Barock - Die Epoche der Prachtbauten
Stell dir vor, Architektur wäre wie ein Instagram-Post für Könige - genau das war der Barock! Von 1570 bis 1770 bauten Fürsten und die Kirche immer pompösere Gebäude, um ihre Macht zu zeigen.
Die Epoche teilt sich in drei Phasen: Frühbarock (1570-1630), Hochbarock (1630-1720) als Blütezeit und Spätbarock (1720-1770) als Ausklang. Diese Zeit war geprägt vom Absolutismus unter König Ludwig XIV. und dem verheerenden 30-Jährigen Krieg.
Typische Gestaltungsmittel erkennst du sofort: geschwungene Fassaden (konvex und konkav), Kuppeln, Zwiebeltürme und Doppelsäulen. Dazu kommen prachtvolle Fresken an den Wänden, dynamische Skulpturen und die Kolossalordnung - das sind Säulen, die über zwei Stockwerke reichen.
Merktipp: Barocke Gebäude sind nie langweilig - sie haben immer geschwungene Linien, viel Dekoration und wollen beeindrucken!
Selbst bürgerliche Häuser ahmten damals die adeligen Ornamente und Details nach. Frank Gehry sagte treffend: "Architektur sollte Ausdruck ihrer Zeit sein, jedoch nach Zeitlosigkeit streben."