Das Auge - Aufbau und Funktionen
Dein Auge besteht aus vielen wichtigen Teilen, die alle zusammenarbeiten. Die Hornhaut und Linse brechen das Licht, während die Iris (der farbige Teil) die Pupille kontrolliert. Der Ziliarmuskel verändert die Form der Linse, und die Netzhaut wandelt Licht in Signale um.
Das Zentrum des Sehens liegt auf der Netzhaut, wo du am schärfsten siehst. Der blinde Fleck ist die Stelle, wo der Sehnerv das Auge verlässt - dort kannst du nichts sehen! Die Lederhaut schützt dein Auge von außen, während die Aderhaut es mit Nährstoffen versorgt.
Adaption bedeutet, dass sich dein Auge an Hell und Dunkel anpasst. Bei wenig Licht weitet sich die Pupille, bei viel Licht zieht sie sich zusammen. So wie die Blende einer Kamera!
Wusstest du schon? Dein Auge kann sich in nur wenigen Sekunden von hell auf dunkel umstellen, aber für perfekte Nachtsicht braucht es bis zu 30 Minuten!
Akkommodation ist die Fern- und Naheinstellung. Für die Weitsicht wird die Linse flach (Ziliarmuskel entspannt), für die Nahsicht wird sie gewölbt (Ziliarmuskel angespannt). Die Zonularfasern arbeiten dabei genau entgegengesetzt.
Stäbchen (etwa 120 Millionen) sind für das Sehen bei wenig Licht zuständig und zeigen dir nur Schwarz-Weiß-Bilder. Zapfen (etwa 7 Millionen) funktionieren bei hellem Licht und ermöglichen Farbsehen durch drei Arten: rot, grün und blau.
Bei Kurzsichtigkeit ist der Augapfel zu groß - das Bild entsteht vor der Netzhaut. Eine Konkavlinse (Streulinse) hilft. Bei Weitsichtigkeit ist er zu kurz - das Bild würde hinter der Netzhaut entstehen. Hier hilft eine Konvexlinse (Sammellinse).