Renaissance - Harmonie und Symmetrie
Die Renaissance im 16. Jahrhundert brachte klare Regeln: Proportionen, Symmetrie und geometrische Strukturen waren das A und O. Architekten wollten Ordnung und Harmonie schaffen, die das Auge beruhigt.
Typische Merkmale erkennst du sofort: Kuppeln, Portikus (Säulenvorbau) am Eingang und strenge Anordnung der Fenster. Die Villa Rotonda von Palladio zeigt das perfekt - quadratischer Grundkörper, vier identische Eingänge mit Portikus, punktsymmetrisch angelegt.
Beim Palazzo Rucellai siehst du die Etagengliederung: Gesimse trennen die Stockwerke, Pilaster gliedern die Fassade vertikal. Erdgeschoss mit dorischer Ordnung, obere Stockwerke korinthisch - das war das Rezept für vornehme Stadtpaläste.
Klausurtipp: Renaissance = Symmetrie, klare Formen und antike Säulenordnungen!