Fotografie-Arten verstehen
Porträtfotografie ist mehr als nur Gesichter knipsen. Hier geht's um Charakter und Seele – Hände und Details verraten oft mehr als Augen. Schlichte Hintergründe lenken nicht ab.
Trivialfotografie kennst du vom eigenen Handy: Urlaubsfotos, Selfies, Familienmomente. Meist unüberlegt, aber ehrlich und persönlich. Nicht für die Öffentlichkeit gedacht, sondern für schöne Erinnerungen.
Neutrale Fotografie zeigt die Wahrheit ohne Beschönigung. Distanziert, kühl, ohne Emotionen. Die Menschen schauen meist direkt in die Kamera – das wirkt sehr direkt und ehrlich.
Straight Photography aus dem 20. Jahrhundert setzt auf absolute Bildschärfe und Detailtreue. Unveränderte Realität ohne Filter oder Effekte. Dokumentarfotografie will dagegen etwas bewegen: Sie zeigt Missstände, Armut oder Ungerechtigkeit, um Veränderungen anzustoßen.
Sozialdokumentarische Fotografie ist subjektiver und politischer. Sie zeigt bewusst bestimmte Aspekte, um eine Botschaft zu vermitteln.
Reality Check: Fotografien können nicht lügen, aber Lügner können fotografieren – jedes Bild zeigt nur einen Ausschnitt der Realität!