Sturzprophylaxe - Ursachen, Folgen und Vorbeugung
Stürze passieren nicht einfach so - dahinter stecken meist klare Ursachen. Diese teilt man in zwei große Gruppen ein: intrinsische Faktoren (also körperliche Probleme wie Krankheiten, schlechtes Sehen oder Demenz) und extrinsische Faktoren (das sind Umgebungsprobleme wie schlechte Beleuchtung, Stolperfallen oder falsche Schuhe).
Die Folgen von Stürzen können richtig heftig sein. Neben blauen Flecken und Knochenbrüchen ziehen sich viele Menschen auch aus dem sozialen Leben zurück - aus Angst vor dem nächsten Sturz.
Sturzgefährdete Personen erkennt ihr an typischen Zeichen: Sie bewegen sich unsicher, fragen oft nach Hilfe, haben Schmerzen beim Gehen oder sind sehr schwach und müde. Manche haben sogar Angst vor jeder Bewegung.
Merktipp: Intrinsisch = von innen (Körper), Extrinsisch = von außen (Umgebung)
Bei der Vorbeugung gibt's viele praktische Maßnahmen: passende Schuhe, Gehhilfen wie Rollatoren, gute Beleuchtung und das Vermeiden rutschiger Böden. Besonders wichtig sind auch körperliche Übungen und Spaziergänge, damit die Person wieder Sicherheit gewinnt.
Risikofaktoren wie Blutdruckschwankungen, Medikamentennebenwirkungen oder neurologische Erkrankungen solltet ihr immer im Blick behalten - sie erhöhen die Sturzgefahr erheblich.