Designanalyse nach dem W-Fragen-Modell
Deine Designanalyse startet immer mit dem ersten Eindruck - beschreib einfach spontan, was du fühlst! "Das Objekt wirkt durchdacht" oder "Es hat mich begeistert, weil..." sind völlig okay. Diese subjektive Anmutung ist wichtiger, als du denkst.
Bei der Gegenstandssicherung beantwortest du erst "Was ist dargestellt?". Sammle alle wichtigen Daten: Designer, Titel, Material und Designgattung. Dann beschreibst du das Objekt so detailliert, als würdest du es jemandem erklären, der es noch nie gesehen hat.
Die Analyse fragt nach dem "Wie": Welche Materialien, welche Formensprache, welche Funktion? Hier untersuchst du systematisch Komposition, Kontraste und die drei wichtigen Funktionsebenen: praktisch, symbolisch und ästhetisch.
Tipp: Fertige vorher kleine Skizzen an - das hilft dir, die wesentlichen Merkmale zu erkennen, bevor du sie in Worte fasst.
In der Interpretation fragst du "Warum?". Verknüpfe deine Analyseergebnisse mit dem historischen Kontext und ordne das Werk kunsthistorisch ein. Was wollte der Designer erreichen?