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Thomas Struth: Sein Leben, Lernen und Kunst

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Thomas Struth: Sein Leben, Lernen und Kunst
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Medina‘s Lernzettel fürs Abi

@medina_abihilfe

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52 Follower

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Thomas Struth ist ein bedeutender deutscher Fotokünstler, der durch seine großformatigen Fotografien von Städten, Museen und Technologiezentren internationale Anerkennung erlangt hat. Seine Werkgruppen umfassen Familienporträts, Museumsbilder und Aufnahmen von Hochtechnologie-Standorten, die alle von einer präzisen Arbeitsweise und konzeptionellen Tiefe geprägt sind.

• Der 1954 geborene Künstler wurde maßgeblich von seinen wichtigsten Lehrern Bernd und Hilla Becher sowie Gerhard Richter an der Kunstakademie Düsseldorf geprägt.
• Seine Serien wie die Museumsbilder (1989-2005) und High-Technology-Aufnahmen zeigen sein Interesse an gesellschaftlichen Ritualen und technologischer Innovation.
• Struths Werk zeichnet sich durch eine sachlich-dokumentarische Herangehensweise und minimale Nachbearbeitung aus.
• Seine Familienporträts spiegeln komplexe soziale Strukturen wider.

29.4.2021

4265

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Thomas Struth
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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Einfluss von Bernd und Hilla Becher auf Thomas Struth

Bernd und Hilla Becher, zwei einflussreiche deutsche Fotokünstler, haben Thomas Struths künstlerischen Ansatz maßgeblich geprägt. Ihre systematische Dokumentation deutscher, europäischer und amerikanischer Industriebauten legte den Grundstein für eine eigene Schule zeitgenössischer Fotografie.

Die Bechers waren bekannt für ihre Schwarzweiß-Fotografien, die als visuelle Fallstudien verschwindender architektonischer Relikte dienten. Ihre Motive umfassten Wassertürme, Getreidesilos, Hochöfen, Fabrikhallen und Gasometer.

Vocabulary: Visuelle Fallstudien sind detaillierte fotografische Untersuchungen spezifischer Objekte oder Strukturen, die als repräsentative Beispiele für eine größere Kategorie dienen.

Die Verbindung zwischen den Bechers und Struth zeigt sich besonders in seiner Werkreihe "Straßen und Städte". Struth sieht eine Parallele in der Stille seiner Bilder zu denen der Bechers. Sein Ziel war es, das kollektive Unbewusste des städtischen Raums darzustellen, was seiner Meinung nach nur ohne Menschen möglich ist.

Quote: "Durch die Stille in seinen Werken Straßen und Städte liegt die Konzentration auf der Architektur und Straße."

Sowohl Struth als auch die Bechers arbeiten in einer betont sachlich-nüchternen Bildsprache. Sie lenken die Konzentration auf die Architektur, indem sie keine Menschen in ihren Bildern zeigen. Diese Herangehensweise ermöglicht es dem Betrachter, sich vollständig auf die strukturellen und ästhetischen Aspekte der fotografierten Objekte zu konzentrieren.

Highlight: Die von den Bechers erlernte Konzentration auf gezielte Motive und die charakteristische Stille in den Bildern sind zentrale Elemente in Thomas Struths fotografischem Ansatz.

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Thomas Struth
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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Thomas Struths künstlerische Idee und Werkgruppen

Thomas Struths künstlerische Idee zeichnet sich durch eine vielfältige Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit aus. Er widmet sich in überwiegend großformatigen Fotografien verschiedenen Werkgruppen wie Städten, Landschaften, Familienporträts, Museumsbildern sowie High Technology-Aufnahmen.

Ein charakteristisches Merkmal seiner Arbeit ist die minimale Nachbearbeitung seiner Bilder. Struth legt Wert darauf, dass seine Fotografien ungezwungen wirken und die Realität möglichst authentisch wiedergeben.

Highlight: Struths Ansatz, die Wirklichkeit mit minimaler Manipulation darzustellen, verleiht seinen Werken eine besondere Authentizität und Unmittelbarkeit.

In seinen Museumsbildern, einer seiner bekanntesten Serien, untersucht Struth die komplexen Beziehungen zwischen Kunstwerken, Besuchern und dem musealen Raum. Er interessiert sich besonders dafür, wie in unserer Gegenwartsgesellschaft Kunst und Geschichte rezipiert werden.

Example: In einem typischen Museumsbild von Struth könnte man Besucher vor einem berühmten Gemälde sehen, wobei sowohl die Reaktionen der Menschen als auch die Präsentation des Kunstwerks im Raum gleichermaßen im Fokus stehen.

Seine High Technology-Serie zeigt ein undurchdringliches Gewirr aus Kabeln, Monitoren, Schaltkreisen und Röhren. Struth besucht mit seiner Plattenkamera sonst streng abgeschottete Orte der Hochtechnologie und Forschung. Diese Bilder sind nicht nur sorgfältig belichtete Szenen des technologischen Chaos, sondern drücken auch Struths Faszination für den Fortschritt und die Komplexität moderner Technologie aus.

Vocabulary: Plattenkamera - Eine großformatige Kamera, die für ihre hohe Bildqualität und Präzision bekannt ist und oft in der professionellen Fotografie verwendet wird.

Struths Familienporträts, die er seit 1985 bis heute anfertigt, entstanden aus der Inspiration durch einen befreundeten Psychoanalytiker. Diese Serie zeichnet sich durch ihre klare Direktheit aus und verzichtet auf Verstellungen. Struth lässt die Familienmitglieder selbst entscheiden, wie sie sich positionieren, wodurch die Familienstruktur und -dynamik subtil zum Ausdruck kommt.

Quote: "Dinge in der Architektur spiegelten sich in Familien wider, wie z.B. Dynamik, Wechselwirkung, Einsamkeit und Unbewusstheit."

Eine weitere bedeutende Serie ist "New Pictures of Paradise", die nach seiner Museums-Serie entstand. Hier fotografiert Struth menschenleere Urwälder, Regenwälder und Schwarzwälder in verschiedenen Ländern wie Australien, Peru, Kalifornien, China, Japan, Hawaii und Deutschland. Diese Bilder stehen für die Gemeinsamkeit, Komplexität und Schönheit der Natur und bilden ein Gegenbild zur Zivilisation.

Highlight: Die "New Pictures of Paradise"-Serie zeigt Struths Fähigkeit, die überwältigende Schönheit und Komplexität der Natur einzufangen und dem Betrachter ein Gefühl von Ehrfurcht und Staunen zu vermitteln.

Die originalen Maße dieser Naturaufnahmen betragen oft bis zu 2,7 x 3,4 Meter, was ihre beeindruckende Detailgenauigkeit unterstreicht. Die Bilder sind so reich an Details, dass der Betrachter immer wieder Neues entdecken kann, was zu einer anhaltenden Faszination führt.

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Thomas Struth
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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Technische Aspekte und Format

Die Technik von Thomas Struth zeichnet sich durch präzise Bildkomposition und großformatige Präsentation aus.

Vocabulary: Plattenkamera - eine traditionelle Großformatkamera, die für höchste Bildqualität und Detailreichtum sorgt.

Highlight: Die originalen Maße seiner Werke erreichen bis zu 2,7 x 3,4 Meter, was die immersive Wirkung seiner Fotografien verstärkt.

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Thomas Struth
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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Thomas Struth: Biografie und künstlerischer Werdegang

Thomas Struth, geboren 1954 in Geldern am Niederrhein, ist ein bedeutender deutscher Fotograf. Seine Ausbildung absolvierte er von 1973 bis 1980 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Malerei und Fotografie studierte. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählten Bernd und Hilla Becher sowie Gerhard Richter, die seinen künstlerischen Ansatz maßgeblich prägten.

Struths Karriere begann vielversprechend mit einem New York-Stipendium im Jahr 1978. Von 1993 bis 1996 lehrte er als Professor an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und gab so sein Wissen an die nächste Generation weiter.

Eine charakteristische Arbeitsweise Struths ist die Erstellung von Werkserien. Diese Methode ermöglicht es ihm, Themen tiefgründig zu erforschen und verschiedene Aspekte eines Sujets zu beleuchten.

Highlight: Struths systematischer Ansatz, in Serien zu arbeiten, ist ein Markenzeichen seiner künstlerischen Praxis und ermöglicht eine umfassende Exploration seiner Themen.

Struth erlangte in den 1970er und 1980er Jahren mit Werkgruppen Bekanntheit, die unter anderem Porträts umfassten. Seine vielleicht bekannteste Serie sind die Museumsbilder (1989-2005), in denen er anonyme Personen oder Gruppen porträtiert, die berühmte Kunstwerke in den großen Museen der Welt betrachten.

Definition: Die Museumsbilder sind eine Werkreihe, die den Museumsbesuch als komplexes gesellschaftliches Ritual darstellt und die Existenz von Kunstwerken in öffentlichen Sammlungen hinterfragt.

In jüngerer Zeit hat sich Struth verstärkt den Themenbereichen technologische Innovation und Landschaftskonstruktion zugewandt. Für seine Serie "Nature & Politics" fotografierte er an industrietechnologischen und wissenschaftlichen Forschungsstätten wie Raumstationen und Operationssälen, aber auch im Disneyland Vergnügungspark in Kalifornien.

Example: Die Serie "Nature & Politics" zeigt Struths Fähigkeit, komplexe technologische Umgebungen in faszinierende visuelle Kompositionen zu verwandeln.

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Thomas Struth ist ein bedeutender deutscher Fotokünstler, der durch seine großformatigen Fotografien von Städten, Museen und Technologiezentren internationale Anerkennung erlangt hat. Seine Werkgruppen umfassen Familienporträts, Museumsbilder und Aufnahmen von Hochtechnologie-Standorten, die alle von einer präzisen Arbeitsweise und konzeptionellen Tiefe geprägt sind.

• Der 1954 geborene Künstler wurde maßgeblich von seinen wichtigsten Lehrern Bernd und Hilla Becher sowie Gerhard Richter an der Kunstakademie Düsseldorf geprägt.
• Seine Serien wie die Museumsbilder (1989-2005) und High-Technology-Aufnahmen zeigen sein Interesse an gesellschaftlichen Ritualen und technologischer Innovation.
• Struths Werk zeichnet sich durch eine sachlich-dokumentarische Herangehensweise und minimale Nachbearbeitung aus.
• Seine Familienporträts spiegeln komplexe soziale Strukturen wider.

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Thomas Struth
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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Einfluss von Bernd und Hilla Becher auf Thomas Struth

Bernd und Hilla Becher, zwei einflussreiche deutsche Fotokünstler, haben Thomas Struths künstlerischen Ansatz maßgeblich geprägt. Ihre systematische Dokumentation deutscher, europäischer und amerikanischer Industriebauten legte den Grundstein für eine eigene Schule zeitgenössischer Fotografie.

Die Bechers waren bekannt für ihre Schwarzweiß-Fotografien, die als visuelle Fallstudien verschwindender architektonischer Relikte dienten. Ihre Motive umfassten Wassertürme, Getreidesilos, Hochöfen, Fabrikhallen und Gasometer.

Vocabulary: Visuelle Fallstudien sind detaillierte fotografische Untersuchungen spezifischer Objekte oder Strukturen, die als repräsentative Beispiele für eine größere Kategorie dienen.

Die Verbindung zwischen den Bechers und Struth zeigt sich besonders in seiner Werkreihe "Straßen und Städte". Struth sieht eine Parallele in der Stille seiner Bilder zu denen der Bechers. Sein Ziel war es, das kollektive Unbewusste des städtischen Raums darzustellen, was seiner Meinung nach nur ohne Menschen möglich ist.

Quote: "Durch die Stille in seinen Werken Straßen und Städte liegt die Konzentration auf der Architektur und Straße."

Sowohl Struth als auch die Bechers arbeiten in einer betont sachlich-nüchternen Bildsprache. Sie lenken die Konzentration auf die Architektur, indem sie keine Menschen in ihren Bildern zeigen. Diese Herangehensweise ermöglicht es dem Betrachter, sich vollständig auf die strukturellen und ästhetischen Aspekte der fotografierten Objekte zu konzentrieren.

Highlight: Die von den Bechers erlernte Konzentration auf gezielte Motive und die charakteristische Stille in den Bildern sind zentrale Elemente in Thomas Struths fotografischem Ansatz.

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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Thomas Struths künstlerische Idee und Werkgruppen

Thomas Struths künstlerische Idee zeichnet sich durch eine vielfältige Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit aus. Er widmet sich in überwiegend großformatigen Fotografien verschiedenen Werkgruppen wie Städten, Landschaften, Familienporträts, Museumsbildern sowie High Technology-Aufnahmen.

Ein charakteristisches Merkmal seiner Arbeit ist die minimale Nachbearbeitung seiner Bilder. Struth legt Wert darauf, dass seine Fotografien ungezwungen wirken und die Realität möglichst authentisch wiedergeben.

Highlight: Struths Ansatz, die Wirklichkeit mit minimaler Manipulation darzustellen, verleiht seinen Werken eine besondere Authentizität und Unmittelbarkeit.

In seinen Museumsbildern, einer seiner bekanntesten Serien, untersucht Struth die komplexen Beziehungen zwischen Kunstwerken, Besuchern und dem musealen Raum. Er interessiert sich besonders dafür, wie in unserer Gegenwartsgesellschaft Kunst und Geschichte rezipiert werden.

Example: In einem typischen Museumsbild von Struth könnte man Besucher vor einem berühmten Gemälde sehen, wobei sowohl die Reaktionen der Menschen als auch die Präsentation des Kunstwerks im Raum gleichermaßen im Fokus stehen.

Seine High Technology-Serie zeigt ein undurchdringliches Gewirr aus Kabeln, Monitoren, Schaltkreisen und Röhren. Struth besucht mit seiner Plattenkamera sonst streng abgeschottete Orte der Hochtechnologie und Forschung. Diese Bilder sind nicht nur sorgfältig belichtete Szenen des technologischen Chaos, sondern drücken auch Struths Faszination für den Fortschritt und die Komplexität moderner Technologie aus.

Vocabulary: Plattenkamera - Eine großformatige Kamera, die für ihre hohe Bildqualität und Präzision bekannt ist und oft in der professionellen Fotografie verwendet wird.

Struths Familienporträts, die er seit 1985 bis heute anfertigt, entstanden aus der Inspiration durch einen befreundeten Psychoanalytiker. Diese Serie zeichnet sich durch ihre klare Direktheit aus und verzichtet auf Verstellungen. Struth lässt die Familienmitglieder selbst entscheiden, wie sie sich positionieren, wodurch die Familienstruktur und -dynamik subtil zum Ausdruck kommt.

Quote: "Dinge in der Architektur spiegelten sich in Familien wider, wie z.B. Dynamik, Wechselwirkung, Einsamkeit und Unbewusstheit."

Eine weitere bedeutende Serie ist "New Pictures of Paradise", die nach seiner Museums-Serie entstand. Hier fotografiert Struth menschenleere Urwälder, Regenwälder und Schwarzwälder in verschiedenen Ländern wie Australien, Peru, Kalifornien, China, Japan, Hawaii und Deutschland. Diese Bilder stehen für die Gemeinsamkeit, Komplexität und Schönheit der Natur und bilden ein Gegenbild zur Zivilisation.

Highlight: Die "New Pictures of Paradise"-Serie zeigt Struths Fähigkeit, die überwältigende Schönheit und Komplexität der Natur einzufangen und dem Betrachter ein Gefühl von Ehrfurcht und Staunen zu vermitteln.

Die originalen Maße dieser Naturaufnahmen betragen oft bis zu 2,7 x 3,4 Meter, was ihre beeindruckende Detailgenauigkeit unterstreicht. Die Bilder sind so reich an Details, dass der Betrachter immer wieder Neues entdecken kann, was zu einer anhaltenden Faszination führt.

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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Technische Aspekte und Format

Die Technik von Thomas Struth zeichnet sich durch präzise Bildkomposition und großformatige Präsentation aus.

Vocabulary: Plattenkamera - eine traditionelle Großformatkamera, die für höchste Bildqualität und Detailreichtum sorgt.

Highlight: Die originalen Maße seiner Werke erreichen bis zu 2,7 x 3,4 Meter, was die immersive Wirkung seiner Fotografien verstärkt.

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1954 in Geldern am Niederrhein geboren
Er studiert von 1973 bis 1980 Malerei und Fotografie an der Kunstakademie
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Thomas Struth: Biografie und künstlerischer Werdegang

Thomas Struth, geboren 1954 in Geldern am Niederrhein, ist ein bedeutender deutscher Fotograf. Seine Ausbildung absolvierte er von 1973 bis 1980 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Malerei und Fotografie studierte. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählten Bernd und Hilla Becher sowie Gerhard Richter, die seinen künstlerischen Ansatz maßgeblich prägten.

Struths Karriere begann vielversprechend mit einem New York-Stipendium im Jahr 1978. Von 1993 bis 1996 lehrte er als Professor an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und gab so sein Wissen an die nächste Generation weiter.

Eine charakteristische Arbeitsweise Struths ist die Erstellung von Werkserien. Diese Methode ermöglicht es ihm, Themen tiefgründig zu erforschen und verschiedene Aspekte eines Sujets zu beleuchten.

Highlight: Struths systematischer Ansatz, in Serien zu arbeiten, ist ein Markenzeichen seiner künstlerischen Praxis und ermöglicht eine umfassende Exploration seiner Themen.

Struth erlangte in den 1970er und 1980er Jahren mit Werkgruppen Bekanntheit, die unter anderem Porträts umfassten. Seine vielleicht bekannteste Serie sind die Museumsbilder (1989-2005), in denen er anonyme Personen oder Gruppen porträtiert, die berühmte Kunstwerke in den großen Museen der Welt betrachten.

Definition: Die Museumsbilder sind eine Werkreihe, die den Museumsbesuch als komplexes gesellschaftliches Ritual darstellt und die Existenz von Kunstwerken in öffentlichen Sammlungen hinterfragt.

In jüngerer Zeit hat sich Struth verstärkt den Themenbereichen technologische Innovation und Landschaftskonstruktion zugewandt. Für seine Serie "Nature & Politics" fotografierte er an industrietechnologischen und wissenschaftlichen Forschungsstätten wie Raumstationen und Operationssälen, aber auch im Disneyland Vergnügungspark in Kalifornien.

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