Therapie und Nachsorge
Die Appendektomie (operative Entfernung) ist meist die beste Behandlung, weil das Risiko einer lebensbedrohlichen Perforation zu hoch ist. Heute wird meist laparoskopisch operiert - das bedeutet minimal-invasiv durch kleine Schnitte.
Bei der präoperativen Vorbereitung müsst ihr als Pflegekräfte auf viele Details achten: Nahrungskarenz, Vitalzeichen kontrollieren, Schmuck entfernen und alle OP-Dokumente bereithalten.
Nach der Operation beginnt die Mobilisation schon am Abend des OP-Tages. Bei einer laparoskopischen OP darf der Patient bereits am ersten Tag wieder essen, bei konventioneller OP erst später. Die Fäden werden nach 7-10 Tagen entfernt.
Die Nachsorge ist entscheidend: 2 Wochen lang nicht schwer heben, Sport erst nach 2-4 Wochen je nach OP-Methode. Bei perforierter Appendizitis ist alles komplizierter und dauert länger.
Praxistipp: Eine schnelle Diagnose und OP rettet Leben - bei Perforation steigt die Sterblichkeit dramatisch an!