Grundsätze und das System der doppelten Buchführung
Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sorgen dafür, dass alles nachvollziehbar bleibt: Buchungen müssen vollständig, richtig, zeitgerecht und klar sein. Korrekturen müssen so gemacht werden, dass der ursprüngliche Inhalt erkennbar bleibt.
Inventur, Inventar und Bilanz bilden das Fundament: Die Inventur ist die körperliche Bestandsaufnahme (zählen, wiegen, messen) mindestens einmal jährlich. Das Inventar ist die geordnete Auflistung aller Bestände. Die Bilanz ist die verkürzte, übersichtliche Form des Inventars.
Es gibt Inventurvereinfachungsverfahren: zeitnahe Inventur 10Tagevor/nachBilanzstichtag, vor-/nachverlegte Inventur 3Monatevor/2MonatenachStichtag und permanente Inventur (kontinuierliche Erfassung mit einmaliger körperlicher Kontrolle).
Die Bilanzgleichung lautet immer: Vermögen = Eigenkapital + Fremdkapital. Das Anlagevermögen bleibt langfristig im Unternehmen, das Umlaufvermögen ändert sich ständig. Das Eigenkapital gehört den Gesellschaftern, das Fremdkapital sind Schulden.
💡 Eselsbrücke: Die Bilanz ist wie eine Waage – beide Seiten müssen immer gleich schwer sein!