DNA als Informationsspeicher
Die DNA funktioniert wie eine riesige Bibliothek - aber statt Buchstaben verwendet sie die Basensequenz aus A, T, G und C. Diese Reihenfolge enthält alle Informationen für dein Leben.
Der genetische Code übersetzt die Basensequenz in Aminosäuren, die Bausteine der Proteine. Dabei werden immer drei Basen zusammen gelesen - das nennt man Triplett-Code. Es gibt 64 mögliche Kombinationen (Codons) für nur 20 Aminosäuren.
Der Code ist redundant - das bedeutet, mehrere Basenkombinationen können für dieselbe Aminosäure stehen. Das ist praktisch, weil kleine Fehler beim Kopieren oft keine Auswirkungen haben. Außerdem ist der genetische Code universell - er funktioniert bei allen Lebewesen gleich!
Die DNA muss extrem stabil sein, damit sie ihre Informationen unverändert an die nächste Generation weitergeben kann. Nur so bleiben die "Bauanleitungen" für das Leben erhalten.
Prüfungstipp: Denk daran, dass die DNA immer in einer bestimmten Richtung gelesen wird - entweder 3'→5' oder 5'→3'!