SEPA-Basis-Lastschriftverfahren und Firmen-Lastschrift
Das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren funktioniert so: Der Zahlungsempfänger löst die Zahlung aus und bucht das Geld von eurem Konto ab. Das klappt aber nur mit eurer vorherigen Erlaubnis - dem SEPA-Lastschriftmandat. Dieses Verfahren ist perfekt für regelmäßige Zahlungen wie Miete oder unregelmäßige wie Online-Käufe.
Wichtige Akteure sind die Gläubiger-Identifikationsnummer (kommt von der Deutschen Bundesbank) und die Mandatsreferenz (vergibt der Zahlungsempfänger). Zusammen identifizieren sie eindeutig jede Lastschrift.
Das SEPA-Firmen-Lastschriftverfahren ist nur für Unternehmen gedacht. Der große Unterschied: Hier könnt ihr nicht widersprechen - das Geld ist weg, sobald die Lastschrift eingezogen wurde. Dafür läuft alles schneller ab.
Achtung beim Lastschriftobligo: Das ist die maximale Summe an Lastschriften, die in einem bestimmten Zeitraum abgebucht werden kann. Überschreitet ein Unternehmen diese Grenze und hat das Geld schon ausgegeben, droht die Insolvenz!
Vorteile für alle: Als Zahlungsempfänger habt ihr weniger Buchhaltungsaufwand und einen festen Zahlungstermin. Als Zahlungspflichtiger vergesst ihr keine Rechnungen mehr und spart euch den Überweisungsaufwand.