Grundlagen der perspektivischen Darstellung
Perspektive ist eigentlich ganz einfach: Du willst Dinge in einem flachen Bild so zeichnen, wie du sie in der echten Welt siehst. Das macht deine Zeichnungen realistisch und lässt sie förmlich vom Papier springen.
Die wichtigsten Werkzeuge dafür sind Horizont, Fluchtpunkt und Fluchtlinien. Der Horizont ist eine gerade Linie, die den Übergang zwischen Himmel und Boden markiert - stell dir vor, du stehst auf einem großen Feld und schaust geradeaus.
Der Fluchtpunkt liegt auf dieser Horizontlinie und ist der magische Punkt, wo alle Linien zusammenlaufen. Die Fluchtlinien starten genau von diesem Punkt aus und helfen dir dabei, alles richtig zu positionieren.
Merktipp: Stell dir vor, du stehst auf Bahngleisen - sie scheinen in der Ferne zusammenzulaufen. Genau dort ist dein Fluchtpunkt!
Verschiedene Blickwinkel meistern
Je nachdem, wo du dich befindest, ändern sich deine Perspektiven komplett. Bei der Normalperspektive schaust du Objekte direkt an - wie beim normalen Spazierengehen.
Die Vogelperspektive kennst du vom Balkon aus: Du blickst von oben auf alles herab. Bei der Froschperspektive liegst du praktisch am Boden und schaust zu allem hoch - wie ein Frosch eben.
Mehrere Fluchtpunkte machen deine Zeichnungen noch realistischer. Stell dir vor, du stehst an einer Straßenkreuzung - dann hast du gleich zwei Fluchtpunkte, einen für jede Straße. Mit drei Fluchtpunkten wird es richtig spannend, besonders bei Vogel- oder Froschperspektive.