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Trainingslehre und Sporttheorie für die Schule - Zusammenfassung und PDFs

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Trainingslehre und Sporttheorie für die Schule - Zusammenfassung und PDFs
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Trainingslehre und Sporttheorie: Grundlagen für Schüler

Diese Trainingslehre Zusammenfassung PDF bietet einen umfassenden Überblick über wichtige Konzepte der Sporttheorie für Schüler. Sie deckt Themen wie Trainingslehre, Bewegungslehre, Biomechanik, Gesundheit im Sport und sportmotorisches Lernen ab.

  • Detaillierte Erklärungen zu Grundbegriffen wie Training, Wettkampf und Leistung
  • Ausführliche Informationen zu Ausdauer, Energiebereitstellung und biologischen Anpassungen
  • Einblicke in biomechanische Prinzipien und Gesundheitsmodelle im Sport
  • Beschreibung verschiedener Lernmethoden und Motivationstheorien im Sport

7.3.2022

9299

Inhalt
Sport- LK-Lernzettel
Seite 5 bis 7: Trainingslehre
•Grundbegriffe:
Training; Wettkampf; Leistung (Komponentenmodell);
Bewegungsnormat

Grundbegriffe der Trainingslehre

Die Trainingslehre bildet das Fundament für das Verständnis sportlicher Leistung und Entwicklung. Sie umfasst zentrale Konzepte, die für jeden angehenden Sportler oder Trainer von Bedeutung sind.

Definition: Training ist das gezielte Bemühen, durch spezifische Maßnahmen die individuelle Leistungsfähigkeit zu steigern, zu erweitern oder wiederzugewinnen. Es kann auch dazu dienen, den altersbedingten Leistungsabfall zu verlangsamen.

Der Begriff "Wettkampf" bezieht sich auf die Untersuchung sportspezifischer Strukturen und die Umsetzung der Leistung in Wettbewerbssituationen. Es geht dabei auch um das Verhalten der Athleten während des Wettkampfs.

Das Komponentenmodell der sportlichen Leistung veranschaulicht die verschiedenen Faktoren, die zur Gesamtleistung beitragen:

  1. Psyche: Umfasst Volition, Emotion und Motivation
  2. Taktik: Beinhaltet sensomotorische und taktische Fähigkeiten
  3. Technik: Bezieht sich auf koordinative Fähigkeiten und Bewegungsfertigkeiten
  4. Kondition: Umfasst Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit

Highlight: Das Komponentenmodell bietet eine ganzheitliche Sicht auf sportliche Leistung, hat jedoch auch Limitationen wie fehlende Bezüge zwischen den Komponenten und mangelnde Größenangaben.

Die Grundlagen der Trainingslehre unterscheiden zwischen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten:

  • Konditionelle Fähigkeiten (energetisch): Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit
  • Koordinative Fähigkeiten (informell, zentrales Nervensystem): Steuerung und Regelung von Bewegungen

Diese Unterscheidung ist fundamental für die Gestaltung effektiver Trainingsprogramme und die Trainingslehre einfach erklärt.

Vocabulary: Bewegungsnormative sind standardisierte Bewegungsabläufe oder -muster, die als Referenz für die Bewertung und Verbesserung sportlicher Techniken dienen.

Das Verständnis dieser Grundbegriffe ist essenziell für jeden, der sich mit Trainingslehre Muskelaufbau oder allgemeinen Trainingsmethoden Sport lk beschäftigen möchte. Sie bilden die Basis für weiterführende Konzepte in der Sporttheorie und -praxis.

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Ausdauer und Energiebereitstellung

Die Ausdauer ist eine zentrale Komponente der sportlichen Leistungsfähigkeit und ein wichtiger Aspekt der Trainingslehre Fitness. Sie wird definiert als die Fähigkeit, eine bestimmte Leistung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

Definition: Grundlagenausdauer ist die Basis für alle Ausdauerleistungen und bezeichnet die Fähigkeit, eine aerobe Belastung über einen längeren Zeitraum durchzuhalten.

Es gibt verschiedene Formen der Ausdauer, die sich nach Belastungsdauer und -intensität unterscheiden:

  1. Kurzzeitausdauer (35 Sekunden bis 2 Minuten)
  2. Mittelzeitausdauer (2 bis 10 Minuten)
  3. Langzeitausdauer (über 10 Minuten)

Die Energiebereitstellung im Körper erfolgt auf zwei Hauptwegen:

  1. Aerob: Mit Sauerstoff, für längere Belastungen
  2. Anaerob: Ohne Sauerstoff, für kurze, intensive Belastungen

Vocabulary:

  • Sauerstoffdefizit: Die Menge an Sauerstoff, die zu Beginn einer Belastung fehlt und durch anaerobe Prozesse kompensiert wird.
  • Sauerstoffschuld: Die Menge an Sauerstoff, die nach einer Belastung zusätzlich aufgenommen wird, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen.

Die Energiebereitstellungsprozesse sind komplex und hängen von der Intensität und Dauer der Belastung ab. Verständnis dieser Prozesse ist entscheidend für die Gestaltung effektiver Trainingsprogramme.

Ausdauertraining führt zu verschiedenen biologischen Anpassungserscheinungen im Körper:

  1. Vergrößerung des Herzvolumens
  2. Erhöhung des Schlagvolumens
  3. Verbesserung der Kapillarisierung der Muskulatur
  4. Steigerung der Mitochondriendichte in den Muskelzellen

Diese Anpassungen verbessern die Sauerstoffaufnahme und -verwertung im Körper, was zu einer gesteigerten Ausdauerleistungsfähigkeit führt.

Example: Ein Marathonläufer, der regelmäßig Ausdauertraining betreibt, wird im Laufe der Zeit eine Vergrößerung seines Herzens (Sportlerherz) und eine verbesserte Kapillarisierung seiner Beinmuskulatur entwickeln, was ihm ermöglicht, über lange Strecken eine hohe Leistung aufrechtzuerhalten.

Das Verständnis dieser Grundlagen der Ausdauer und Energiebereitstellung ist essenziell für die Entwicklung effektiver Trainingsprogramme und die Optimierung der sportlichen Leistung.

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Bewegungslehre und Koordination

Die Bewegungslehre ist ein fundamentaler Bestandteil der Sporttheorie und befasst sich mit der Analyse und Optimierung von Bewegungsabläufen. Zentrale Begriffe in diesem Bereich sind:

  1. Koordination: Die Fähigkeit, Bewegungen präzise und ökonomisch auszuführen.
  2. Motorik: Die Gesamtheit aller Steuerungs- und Funktionsprozesse, die Bewegungen zugrunde liegen.
  3. Technik: Die spezifische Art und Weise, wie eine Bewegungsaufgabe gelöst wird.

Definition: Koordinative Fähigkeiten nach Hirtz sind grundlegende Voraussetzungen für die Steuerung und Regelung von Bewegungshandlungen. Sie umfassen Reaktionsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit und Differenzierungsfähigkeit.

Das EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) beschreibt den grundlegenden Ablauf der Bewegungssteuerung:

  1. Eingabe: Aufnahme von Informationen durch Sinnesorgane
  2. Verarbeitung: Analyse und Entscheidungsfindung im Gehirn
  3. Ausgabe: Ausführung der Bewegung durch die Muskulatur

Das KAR-Modell nach Neumaier erweitert dieses Konzept:

  • Kognition: Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen
  • Aktion: Ausführung der Bewegung
  • Regulation: Anpassung und Korrektur der Bewegung

Highlight: Life-Kinetik ist ein innovatives Trainingskonzept, das darauf abzielt, durch ungewohnte Bewegungsaufgaben und Wahrnehmungsanforderungen die Vernetzung im Gehirn zu verbessern und somit die koordinativen Fähigkeiten zu steigern.

Diese Konzepte der Bewegungslehre sind essentiell für das Verständnis und die Verbesserung sportlicher Bewegungen. Sie bilden die Grundlage für effektives Training und Leistungsoptimierung in verschiedenen Sportarten.

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Biomechanik im Sport

Die Biomechanik spielt eine zentrale Rolle in der Analyse und Optimierung sportlicher Bewegungen. Sie wendet physikalische Prinzipien auf biologische Systeme an, um Bewegungsabläufe zu verstehen und zu verbessern.

Das Funktionsphasenmodell nach Göhner unterteilt sportliche Bewegungen in verschiedene Phasen:

  1. Vorbereitungsphase
  2. Hauptphase
  3. Endphase

Example: Beim Hochsprung könnte die Vorbereitungsphase den Anlauf umfassen, die Hauptphase den Absprung und die Überquerung der Latte, und die Endphase die Landung.

Die 7 biomechanischen Prinzipien nach Hochmuth sind fundamentale Konzepte, die in vielen sportlichen Bewegungen Anwendung finden:

  1. Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges
  2. Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf
  3. Prinzip der Koordination von Teilimpulsen
  4. Prinzip der Gegenwirkung
  5. Prinzip der Impulserhaltung
  6. Prinzip der Anfangskraft
  7. Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen

Highlight: Das Verständnis und die Anwendung dieser biomechanischen Prinzipien können die Leistung in verschiedenen Sportarten signifikant verbessern, von biomechanischen Prinzipien Hochsprung bis hin zu biomechanischen Prinzipien Diskuswurf.

Wichtige Begriffe in der Biomechanik sind:

  • Translation: Geradlinige Bewegung eines Körpers
  • Rotation: Drehbewegung eines Körpers um eine Achse

Vocabulary:

  • Biomechanische Prinzipien Impulserhaltung: Besagt, dass der Gesamtimpuls eines geschlossenen Systems konstant bleibt.
  • Biomechanische Prinzipien Sprint: Beinhalten die optimale Nutzung von Beschleunigungswegen und die Koordination von Teilimpulsen für maximale Geschwindigkeit.

Die Anwendung biomechanischer Prinzipien ist nicht auf einzelne Sportarten beschränkt. Sie finden Anwendung in vielen Disziplinen, wie biomechanische Prinzipien Speerwurf oder biomechanische Prinzipien Kugelstoßen.

Das Verständnis dieser biomechanischen Grundlagen ermöglicht es Trainern und Athleten, Bewegungsabläufe zu analysieren, zu optimieren und somit die sportliche Leistung zu verbessern.

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Training; Wettkampf; Leistung (Komponentenmodell);
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Gesundheit im Sport

Das Konzept der Gesundheit im Sport geht weit über die bloße Abwesenheit von Krankheit hinaus. Es umfasst verschiedene Modelle und Ansätze, die das Verständnis von Gesundheit und ihre Förderung durch sportliche Aktivität beleuchten.

Das Risikofaktorenmodell nach Franke identifiziert spezifische Faktoren, die die Gesundheit beeinträchtigen können:

  1. Verhaltensbedingte Risikofaktoren (z.B. Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung)
  2. Psychosoziale Risikofaktoren (z.B. Stress, soziale Isolation)
  3. Physiologische Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Übergewicht)

Highlight: Kritik am Risikofaktorenmodell betont, dass es zu sehr auf negative Aspekte fokussiert und individuelle Ressourcen sowie Umweltfaktoren vernachlässigt.

Graf unterteilt Risikofaktoren in drei Gruppen:

  1. Unveränderbare Faktoren (z.B. Alter, Geschlecht, genetische Disposition)
  2. Bedingt veränderbare Faktoren (z.B. Bluthochdruck, Diabetes)
  3. Veränderbare Faktoren (z.B. Rauchen, Bewegungsmangel)

Das Salutogenesemodell nach Antonovsky bietet einen alternativen Ansatz:

Definition: Salutogenese fokussiert auf die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit, anstatt auf die Entstehung von Krankheit.

Kernelemente des Salutogenesemodells:

  1. Kohärenzgefühl: Das Gefühl von Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit des Lebens
  2. Generalisierte Widerstandsressourcen: Faktoren, die Stress bewältigen helfen

Example: Ein Sportler mit hohem Kohärenzgefühl könnte eine Verletzung als Herausforderung sehen, die er bewältigen kann, anstatt als unüberwindbares Hindernis.

Kritik am Salutogenesemodell:

  • Schwierige empirische Überprüfbarkeit
  • Mögliche Vernachlässigung spezifischer Krankheitsursachen

Digel formuliert Regeln für gesundheitsfördernden Sport:

  1. Regelmäßigkeit
  2. Ausgewogenheit
  3. Angemessenheit der Belastung
  4. Vielseitigkeit
  5. Freude und Spaß an der Bewegung

Diese Modelle und Ansätze bilden die Grundlage für ein umfassendes Verständnis von Gesundheit im sportlichen Kontext und können als Leitlinien für gesundheitsfördernde Sportprogramme dienen.

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Sportvermittlungsmodelle

Sportvermittlungsmodelle sind zentrale Konzepte in der Sportpädagogik und -didaktik. Sie bieten verschiedene Ansätze, um sportliche Fähigkeiten und Kenntnisse effektiv zu vermitteln. Drei wichtige Modelle sind:

  1. Genetisches Lehren und Lernen nach Loibl

Definition: Dieses Modell betont den Prozess des selbstständigen Entdeckens und Lernens durch die Lernenden.

Vorteile:

  • Fördert Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten
  • Erhöht die Motivation durch selbstgesteuertes Lernen

Nachteile:

  • Kann zeitaufwändig sein
  • Möglicherweise weniger effektiv für das Erlernen spezifischer Techniken
  1. Taktik-Spiel-Konzept

Dieses Konzept fokussiert auf das Verständnis der Spielidee und taktischer Elemente vor der Vermittlung technischer Fertigkeiten.

Vorteile:

  • Fördert spielerisches Lernen und taktisches Verständnis
  • Kann die Motivation durch frühe Spielerfahrungen steigern

Nachteile:

  • Technische Fertigkeiten könnten vernachlässigt werden
  • Möglicherweise weniger geeignet für Sportarten mit komplexen technischen Anforderungen
  1. Spielform und Spielidee nach Schaller

Dieses Modell betont die Bedeutung der Spielidee und der Spielform für die Entwicklung der Spielfähigkeit.

Vocabulary:

  • Spielidee: Das grundlegende Konzept oder Ziel eines Spiels
  • Spielform: Die konkrete Ausgestaltung eines Spiels mit spezifischen Regeln und Strukturen
  • Spielfähigkeit: Die Fähigkeit, ein Spiel effektiv und regelkonform zu spielen

Example: In einem Fußballtraining könnte die Spielidee "Tore erzielen und verhindern" durch verschiedene Spielformen wie Kleinfeldfußball oder Überzahlspiele vermittelt werden, um die Spielfähigkeit zu entwickeln.

Diese Sportvermittlungsmodelle bieten verschiedene Ansätze, um sportliche Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. Die Wahl des geeigneten Modells hängt von Faktoren wie der Sportart, dem Leistungsniveau der Lernenden und den spezifischen Lernzielen ab. Eine Kombination verschiedener Ansätze kann oft zu den besten Ergebnissen führen.

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Sportmotorisches Lernen

Das sportmotorische Lernen ist ein zentraler Aspekt der Trainingslehre und befasst sich mit dem Erwerb und der Verbesserung von Bewegungsfertigkeiten. Es umfasst verschiedene Theorien und Konzepte, die den Lernprozess beschreiben und optimieren.

Bewegungsbeschreibung nach Meinel und Schnabel:

  1. Dreiphasengliederung:

    • Entwicklung der Grobkoordination
    • Entwicklung der Feinkoordination
    • Stabilisierung der Feinkoordination und Entwicklung der variablen Verfügbarkeit
  2. Zweiphasengliederung:

    • Lernphase
    • Perfektionsphase

Highlight: Die Phasen des motorischen Lernens nach Meinel und Schnabel bieten einen strukturierten Rahmen für das Verständnis des Lernprozesses und die Gestaltung effektiver Trainingseinheiten.

Vereinfachungsstrategien - Methodische Prinzipien:

  1. Prinzip der Programmverkürzung
  2. Prinzip der verringerten Programmbreite
  3. Prinzip der Invariantenverkürzung
  4. Prinzip der Parametervoreinstellung

Definition: Die Methodische Übungsreihe (MÜR) ist eine systematische Abfolge von Übungen, die vom Einfachen zum Komplexen führt, um eine bestimmte Bewegungsfertigkeit zu erlernen.

Methoden zum Erlernen komplexer motorischer Bewegungen:

  1. Ganzheitsmethode: Die Bewegung wird als Ganzes geübt.
  2. Teillernmethode: Die Bewegung wird in Teilbewegungen zerlegt und separat geübt.
  3. Ganz-Teil-Ganz-Methode: Kombination aus Ganzheits- und Teillernmethode.

Praktische Anwendung:

  1. Prinzip der verminderten Lernhilfe
  2. Prinzip der Aufgliederung in funktionelle Annäherung
  3. Prinzip der graduellen Annäherung

Example: Beim Erlernen des Hochsprungs könnte man zunächst mit der Ganzheitsmethode beginnen, um ein Gefühl für die gesamte Bewegung zu bekommen. Anschließend könnte man mit der Teillernmethode einzelne Aspekte wie den Anlauf oder den Absprung isoliert üben, bevor man wieder zur Ganzheitsmethode zurückkehrt.

Nutzen dieser Methoden:

  • Verkürzung der Programmlänge
  • Verringerung der Programmbreite
  • Unterstützung der Invarianten
  • Parameterveränderung
  • Sicherheitsvorkehrungen

Das Verständnis dieser Konzepte des sportmotorischen Lernens ist essenziell für Trainer und Sportler, um effektive Lernstrategien zu entwickeln und die motorische Leistungsfähigkeit zu optimieren.

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Krafttraining und Muskelaufbau

Krafttraining und Muskelaufbau sind zentrale Aspekte der Trainingslehre Muskelaufbau und spielen eine wichtige Rolle in vielen Sportarten. Das Verständnis der zugrunde liegenden physiologischen Prozesse ist entscheidend für die Entwicklung effektiver Trainingsprogramme.

Muskelaufbau und Muskelkontraktion:

Die Filamentgleittheorie erklärt den Mechanismus der Muskelkontraktion auf molekularer Ebene. Sie beschreibt, wie Aktin- und Myosinfilamente ineinandergleiten und so eine Verkürzung des Muskels bewirken.

Kontraktionsformen:

  1. Isometrisch: Der Muskel kontrahiert, ohne seine Länge zu verändern
  2. Konzentrisch: Der Muskel verkürzt sich während der Kontraktion
  3. Exzentrisch: Der Muskel verlängert sich unter Spannung

Example: Beim Bizeps-Curl ist die Aufwärtsbewegung konzentrisch, die Abwärtsbewegung exzentrisch, und das Halten des Gewichts in einer Position isometrisch.

Auswirkungen des Krafttrainings:

  1. Intermuskuläre Koordination: Verbesserte Zusammenarbeit verschiedener Muskeln
  2. Intramuskuläre Koordination: Effizientere Aktivierung der Muskelfasern innerhalb eines Muskels
  3. Hypertrophie: Vergrößerung des Muskelquerschnitts

Definition: Kraft im sportlichen Kontext ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, durch Innervations- und Stoffwechselprozesse Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken oder sie zu halten.

Das Gegenspielerprinzip beschreibt die Zusammenarbeit von Agonist (Spieler) und Antagonist (Gegenspieler) bei Bewegungen.

Kraftarten:

  1. Maximalkraft: Höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskel-System willkürlich ausüben kann
  2. Schnellkraft: Fähigkeit, in kurzer Zeit hohe Kraftwerte zu entwickeln
  3. Reaktivkraft: Schnellkraftleistung nach einer exzentrischen Belastung
  4. Kraftausdauer: Fähigkeit, Kraftleistungen über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten

Methoden des Krafttrainings:

  1. Verbesserung der Maximalkraft durch Muskelaufbautraining (Hypertrophie-Training)
  2. Verbesserung der Maximalkraft durch intramuskuläres Koordinationstraining (IK-Training)

Highlight: Die Wahl der Trainingsmethode hängt von den spezifischen Zielen und der Sportart ab. Ein Maximalkraft Trainingsplan PDF sollte individuell angepasst sein und die spezifischen Anforderungen der Sportart berücksichtigen.

Vocabulary:

  • Hypertrophie: Vergrößerung des Muskelquerschnitts durch Verdickung der einzelnen Muskelfasern
  • Intramuskuläre Koordination: Verbesserung der Ansteuerung und Rekrutierung von Muskelfasern innerhalb eines Muskels

Die Methode der maximalen explosiven Kontraktion ist ein Beispiel für eine Trainingsmethode zur Verbesserung der Schnellkraft. Sie beinhaltet explosive Bewegungen gegen moderate Widerstände.

Example: Ein Maximalkraft Beispiel Sportart wäre das Gewichtheben, wo die Fähigkeit, sehr hohe Lasten zu bewegen, entscheidend ist.

Für ein umfassendes Krafttraining ist es wichtig, verschiedene Krafttrainingsmethoden zu kombinieren und die Hypertrophie Maximalkraft Kraftausdauer Reihenfolge im Trainingsplan zu berücksichtigen. Eine Krafttrainingsmethoden Tabelle kann dabei helfen, den Überblick über verschiedene Trainingsformen und ihre Anwendungsbereiche zu behalten.

Krafttraining im Sportunterricht sollte altersgerecht und unter Berücksichtigung der individuellen Entwicklung gestaltet werden. Ein Krafttraining Sportunterricht PDF kann Lehrern wertvolle Hinweise zur sicheren und effektiven Gestaltung von Kraftübungen für Schüler geben.

Das Verständnis dieser Grundlagen des Krafttrainings ist essenziell für die Entwicklung effektiver Trainingsprogramme und die Optimierung der sportlichen Leistung in kraftbetonten Disziplinen.

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Doping im Sport

Doping ist ein kontroverses Thema im Sport, das ethische, gesundheitliche und rechtliche Fragen aufwirft. Es ist wichtig, ein umfassendes Verständnis dieses komplexen Themas zu entwickeln.

Definition: Doping wird von der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) als die Verwendung von Substanzen oder Methoden definiert, die das sportliche Leistungsvermögen steigern und auf der Verbotsliste stehen.

Kriterien der NADA/WADA für die Aufnahme einer Substanz oder Methode auf die Verbotsliste:

  1. Leistungssteigerung
  2. Gesundheitsgefährdung
  3. Verstoß gegen den Sportsgeist

Pro-Argumente für Doping:

  • Chancengleichheit, wenn alle dopen dürften
  • Mögliche medizinische Fortschritte durch Dopingforschung
  • Spektakulärere Leistungen für Zuschauer

Contra-Argumente gegen Doping:

  • Gesundheitsrisiken für Athleten
  • Verlust der Fairness und des Sportsgeists
  • Schlechtes Vorbild für junge Sportler

Highlight: Die Debatte um Doping im Sport zeigt den Konflikt zwischen dem Streben nach Höchstleistungen und dem Schutz der Gesundheit sowie der Integrität des Sports.

Mittel und Wirkung:

  1. Anabole Steroide: Fördern Muskelaufbau und Kraftzuwachs
  2. Erythropoetin (EPO): Steigert die Sauerstoffaufnahmekapazität des Blutes
  3. Stimulanzien: Erhöhen Wachheit und reduzieren Ermüdung
  4. Wachstumshormone: Fördern Muskelwachstum und Regeneration

Example: Ein Radfahrer, der EPO verwendet, kann seine Ausdauerleistung signifikant steigern, riskiert aber schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Thrombosen oder Herzinfarkte.

Freigabe von Doping:

Pro-Argumente:

  • Transparenz und Kontrolle statt Heimlichkeit
  • Reduzierung gesundheitlicher Risiken durch offene Forschung
  • Gleiche Bedingungen für alle Athleten

Contra-Argumente:

  • Zwang zum Doping für konkurrenzfähige Leistungen
  • Verlust der natürlichen Leistungsgrenzen im Sport
  • Ethische Bedenken bezüglich der Manipulation des menschlichen Körpers

Quote: "Doping ist nicht nur ein Betrug am Sport, sondern auch an sich selbst." - Thomas Bach, IOC-Präsident

Das Thema Doping bleibt ein komplexes und umstrittenes Feld im Sport. Es erfordert eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit ethischen, gesundheitlichen und sportlichen Aspekten, um die Integrität des Sports zu wahren und gleichzeitig faire Wettkampfbedingungen zu schaffen.

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Emotionen im Sport

Emotionen spielen eine zentrale Rolle im Sport und können sowohl Leistung als auch Motivation maßgeblich beeinflussen. Zwei wichtige emotionale Aspekte im Sport sind Aggressionen und das Flow-Phänomen.

Aggressionen im Sport:

Definition: Aggression im Sport wird als Verhalten definiert, das darauf abzielt, einer anderen Person Schaden zuzufügen, wobei diese Person motiviert ist, eine solche Behandlung zu vermeiden.

Ein Verhalten gilt als aggressiv, wenn:

  1. Es absichtlich erfolgt
  2. Es auf Schädigung abzielt
  3. Es gegen den Willen des Opfers geschieht

Arten der Aggression:

  1. Instrumentelle Aggression: Zielt auf ein bestimmtes Ziel ab (z.B. Ballgewinn)
  2. Feindselige Aggression: Zielt auf die Schädigung des Gegners ab

Aggressionstheorien:

  1. Triebtheorie: Aggression als angeborener Trieb
  2. Frustrations-Aggressions-Hypothese: Aggression als Folge von Frustration
  3. Lerntheorie: Aggression als erlerntes Verhalten

Das Flow-Phänomen:

Definition: Flow beschreibt einen Zustand völliger Vertiefung und Aufgehen in einer Tätigkeit, begleitet von einem Gefühl der Mühelosigkeit und Selbstvergessenheit.

Komponenten des Flow-Erlebnisses:

  1. Klare Ziele und unmittelbares Feedback
  2. Balance zwischen Herausforderung und Fähigkeiten
  3. Verschmelzung von Handlung und Bewusstsein
  4. Konzentration auf die gegenwärtige Aufgabe
  5. Gefühl von Kontrolle
  6. Verlust des Selbstbewusstseins
  7. Verändertes Zeitgefühl

Highlight: Flow-Erlebnisse können die Motivation im Sport signifikant steigern und zu Höchstleistungen führen.

Leistungsmotivation nach Heckhausen:

Definition: Leistungsmotivation ist das Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in allen Tätigkeiten zu steigern oder möglichst hoch zu halten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält.

Erfolg vs. Misserfolg:

  • Erfolgsmotivierte Personen setzen sich realistische Ziele und attribuieren Erfolge internal
  • Misserfolgsmotivierte Personen neigen zu unrealistischen Zielsetzungen und attribuieren Misserfolge internal

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Grundbegriffe der Trainingslehre

Die Trainingslehre bildet das Fundament für das Verständnis sportlicher Leistung und Entwicklung. Sie umfasst zentrale Konzepte, die für jeden angehenden Sportler oder Trainer von Bedeutung sind.

Definition: Training ist das gezielte Bemühen, durch spezifische Maßnahmen die individuelle Leistungsfähigkeit zu steigern, zu erweitern oder wiederzugewinnen. Es kann auch dazu dienen, den altersbedingten Leistungsabfall zu verlangsamen.

Der Begriff "Wettkampf" bezieht sich auf die Untersuchung sportspezifischer Strukturen und die Umsetzung der Leistung in Wettbewerbssituationen. Es geht dabei auch um das Verhalten der Athleten während des Wettkampfs.

Das Komponentenmodell der sportlichen Leistung veranschaulicht die verschiedenen Faktoren, die zur Gesamtleistung beitragen:

  1. Psyche: Umfasst Volition, Emotion und Motivation
  2. Taktik: Beinhaltet sensomotorische und taktische Fähigkeiten
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  4. Kondition: Umfasst Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit

Highlight: Das Komponentenmodell bietet eine ganzheitliche Sicht auf sportliche Leistung, hat jedoch auch Limitationen wie fehlende Bezüge zwischen den Komponenten und mangelnde Größenangaben.

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  • Konditionelle Fähigkeiten (energetisch): Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit
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Diese Unterscheidung ist fundamental für die Gestaltung effektiver Trainingsprogramme und die Trainingslehre einfach erklärt.

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Ausdauer und Energiebereitstellung

Die Ausdauer ist eine zentrale Komponente der sportlichen Leistungsfähigkeit und ein wichtiger Aspekt der Trainingslehre Fitness. Sie wird definiert als die Fähigkeit, eine bestimmte Leistung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

Definition: Grundlagenausdauer ist die Basis für alle Ausdauerleistungen und bezeichnet die Fähigkeit, eine aerobe Belastung über einen längeren Zeitraum durchzuhalten.

Es gibt verschiedene Formen der Ausdauer, die sich nach Belastungsdauer und -intensität unterscheiden:

  1. Kurzzeitausdauer (35 Sekunden bis 2 Minuten)
  2. Mittelzeitausdauer (2 bis 10 Minuten)
  3. Langzeitausdauer (über 10 Minuten)

Die Energiebereitstellung im Körper erfolgt auf zwei Hauptwegen:

  1. Aerob: Mit Sauerstoff, für längere Belastungen
  2. Anaerob: Ohne Sauerstoff, für kurze, intensive Belastungen

Vocabulary:

  • Sauerstoffdefizit: Die Menge an Sauerstoff, die zu Beginn einer Belastung fehlt und durch anaerobe Prozesse kompensiert wird.
  • Sauerstoffschuld: Die Menge an Sauerstoff, die nach einer Belastung zusätzlich aufgenommen wird, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen.

Die Energiebereitstellungsprozesse sind komplex und hängen von der Intensität und Dauer der Belastung ab. Verständnis dieser Prozesse ist entscheidend für die Gestaltung effektiver Trainingsprogramme.

Ausdauertraining führt zu verschiedenen biologischen Anpassungserscheinungen im Körper:

  1. Vergrößerung des Herzvolumens
  2. Erhöhung des Schlagvolumens
  3. Verbesserung der Kapillarisierung der Muskulatur
  4. Steigerung der Mitochondriendichte in den Muskelzellen

Diese Anpassungen verbessern die Sauerstoffaufnahme und -verwertung im Körper, was zu einer gesteigerten Ausdauerleistungsfähigkeit führt.

Example: Ein Marathonläufer, der regelmäßig Ausdauertraining betreibt, wird im Laufe der Zeit eine Vergrößerung seines Herzens (Sportlerherz) und eine verbesserte Kapillarisierung seiner Beinmuskulatur entwickeln, was ihm ermöglicht, über lange Strecken eine hohe Leistung aufrechtzuerhalten.

Das Verständnis dieser Grundlagen der Ausdauer und Energiebereitstellung ist essenziell für die Entwicklung effektiver Trainingsprogramme und die Optimierung der sportlichen Leistung.

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Seite 5 bis 7: Trainingslehre
•Grundbegriffe:
Training; Wettkampf; Leistung (Komponentenmodell);
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Bewegungslehre und Koordination

Die Bewegungslehre ist ein fundamentaler Bestandteil der Sporttheorie und befasst sich mit der Analyse und Optimierung von Bewegungsabläufen. Zentrale Begriffe in diesem Bereich sind:

  1. Koordination: Die Fähigkeit, Bewegungen präzise und ökonomisch auszuführen.
  2. Motorik: Die Gesamtheit aller Steuerungs- und Funktionsprozesse, die Bewegungen zugrunde liegen.
  3. Technik: Die spezifische Art und Weise, wie eine Bewegungsaufgabe gelöst wird.

Definition: Koordinative Fähigkeiten nach Hirtz sind grundlegende Voraussetzungen für die Steuerung und Regelung von Bewegungshandlungen. Sie umfassen Reaktionsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit und Differenzierungsfähigkeit.

Das EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) beschreibt den grundlegenden Ablauf der Bewegungssteuerung:

  1. Eingabe: Aufnahme von Informationen durch Sinnesorgane
  2. Verarbeitung: Analyse und Entscheidungsfindung im Gehirn
  3. Ausgabe: Ausführung der Bewegung durch die Muskulatur

Das KAR-Modell nach Neumaier erweitert dieses Konzept:

  • Kognition: Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen
  • Aktion: Ausführung der Bewegung
  • Regulation: Anpassung und Korrektur der Bewegung

Highlight: Life-Kinetik ist ein innovatives Trainingskonzept, das darauf abzielt, durch ungewohnte Bewegungsaufgaben und Wahrnehmungsanforderungen die Vernetzung im Gehirn zu verbessern und somit die koordinativen Fähigkeiten zu steigern.

Diese Konzepte der Bewegungslehre sind essentiell für das Verständnis und die Verbesserung sportlicher Bewegungen. Sie bilden die Grundlage für effektives Training und Leistungsoptimierung in verschiedenen Sportarten.

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Biomechanik im Sport

Die Biomechanik spielt eine zentrale Rolle in der Analyse und Optimierung sportlicher Bewegungen. Sie wendet physikalische Prinzipien auf biologische Systeme an, um Bewegungsabläufe zu verstehen und zu verbessern.

Das Funktionsphasenmodell nach Göhner unterteilt sportliche Bewegungen in verschiedene Phasen:

  1. Vorbereitungsphase
  2. Hauptphase
  3. Endphase

Example: Beim Hochsprung könnte die Vorbereitungsphase den Anlauf umfassen, die Hauptphase den Absprung und die Überquerung der Latte, und die Endphase die Landung.

Die 7 biomechanischen Prinzipien nach Hochmuth sind fundamentale Konzepte, die in vielen sportlichen Bewegungen Anwendung finden:

  1. Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges
  2. Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf
  3. Prinzip der Koordination von Teilimpulsen
  4. Prinzip der Gegenwirkung
  5. Prinzip der Impulserhaltung
  6. Prinzip der Anfangskraft
  7. Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen

Highlight: Das Verständnis und die Anwendung dieser biomechanischen Prinzipien können die Leistung in verschiedenen Sportarten signifikant verbessern, von biomechanischen Prinzipien Hochsprung bis hin zu biomechanischen Prinzipien Diskuswurf.

Wichtige Begriffe in der Biomechanik sind:

  • Translation: Geradlinige Bewegung eines Körpers
  • Rotation: Drehbewegung eines Körpers um eine Achse

Vocabulary:

  • Biomechanische Prinzipien Impulserhaltung: Besagt, dass der Gesamtimpuls eines geschlossenen Systems konstant bleibt.
  • Biomechanische Prinzipien Sprint: Beinhalten die optimale Nutzung von Beschleunigungswegen und die Koordination von Teilimpulsen für maximale Geschwindigkeit.

Die Anwendung biomechanischer Prinzipien ist nicht auf einzelne Sportarten beschränkt. Sie finden Anwendung in vielen Disziplinen, wie biomechanische Prinzipien Speerwurf oder biomechanische Prinzipien Kugelstoßen.

Das Verständnis dieser biomechanischen Grundlagen ermöglicht es Trainern und Athleten, Bewegungsabläufe zu analysieren, zu optimieren und somit die sportliche Leistung zu verbessern.

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Gesundheit im Sport

Das Konzept der Gesundheit im Sport geht weit über die bloße Abwesenheit von Krankheit hinaus. Es umfasst verschiedene Modelle und Ansätze, die das Verständnis von Gesundheit und ihre Förderung durch sportliche Aktivität beleuchten.

Das Risikofaktorenmodell nach Franke identifiziert spezifische Faktoren, die die Gesundheit beeinträchtigen können:

  1. Verhaltensbedingte Risikofaktoren (z.B. Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung)
  2. Psychosoziale Risikofaktoren (z.B. Stress, soziale Isolation)
  3. Physiologische Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Übergewicht)

Highlight: Kritik am Risikofaktorenmodell betont, dass es zu sehr auf negative Aspekte fokussiert und individuelle Ressourcen sowie Umweltfaktoren vernachlässigt.

Graf unterteilt Risikofaktoren in drei Gruppen:

  1. Unveränderbare Faktoren (z.B. Alter, Geschlecht, genetische Disposition)
  2. Bedingt veränderbare Faktoren (z.B. Bluthochdruck, Diabetes)
  3. Veränderbare Faktoren (z.B. Rauchen, Bewegungsmangel)

Das Salutogenesemodell nach Antonovsky bietet einen alternativen Ansatz:

Definition: Salutogenese fokussiert auf die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit, anstatt auf die Entstehung von Krankheit.

Kernelemente des Salutogenesemodells:

  1. Kohärenzgefühl: Das Gefühl von Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit des Lebens
  2. Generalisierte Widerstandsressourcen: Faktoren, die Stress bewältigen helfen

Example: Ein Sportler mit hohem Kohärenzgefühl könnte eine Verletzung als Herausforderung sehen, die er bewältigen kann, anstatt als unüberwindbares Hindernis.

Kritik am Salutogenesemodell:

  • Schwierige empirische Überprüfbarkeit
  • Mögliche Vernachlässigung spezifischer Krankheitsursachen

Digel formuliert Regeln für gesundheitsfördernden Sport:

  1. Regelmäßigkeit
  2. Ausgewogenheit
  3. Angemessenheit der Belastung
  4. Vielseitigkeit
  5. Freude und Spaß an der Bewegung

Diese Modelle und Ansätze bilden die Grundlage für ein umfassendes Verständnis von Gesundheit im sportlichen Kontext und können als Leitlinien für gesundheitsfördernde Sportprogramme dienen.

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Sportvermittlungsmodelle

Sportvermittlungsmodelle sind zentrale Konzepte in der Sportpädagogik und -didaktik. Sie bieten verschiedene Ansätze, um sportliche Fähigkeiten und Kenntnisse effektiv zu vermitteln. Drei wichtige Modelle sind:

  1. Genetisches Lehren und Lernen nach Loibl

Definition: Dieses Modell betont den Prozess des selbstständigen Entdeckens und Lernens durch die Lernenden.

Vorteile:

  • Fördert Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten
  • Erhöht die Motivation durch selbstgesteuertes Lernen

Nachteile:

  • Kann zeitaufwändig sein
  • Möglicherweise weniger effektiv für das Erlernen spezifischer Techniken
  1. Taktik-Spiel-Konzept

Dieses Konzept fokussiert auf das Verständnis der Spielidee und taktischer Elemente vor der Vermittlung technischer Fertigkeiten.

Vorteile:

  • Fördert spielerisches Lernen und taktisches Verständnis
  • Kann die Motivation durch frühe Spielerfahrungen steigern

Nachteile:

  • Technische Fertigkeiten könnten vernachlässigt werden
  • Möglicherweise weniger geeignet für Sportarten mit komplexen technischen Anforderungen
  1. Spielform und Spielidee nach Schaller

Dieses Modell betont die Bedeutung der Spielidee und der Spielform für die Entwicklung der Spielfähigkeit.

Vocabulary:

  • Spielidee: Das grundlegende Konzept oder Ziel eines Spiels
  • Spielform: Die konkrete Ausgestaltung eines Spiels mit spezifischen Regeln und Strukturen
  • Spielfähigkeit: Die Fähigkeit, ein Spiel effektiv und regelkonform zu spielen

Example: In einem Fußballtraining könnte die Spielidee "Tore erzielen und verhindern" durch verschiedene Spielformen wie Kleinfeldfußball oder Überzahlspiele vermittelt werden, um die Spielfähigkeit zu entwickeln.

Diese Sportvermittlungsmodelle bieten verschiedene Ansätze, um sportliche Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. Die Wahl des geeigneten Modells hängt von Faktoren wie der Sportart, dem Leistungsniveau der Lernenden und den spezifischen Lernzielen ab. Eine Kombination verschiedener Ansätze kann oft zu den besten Ergebnissen führen.

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Sportmotorisches Lernen

Das sportmotorische Lernen ist ein zentraler Aspekt der Trainingslehre und befasst sich mit dem Erwerb und der Verbesserung von Bewegungsfertigkeiten. Es umfasst verschiedene Theorien und Konzepte, die den Lernprozess beschreiben und optimieren.

Bewegungsbeschreibung nach Meinel und Schnabel:

  1. Dreiphasengliederung:

    • Entwicklung der Grobkoordination
    • Entwicklung der Feinkoordination
    • Stabilisierung der Feinkoordination und Entwicklung der variablen Verfügbarkeit
  2. Zweiphasengliederung:

    • Lernphase
    • Perfektionsphase

Highlight: Die Phasen des motorischen Lernens nach Meinel und Schnabel bieten einen strukturierten Rahmen für das Verständnis des Lernprozesses und die Gestaltung effektiver Trainingseinheiten.

Vereinfachungsstrategien - Methodische Prinzipien:

  1. Prinzip der Programmverkürzung
  2. Prinzip der verringerten Programmbreite
  3. Prinzip der Invariantenverkürzung
  4. Prinzip der Parametervoreinstellung

Definition: Die Methodische Übungsreihe (MÜR) ist eine systematische Abfolge von Übungen, die vom Einfachen zum Komplexen führt, um eine bestimmte Bewegungsfertigkeit zu erlernen.

Methoden zum Erlernen komplexer motorischer Bewegungen:

  1. Ganzheitsmethode: Die Bewegung wird als Ganzes geübt.
  2. Teillernmethode: Die Bewegung wird in Teilbewegungen zerlegt und separat geübt.
  3. Ganz-Teil-Ganz-Methode: Kombination aus Ganzheits- und Teillernmethode.

Praktische Anwendung:

  1. Prinzip der verminderten Lernhilfe
  2. Prinzip der Aufgliederung in funktionelle Annäherung
  3. Prinzip der graduellen Annäherung

Example: Beim Erlernen des Hochsprungs könnte man zunächst mit der Ganzheitsmethode beginnen, um ein Gefühl für die gesamte Bewegung zu bekommen. Anschließend könnte man mit der Teillernmethode einzelne Aspekte wie den Anlauf oder den Absprung isoliert üben, bevor man wieder zur Ganzheitsmethode zurückkehrt.

Nutzen dieser Methoden:

  • Verkürzung der Programmlänge
  • Verringerung der Programmbreite
  • Unterstützung der Invarianten
  • Parameterveränderung
  • Sicherheitsvorkehrungen

Das Verständnis dieser Konzepte des sportmotorischen Lernens ist essenziell für Trainer und Sportler, um effektive Lernstrategien zu entwickeln und die motorische Leistungsfähigkeit zu optimieren.

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Krafttraining und Muskelaufbau

Krafttraining und Muskelaufbau sind zentrale Aspekte der Trainingslehre Muskelaufbau und spielen eine wichtige Rolle in vielen Sportarten. Das Verständnis der zugrunde liegenden physiologischen Prozesse ist entscheidend für die Entwicklung effektiver Trainingsprogramme.

Muskelaufbau und Muskelkontraktion:

Die Filamentgleittheorie erklärt den Mechanismus der Muskelkontraktion auf molekularer Ebene. Sie beschreibt, wie Aktin- und Myosinfilamente ineinandergleiten und so eine Verkürzung des Muskels bewirken.

Kontraktionsformen:

  1. Isometrisch: Der Muskel kontrahiert, ohne seine Länge zu verändern
  2. Konzentrisch: Der Muskel verkürzt sich während der Kontraktion
  3. Exzentrisch: Der Muskel verlängert sich unter Spannung

Example: Beim Bizeps-Curl ist die Aufwärtsbewegung konzentrisch, die Abwärtsbewegung exzentrisch, und das Halten des Gewichts in einer Position isometrisch.

Auswirkungen des Krafttrainings:

  1. Intermuskuläre Koordination: Verbesserte Zusammenarbeit verschiedener Muskeln
  2. Intramuskuläre Koordination: Effizientere Aktivierung der Muskelfasern innerhalb eines Muskels
  3. Hypertrophie: Vergrößerung des Muskelquerschnitts

Definition: Kraft im sportlichen Kontext ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, durch Innervations- und Stoffwechselprozesse Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken oder sie zu halten.

Das Gegenspielerprinzip beschreibt die Zusammenarbeit von Agonist (Spieler) und Antagonist (Gegenspieler) bei Bewegungen.

Kraftarten:

  1. Maximalkraft: Höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskel-System willkürlich ausüben kann
  2. Schnellkraft: Fähigkeit, in kurzer Zeit hohe Kraftwerte zu entwickeln
  3. Reaktivkraft: Schnellkraftleistung nach einer exzentrischen Belastung
  4. Kraftausdauer: Fähigkeit, Kraftleistungen über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten

Methoden des Krafttrainings:

  1. Verbesserung der Maximalkraft durch Muskelaufbautraining (Hypertrophie-Training)
  2. Verbesserung der Maximalkraft durch intramuskuläres Koordinationstraining (IK-Training)

Highlight: Die Wahl der Trainingsmethode hängt von den spezifischen Zielen und der Sportart ab. Ein Maximalkraft Trainingsplan PDF sollte individuell angepasst sein und die spezifischen Anforderungen der Sportart berücksichtigen.

Vocabulary:

  • Hypertrophie: Vergrößerung des Muskelquerschnitts durch Verdickung der einzelnen Muskelfasern
  • Intramuskuläre Koordination: Verbesserung der Ansteuerung und Rekrutierung von Muskelfasern innerhalb eines Muskels

Die Methode der maximalen explosiven Kontraktion ist ein Beispiel für eine Trainingsmethode zur Verbesserung der Schnellkraft. Sie beinhaltet explosive Bewegungen gegen moderate Widerstände.

Example: Ein Maximalkraft Beispiel Sportart wäre das Gewichtheben, wo die Fähigkeit, sehr hohe Lasten zu bewegen, entscheidend ist.

Für ein umfassendes Krafttraining ist es wichtig, verschiedene Krafttrainingsmethoden zu kombinieren und die Hypertrophie Maximalkraft Kraftausdauer Reihenfolge im Trainingsplan zu berücksichtigen. Eine Krafttrainingsmethoden Tabelle kann dabei helfen, den Überblick über verschiedene Trainingsformen und ihre Anwendungsbereiche zu behalten.

Krafttraining im Sportunterricht sollte altersgerecht und unter Berücksichtigung der individuellen Entwicklung gestaltet werden. Ein Krafttraining Sportunterricht PDF kann Lehrern wertvolle Hinweise zur sicheren und effektiven Gestaltung von Kraftübungen für Schüler geben.

Das Verständnis dieser Grundlagen des Krafttrainings ist essenziell für die Entwicklung effektiver Trainingsprogramme und die Optimierung der sportlichen Leistung in kraftbetonten Disziplinen.

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Doping im Sport

Doping ist ein kontroverses Thema im Sport, das ethische, gesundheitliche und rechtliche Fragen aufwirft. Es ist wichtig, ein umfassendes Verständnis dieses komplexen Themas zu entwickeln.

Definition: Doping wird von der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) als die Verwendung von Substanzen oder Methoden definiert, die das sportliche Leistungsvermögen steigern und auf der Verbotsliste stehen.

Kriterien der NADA/WADA für die Aufnahme einer Substanz oder Methode auf die Verbotsliste:

  1. Leistungssteigerung
  2. Gesundheitsgefährdung
  3. Verstoß gegen den Sportsgeist

Pro-Argumente für Doping:

  • Chancengleichheit, wenn alle dopen dürften
  • Mögliche medizinische Fortschritte durch Dopingforschung
  • Spektakulärere Leistungen für Zuschauer

Contra-Argumente gegen Doping:

  • Gesundheitsrisiken für Athleten
  • Verlust der Fairness und des Sportsgeists
  • Schlechtes Vorbild für junge Sportler

Highlight: Die Debatte um Doping im Sport zeigt den Konflikt zwischen dem Streben nach Höchstleistungen und dem Schutz der Gesundheit sowie der Integrität des Sports.

Mittel und Wirkung:

  1. Anabole Steroide: Fördern Muskelaufbau und Kraftzuwachs
  2. Erythropoetin (EPO): Steigert die Sauerstoffaufnahmekapazität des Blutes
  3. Stimulanzien: Erhöhen Wachheit und reduzieren Ermüdung
  4. Wachstumshormone: Fördern Muskelwachstum und Regeneration

Example: Ein Radfahrer, der EPO verwendet, kann seine Ausdauerleistung signifikant steigern, riskiert aber schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Thrombosen oder Herzinfarkte.

Freigabe von Doping:

Pro-Argumente:

  • Transparenz und Kontrolle statt Heimlichkeit
  • Reduzierung gesundheitlicher Risiken durch offene Forschung
  • Gleiche Bedingungen für alle Athleten

Contra-Argumente:

  • Zwang zum Doping für konkurrenzfähige Leistungen
  • Verlust der natürlichen Leistungsgrenzen im Sport
  • Ethische Bedenken bezüglich der Manipulation des menschlichen Körpers

Quote: "Doping ist nicht nur ein Betrug am Sport, sondern auch an sich selbst." - Thomas Bach, IOC-Präsident

Das Thema Doping bleibt ein komplexes und umstrittenes Feld im Sport. Es erfordert eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit ethischen, gesundheitlichen und sportlichen Aspekten, um die Integrität des Sports zu wahren und gleichzeitig faire Wettkampfbedingungen zu schaffen.

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Emotionen im Sport

Emotionen spielen eine zentrale Rolle im Sport und können sowohl Leistung als auch Motivation maßgeblich beeinflussen. Zwei wichtige emotionale Aspekte im Sport sind Aggressionen und das Flow-Phänomen.

Aggressionen im Sport:

Definition: Aggression im Sport wird als Verhalten definiert, das darauf abzielt, einer anderen Person Schaden zuzufügen, wobei diese Person motiviert ist, eine solche Behandlung zu vermeiden.

Ein Verhalten gilt als aggressiv, wenn:

  1. Es absichtlich erfolgt
  2. Es auf Schädigung abzielt
  3. Es gegen den Willen des Opfers geschieht

Arten der Aggression:

  1. Instrumentelle Aggression: Zielt auf ein bestimmtes Ziel ab (z.B. Ballgewinn)
  2. Feindselige Aggression: Zielt auf die Schädigung des Gegners ab

Aggressionstheorien:

  1. Triebtheorie: Aggression als angeborener Trieb
  2. Frustrations-Aggressions-Hypothese: Aggression als Folge von Frustration
  3. Lerntheorie: Aggression als erlerntes Verhalten

Das Flow-Phänomen:

Definition: Flow beschreibt einen Zustand völliger Vertiefung und Aufgehen in einer Tätigkeit, begleitet von einem Gefühl der Mühelosigkeit und Selbstvergessenheit.

Komponenten des Flow-Erlebnisses:

  1. Klare Ziele und unmittelbares Feedback
  2. Balance zwischen Herausforderung und Fähigkeiten
  3. Verschmelzung von Handlung und Bewusstsein
  4. Konzentration auf die gegenwärtige Aufgabe
  5. Gefühl von Kontrolle
  6. Verlust des Selbstbewusstseins
  7. Verändertes Zeitgefühl

Highlight: Flow-Erlebnisse können die Motivation im Sport signifikant steigern und zu Höchstleistungen führen.

Leistungsmotivation nach Heckhausen:

Definition: Leistungsmotivation ist das Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in allen Tätigkeiten zu steigern oder möglichst hoch zu halten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält.

Erfolg vs. Misserfolg:

  • Erfolgsmotivierte Personen setzen sich realistische Ziele und attribuieren Erfolge internal
  • Misserfolgsmotivierte Personen neigen zu unrealistischen Zielsetzungen und attribuieren Misserfolge internal

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