Angebot, Nachfrage und Preiselastizität
Das Preis-Mengen-Diagramm zeigt dir, wie Märkte funktionieren: Bei niedrigen Preisen wird mehr nachgefragt, bei hohen Preisen weniger. Der Prohibitivpreis ist der Punkt, wo niemand mehr kauft, die Sättigungsmenge zeigt, wie viel selbst kostenlos noch gewollt wird.
Die Nachfragekurve verschiebt sich, wenn sich Rahmenbedingungen ändern: höheres Einkommen, teurere Substitute oder billigere Komplementärgüter erhöhen die Nachfrage. Das ist kein Punkt auf der Kurve, sondern die ganze Kurve bewegt sich!
Preiselastizität misst, wie stark die Nachfrage auf Preisänderungen reagiert. Die Formel: Prozentuale Änderung der Nachfrage geteilt durch prozentuale Preisänderung. |EL_N| > 1 bedeutet elastisch (starke Reaktion), |EL_N| < 1 bedeutet unelastisch (schwache Reaktion).
💡 Faustregel: Luxusgüter sind meist elastisch, notwendige Güter wie Benzin oder Medikamente unelastisch
Faktoren der Elastizität: Verfügbarkeit von Alternativen, Notwendigkeit des Guts, Anteil am Einkommen und verfügbare Zeit für Anpassungen. iPhone-Fans reagieren weniger auf Preiserhöhungen als Käufer austauschbarer Produkte.