Grundlagen des Blutdrucks
Stell dir vor, dein Herz ist wie eine Pumpe, die rund um die Uhr arbeitet. Der Blutdruck ist die Kraft, mit der dein Blut gegen die Wände deiner Arterien und Venen drückt. Diese Kraft wird in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) gemessen - eine Einheit, die du dir wie den Druck in einem Autoreifen vorstellen kannst.
Drei Hauptfaktoren bestimmen deinen Blutdruck: der Widerstand in deinen Arterien, wie viel Blut dein Herz pro Minute pumpt und wie viel Blut insgesamt in deinem Gefäßsystem vorhanden ist. Diese Faktoren arbeiten zusammen wie ein perfekt abgestimmtes System.
Die Systole ist die Phase, in der sich dein Herz zusammenzieht und Blut auswirft. Dabei entsteht der höchste Druck (normal: 120 mmHg) und dauert etwa 0,25 Sekunden. Die Diastole hingegen ist die Entspannungsphase, in der sich dein Herz wieder mit Blut füllt - hier herrscht der niedrigste Druck (normal: 80 mmHg).
Merktipp: Ein normaler Blutdruck von 120/80 mmHg bedeutet: 120 beim Pumpen, 80 beim Entspannen!
Die Blutdruckamplitude ist einfach die Differenz zwischen beiden Werten - bei 120/80 mmHg sind das 40 mmHg. Die Korotkow-Töne sind die charakteristischen Geräusche, die Ärzte mit dem Stethoskop hören, wenn sie deinen Blutdruck messen.