Konjunkturzyklus und Konjunkturindikatoren
Die Konjunktur beschreibt die wellenförmigen Auf- und Abwärtsbewegungen der Wirtschaft - du kannst dir das wie ein ständiges Auf und Ab vorstellen. Diese Zyklen durchlaufen vier typische Phasen: Aufschwung (Expansion), Hochkonjunktur (Boom), Abschwung und Tiefstand Rezession/Depression.
In jeder Phase ändern sich wichtige Wirtschaftsfaktoren drastisch. Während der Hochkonjunktur herrscht fast Vollbeschäftigung, die Nachfrage ist hoch und Unternehmen sind optimistisch. Im Abschwung steigt die Arbeitslosigkeit, die Nachfrage sinkt und Pessimismus macht sich breit.
Konjunkturindikatoren helfen Ökonomen dabei, den aktuellen Zustand und die zukünftige Entwicklung zu bewerten. Frühindikatoren wie Auftragseingänge und Aktienkurse zeigen, wohin die Reise geht. Gegenwartsindikatoren wie das BIP beschreiben die aktuelle Lage, während Spätindikatoren wie die Arbeitslosenquote die Folgen vergangener Entwicklungen aufzeigen.
💡 Merktipp: Frühindikatoren sind wie Wettervorhersagen für die Wirtschaft - sie helfen dabei, rechtzeitig zu reagieren!