Fotosynthese - So produzieren Pflanzen Energie
Stell dir vor, du könntest dein Mittagessen einfach aus Sonnenlicht herstellen - genau das machen Pflanzen jeden Tag! Die Fotosynthese ist ein chemischer Prozess, bei dem Pflanzen mit Hilfe von Licht, Wasser und Kohlendioxid Glucose (Zucker) und Sauerstoff produzieren.
Der ganze Prozess läuft in den Chloroplasten ab, winzigen grünen Fabriken in den Pflanzenzellen. Das grüne Chlorophyll dort fängt das Sonnenlicht ein und wandelt es in chemische Energie um. Die Pflanze nimmt Wasser über ihre Wurzeln auf und Kohlendioxid aus der Luft - daraus entsteht dann Glucose als Nahrung für die Pflanze.
Die Fotosynthesegleichung zeigt dir genau, was passiert: 6H₂O + 6CO₂ → C₆H₁₂O₆ + 6O₂. Das bedeutet: 6 Wassermoleküle plus 6 Kohlendioxid-Moleküle ergeben 1 Glucose-Molekül plus 6 Sauerstoff-Moleküle.
Wichtig für die Klausur: Unterscheide zwischen reeller Fotosynthese (die gesamte produzierte Zuckermenge) und apparenter Fotosynthese nurdieNetto−Zuckermenge,dienachAbzugdesEnergieverbrauchsu¨brigbleibt. Der Lichtkompensationspunkt ist die minimale Lichtintensität, bei der die CO₂-Aufnahme durch Fotosynthese genauso groß ist wie die CO₂-Abgabe durch Atmung.