Grundlagen der Bildanalyse
Die werkimmanente Bildanalyse funktioniert wie ein Rezept mit zwei Hauptzutaten: erst analysierst du die gestalterischen Mittel, dann interpretierst du deine Ergebnisse.
Zu Beginn sammelst du die Bilddaten wie Werktitel, Künstler, Entstehungsjahr, Material und Aufbewahrungsort. Das ist wie der Personalausweis des Kunstwerks. Danach bestimmst du die Bildgattung - ist es ein Portrait, eine Landschaft, ein Stillleben, ein Interieur oder ein abstraktes Werk?
Notiere dir auch Maße und Format des Bildes. Ein riesiges Gemälde wirkt ganz anders auf dich als ein kleines Bild, das du aus der Nähe betrachten musst.
Tipp: Schreibe deinen ersten subjektiven Eindruck auf, bevor du mit der Analyse beginnst - diese spontanen Gedanken sind oft sehr wertvoll!