DNA-Aufbau und Proteinbiosynthese
Die DNA-Doppelhelix besteht aus zwei antiparallelen Strängen mit den Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin. Adenin paart sich immer mit Thymin (2 Wasserstoffbrücken), Guanin mit Cytosin (3 Wasserstoffbrücken). Diese Struktur wird stark komprimiert, damit sie in den Zellkern passt.
Der genetische Code hat fünf wichtige Eigenschaften: Er ist nicht überlappend (Codons werden nacheinander abgelesen), kommafrei (keine Lücken), universell (gilt für alle Lebewesen), eindeutig einCodon=eineAminosa¨ure und degeneriert (mehrere Codons können dieselbe Aminosäure codieren).
Bei der DNA-Replikation entspiralisiert die Helikase die Doppelhelix, die Primase erstellt einen RNA-Primer und die DNA-Polymerase baut den neuen Strang auf. Am Leitstrang läuft das kontinuierlich, am Folgestrang entstehen Okazaki-Fragmente, die später verbunden werden.
Die Proteinbiosynthese läuft in zwei Schritten ab: Transkription (DNA → mRNA) im Zellkern und Translation (mRNA → Protein) im Cytoplasma. Beide Prozesse haben drei Phasen: Initiation, Elongation und Termination.
Eselsbrücke: DNA-Polymerase arbeitet nur in 5'→3'-Richtung, deshalb entstehen am Folgestrang die kurzen Okazaki-Fragmente!