Muskelfasertypen
Die Skelettmuskulatur setzt sich aus verschiedenen Muskelfasertypen zusammen, die für die Kraftentwicklung und Leistungsfähigkeit entscheidend sind. Es gibt zwei Hauptarten von Fasern:
- Schnell kontrahierende, helle Fasern (Fast-Twitch oder FT-Fasern)
- Langsam kontrahierende, dunkle Fasern (Slow-Twitch oder ST-Fasern)
Vocabulary: Fast-Twitch-Fasern sind schnell kontrahierende, helle Muskelfasern, während Slow-Twitch-Fasern langsam kontrahierende, dunkle Muskelfasern sind.
Der Farbunterschied zwischen den Fasertypen resultiert aus unterschiedlichen Mengen an Myoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Die FT-Fasern lassen sich weiter in FTO (fast-twitch-oxidativ) und FTG (fast-twitch-glykolytisch) unterteilen.
Die Eigenschaften der verschiedenen Fasertypen unterscheiden sich in physiologischer, biochemischer und morphologischer Hinsicht:
- ST-Fasern eignen sich für lange Dauerleistungen und haben eine hohe aerobe Kapazität.
- FT-Fasern sind für kurze Dauerleistungen und explosive Bewegungen geeignet und haben eine hohe anaerobe Kapazität.
Highlight: Der Unterschied Slow Twitch und Fast-Twitch-Fasern zeigt sich besonders in ihrer Eignung für verschiedene sportliche Aktivitäten. Slow-Twitch-Fasern sind ideal für Ausdauersportarten, während Fast-Twitch-Fasern für Schnellkraft- und Sprintdisziplinen wichtig sind.
Die Verteilung der Fasertypen in der Muskulatur ist stark anlagebedingt. Typische Schnelligkeitsmuskeln wie der äußere Oberschenkelmuskel, Bizeps und Trizeps haben einen höheren Anteil an FT-Fasern, während Haltemuskeln wie der Schollenmuskel mehr ST-Fasern aufweisen.
Example: Ein Exzentrische Kontraktion Beispiel wäre das Absenken einer Hantel beim Bizepscurls, während ein Positiv dynamisches Krafttraining Beispiel das Anheben der Hantel wäre.