wie sie im Pädagogik Abitur 2023 thematisiert werden.