Der vollkommene Markt
Das Modell des vollkommenen Marktes ist wie ein perfektes Klassenzimmer - in der Theorie ideal, in der Realität gibt's das nicht. Trotzdem ist es wichtig, weil es zeigt, wie Märkte optimal funktionieren würden.
Die fünf Merkmale sind wie Spielregeln: Rationales Handeln (alle wollen das Beste für sich), homogene Güter (alle Produkte sind identisch), vollkommene Markttransparenz (jeder kennt alle Preise), keine Präferenzen (nur Preis und Qualität zählen) und unendlich schnelle Reaktionen.
In der Realität gibt's immer Abweichungen: Kunden haben Lieblings-Marken, manche Läden sind näher als andere, und nicht jeder kennt alle Preise. Diese Marktunvollkommenheiten sorgen dafür, dass Unternehmen einen gewissen Spielraum bei der Preisgestaltung haben.
Realitätscheck: Wenn du beim Bäcker um die Ecke kaufst, obwohl der Supermarkt günstiger ist, verhältst du dich "marktunvollkommen" - und das ist völlig normal!