Die Maslow Bedürfnispyramide
Stell dir vor, du hast seit Stunden nichts gegessen - denkst du dann über deinen Traumjob nach oder suchst du erstmal nach Essen? Genau das erklärt Maslows Bedürfnispyramide: Menschen haben verschiedene Bedürfnisse, aber manche sind wichtiger als andere.
Die Pyramide hat fünf Stufen. Unten stehen die physiologischen Bedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafen - ohne die geht's nicht. Darüber kommen Sicherheitsbedürfnisse (Schutz, feste Wohnung), dann soziale Bedürfnisse (Freundschaften, Familie) und Individualbedürfnisse (Anerkennung, Erfolg).
Die unteren vier Stufen nennt Maslow Defizitbedürfnisse oder Mangelbedürfnisse. Wenn sie fehlen, wirst du unzufrieden oder sogar krank. Erst wenn diese erfüllt sind, kommst du zur Spitze: der Selbstverwirklichung - dem Wachstumsbedürfnis, das nie komplett erfüllt wird und dich immer weitermotiviert.
💡 Praxis-Tipp: In der Arbeitswelt bedeutet das: Erst wenn Grundbedürfnisse wie faires Gehalt und Sicherheit erfüllt sind, werden Faktoren wie Kreativität und persönliche Entwicklung wichtig.
Das Modell ist besonders nützlich, um menschliche Motivation zu verstehen - allerdings gibt's auch berechtigte Kritik. Die strikte Reihenfolge stimmt nicht immer, und in anderen Kulturen können soziale Bedürfnisse wichtiger sein als individuelle.