Planung des Produktionsprogramms
Ohne klare Ziele kann kein Unternehmen erfolgreich produzieren. Diese Ziele lassen sich in vier Bereiche unterteilen, die alle gleich wichtig sind.
Ökonomische Ziele stehen oft im Mittelpunkt: Produktionskosten senken, Qualität verbessern und die Wirtschaftlichkeit steigern. Technische Ziele beschäftigen sich mit Innovationen, optimaler Kapazitätsauslastung und der Weiterentwicklung von Produkten und Verfahren.
Soziale Ziele sorgen für menschengerechte Arbeitsbedingungen, ergonomische Arbeitsplätze und ein angenehmes Betriebsklima. Ökologische Ziele werden immer wichtiger - umweltverträgliche Produktion, Abfallvermeidung und geringe Schadstoffbelastung stehen hier im Fokus.
Das Produktionsprogramm kann breit (viele verschiedene Produkte) oder schmal (wenige Produktgruppen) sowie tief (viele Variationen) oder flach (wenige Variationen) gestaltet sein. Eine diverse Aufstellung reduziert Risiken durch Streuung.
Tipp: Unternehmen müssen immer zwischen verschiedenen Zielen abwägen - manchmal stehen ökonomische und ökologische Ziele im Konflikt zueinander.
Bei der Produktentwicklung durchläuft jede Idee fünf Phasen: von der Forschung über die Planung und Konstruktion bis zur Erprobung und schließlich zur Markteinführung. Dieser Prozess führt von der Invention (Erfindung) über den Prototyp zur Innovation (marktfähiges Produkt).
Die Produktionsplanung umfasst drei Kernbereiche: Planung (Festlegung der Ziele), Steuerung (Umsetzung durch die Abteilungen) und Kontrolle Soll−Ist−VergleichbeiKosten,Qualita¨tundTerminen. Dabei arbeiten verschiedene Unternehmensbereiche zusammen, um einen störungsfreien Fertigungsablauf zu gewährleisten.