Evolutionstheorien im Vergleich
Die wichtigsten Evolutionstheorien stammen von vier Wissenschaftlern, die unterschiedliche Erklärungen für die Entstehung der Arten hatten. Carl von Linné (1758) entwickelte die binäre Nomenklatur - das Namensystem, das wir heute noch verwenden.
Georges Cuvier glaubte an den Katastrophismus: Arten sterben durch Katastrophen aus und werden durch neue Schöpfungen ersetzt. Jean-Baptiste Lamarck (1809) dachte, dass sich Tiere durch Gebrauch ihrer Organe verändern - seine Transformationslehre besagt, dass erworbene Eigenschaften vererbt werden.
Charles Darwin revolutionierte 1859 mit seinem Darwinismus das Verständnis der Evolution. Seine Theorie der natürlichen Selektion erklärt, dass sich Individuen mit vorteilhaften Eigenschaften besser fortpflanzen.
Das klassische Beispiel zeigt den Unterschied: Lamarckismus sagt, Giraffen bekommen durch Strecken längere Hälse. Darwinismus erklärt, dass Giraffen mit längeren Hälsen bessere Überlebenschancen haben.
Tipp: Für Klausuren solltest du die Unterschiede zwischen Lamarckismus und Darwinismus an Beispielen erklären können!