Grundlagen der Deckungsbeitragsrechnung
Du kennst das bestimmt: Unternehmen müssen ständig entscheiden, welche Produkte sie herstellen sollen. Die Deckungsbeitragsrechnung hilft dabei, die rentabelsten Erzeugnisse zu identifizieren.
Der Deckungsbeitrag (DB) ist ganz einfach: Umsatzerlöse minus variable Kosten. Pro Stück rechnest du: Verkaufspreis minus variable Stückkosten = Stückdeckungsbeitrag. So siehst du sofort, wie viel jedes Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt.
Das Betriebsergebnis kriegst du, wenn du vom Deckungsbeitrag die fixen Kosten abziehst. Ist der DB größer als die Fixkosten, machst du Gewinn – ist er kleiner, machst du Verlust.
Wichtig zu wissen: Die kurzfristige Preisuntergrenze liegt bei den variablen Kosten – darunter solltest du nie verkaufen!
Bei absoluten Deckungsbeiträgen ordnest du die Produkte einfach nach der Höhe ihres Deckungsbeitrags. Das funktioniert aber nur, wenn du genug Produktionskapazität hast. Bei relativen Deckungsbeiträgen teilst du den Stückdeckungsbeitrag durch einen Engpassfaktor (meist Zeit) – so findest du heraus, welches Produkt pro Minute am meisten einbringt.